NLB-Handball
Ausgleich in vorletzter Sekunde: Städtli wankt, aber fällt nicht

Die NLB-Handballer des STV Baden ringen im letzten Heimspiel der Saison den Yellow/Pfadi Espoirs ein 34:34 ab.

Drucken
Amer Zildzic sichert Baden in «letzter Sekunde» den Ausgleich.

Amer Zildzic sichert Baden in «letzter Sekunde» den Ausgleich.

Daniel Küttel

Die Defensive ist 2021/22 definitiv nicht das Prunkstück im Spiel des STV Baden. Die Aargauer wurden von den jungen Winterthurern zu Beginn überrannt, rannten ihrerseits während 60 Minuten einem Rückstand hinterher – und luchsten den Pfadi Espoirs doch noch einen Punkt ab.

0:5 stand es nach sechs Minuten. Städtli wankte, aber fiel nicht, und kämpfte sich mit Zeitstrafen und Zuversicht zusehends ins Spiel zurück. Gegen das blitzschnelle Trio Dechow, Glaus und Osterwalder (gemeinsam 20 der 34 Winterthurer Tore) war zwar kaum ein Kraut gewachsen, aber auch die Gäste-Verteidigung glänzte nicht eben mit Stabilität. Was zu einem offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe führte, bei dem Städtli lange für den verschlafenen Start büssen musste.

So ergab sich ein torreiches Hin und Her: Hier Winterthur, das am oberen Ende seiner Möglichkeiten spielte. Da das sechstplatzierte Baden, das sein Potenzial nur teilweise ausschöpfte. Bis Torhüter Marco Wyss in der Schlussviertelstunde wichtige Paraden gelangen und ein spürbarer Ruck durch Team und Publikum gingen. Zwei Sekunden vor Schluss traf Badens Amer Zildzic vom Siebenmeterpunkt zum 34:34 und liess Städtli mit einem blauen Auge davonkommen.

Zwei Spieler und Funktionäre verabschiedet

Mit Karlo Ladan und Tobias Wipf werden zwei Spieler kommende Saison nicht mehr in den Badener Farben antreten. Verabschiedet wurden am letzten Heimspiel auch Co-Trainer Michael Schoch und GmbH-Geschäftsführer Jürg Kappeler. (az)