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Heftiger Unfall auf der Westseite des Bahnhofs Baden: Am Dienstagabend ist ein Postauto beim Losfahren in einen Eisenträger geprallt. Fahrgäste befanden sich keine im Fahrzeug, der Chauffeur musste vorsorglich ins Spital gebracht werden.
Das Postauto stand am Dienstag, um 19 Uhr, bei einer Haltestelle beim Bahnhof Baden. Als der Chauffeur ins Fahrzeug in den Führerstand zurückkehrte und losfahren wollte, kam es zum Malheur: Er drückte «nach ersten Erkenntnissen versehentlich das Gaspedal», wie die Kantonspolizei Aargau am Mittwochmorgen mitteilt.
Das Postauto setzte sich abrupt in Bewegung und prallte frontal gegen eine unmittelbar davorstehende Plakattafel samt Sitzbank und schliesslich in einen Eisenträger.
Vor Ort zeigte sich ein Bild der Verwüstung: Die Sitzbank lag nach dem Unfall zusammengedrückt vor dem Fahrzeug. Die Plakatwand war verschoben. Scherben von der geborstenen Windschutzscheibe lagen auf dem Boden.
Der Chauffeur wurde von zwei anderen Buschauffeuren aus dem Führerstand befreit, nicht wie erst gemeldet von der Feuerwehr. Dies erwies sich als Fehlinformation. Er klagte über Schmerzen im Knie. Im Kantonsspital Baden liess er sich vorsorglich untersuchen, konnte dieses aber noch am selben Abend verlassen.
Fahrgäste waren keine im Postauto. Der Chauffeur wollte zu einer sogenannten Überführungsfahrt losfahren, wie Simon Glauser, Mediensprecher der Postauto Schweiz, auf Anfrage sagt. Glücklicherweise hielten sich auch im Gefahrenbereich rund um die Sitzbank keine Personen auf. Verletzt wurde deshalb sonst niemand.
Laut Kantonspolizei beläuft sich der Schaden an Postauto sowie an den festen Einrichtungen auf weit über 100'000 Franken.