Am Samstagabend (18 Uhr) empfängt der STV Baden die Kontrahenten von Handball Endingen in der Aue. Beide Seiten erwarten ein packendes Duell.
Städtli Baden und Handball Endingen haben eines gemeinsam: Beide Teams verloren ihr erster Saisonspiel, gingen danach aber dreimal als Sieger vom Feld. In der Tabelle sind sie nun die ersten Verfolger der SG Wädenswil/Horgen, dem einzigen Team ohne Verlustpunkt nach vier Spieltagen.
Ausgeglichen sind auch die Vorzeichen bei der Tordifferenz: Bei Endingen lauten die Zahlen auf 121:100, beim STV Baden auf 120:100. Endingens Trainer Zoltan Majeri ist sich sicher: «Es ist ganz klar ein Spiel auf Augenhöhe, und Kleinigkeiten werden dieses Derby entscheiden.»
Zum letzten Rencontre der beiden ambitionierten Teams kam es 2019: Im Sechzehntelfinale des Schweizer Cups gewann Städtli (NLB) gegen mit 31:22 deutlich gegen Endingen (NLA). Es war «ein zünftiger Motivationsschub – der später durch Corona jäh versandete», heisst auf der Städtli-Webseite. Seither hat sich das Gesicht beider Teams stark verändert.
Endingens Trainer Majeri hat in Sachen Motivation vorgesorgt. Ende Juli liess er seine Spieler auf der Laufbahn der Badener Aue zu einem intensiven Lauftest antraben. Im Training erinnerte er seine Spieler an die intensiven Momente des Tests, und dass sie diesen bis zum Match gegen Städtli im Kopf behalten sollen. Ob die Endinger die damaligen Emotionen in positive Energie umwandeln können, wird sich am Samstag zeigen: Das Match wird um 18 Uhr in der Badener Aue angepfiffen.