NLB-Handball
Klarer Sieg nach Höhen und Tiefen: HSG Baden-Endingen kehrt auf Siegesstrasse zurück

29:23 in Birsfelden: Die HSG Baden-Endingen holt im dritten Match den zweiten Sieg. Doch die Gastgeber leisteten harte Gegenwehr.

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Der linke Flügel Julius Voelkin erzielt sieben Tore und wird Top-Torschütze von Baden-Endingen.

Der linke Flügel Julius Voelkin erzielt sieben Tore und wird Top-Torschütze von Baden-Endingen.

Bild: Pedro Gisin

«Ein Sieg ist Pflicht», sagte Sportchef Urs Mrose vor dem Spiel in Birsfelden. Aber auch ohne diese Ansage war allen klar, dass nach dem Stolperer gegen Handball Emmen (32:35) ein Sieg her muss.

Dem Baselbieter Heimteam gelang die erste Führung. Diese sollte die letzte bleiben. Mit einer Doublette sorgte Nikola Kedzo für den Start einer starken ersten Viertelstunde der HSG Baden-Endingen. Diese waren dem TV Birsfelden in allen Belangen überlegen. Mit einer aggressiven Verteidigung legte sie den Grundstein für die rasche Führung. Mit Toren aus dem Rückraum oder von den Flügeln zog sie bis zur 17. Minute auf 10:4 davon.

6 Tore gelingen Neuzugang Nikola Kedzo.

6 Tore gelingen Neuzugang Nikola Kedzo.

Bild: Pedro Gisin

Bruch im Spiel von Baden-Endingen

Trainer Björn Navarin wechselte das Team auf fast allen Positionen durch, um die Kräfte einzuteilen und Spielern wie Kedzo oder Bühler eine Verschnaufpause zu gönnen. Doch das bewirkte einen Bruch im Spiel. Birsfelden kam immer besser ins Spiel. Der Vorsprung schmolz wie Schnee in der Sonne. Die Gastgeber glichen in der 27. Minute (14:14) aus. Mit 14:15 ging es in die Pause.

Den Start in die zweite Halbzeit gelang den Gästen: Zuber, Kedzo, Voelkin und Bühler waren für einen 4-Tore-Vorsprung besorgt (15:19). Birsfelden liess sich aber nicht abschütteln. In der 48. Minute erzielten die Einheimischen den 22:23-Anschlusstreffer, bevor die HSG Baden-Endingen aufs Gas drückte und vorentscheidend davonzog.

Unterdessen verzeichnete Gäste-Torhüter Schelling die eine oder andere Parade und gab dem Team mehr Stabilität. Bei den Torschützen schossen sich Bühler, Voelkin und Kedzo ins Rampenlicht. Insgesamt war es ein erkämpfter 29:23-Sieg. Die 14 Fehler waren zu viel. Trainer Navarin zeigte sich erleichtert. (az)