Baden
SBB-Reisezentrum ist eingeweiht: Der älteste Bahnhof der Schweiz erhält ein neues Herz

Am Bahnhof Baden öffnet am Mittwoch ein neues Reisezentrum der Bundesbahnen seine Türen. Der Standort ist die wichtigste ÖV-Verkaufsstelle im Aargau.

Andreas Fahrländer
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Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
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Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Eröffnung des SBB-Reisezentrums Bahnhof Baden
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
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Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.
Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.

Impressionen aus dem neu eröffneten SBB-Reisezentrum am Bahnhof Baden.

Severin Bigler

Mit einer kleinen Feier wurde am Mittwochabend das neue Reisezentrum im Bahnhof Baden eingeweiht. Seit heute Morgen steht es allen Bahnkunden offen. Daria Martinoni, Regionenleiterin Ost bei den SBB, betonte in ihrer Rede die lange Tradition des Bahnhofs Baden, der 1847 für die Spanischbrötlibahn gebaut wurde und der älteste erhaltene Bahnhof der Schweiz ist.

Martinoni sagte, die Bedeutung Badens als zentraler und wichtigster Verkehrsknotenpunkt im Aargau sei bis heute ungebrochen: «Baden ist das Reisezentrum mit dem meisten Kundenkontakt zwischen Zürich, Basel und Bern. Und die Bedeutung wird noch zunehmen.»

Peter Zeier, Leiter des bedienten Vertriebs bei den SBB, hat am Anfang seiner Karriere selbst am Schalter in Baden Billette verkauft. Er sagte, der persönliche Kontakt mit den Kunden werde auch in Zeiten der Digitalisierung unersetzbar bleiben. «Die Mitarbeiter geben den SBB ein Gesicht. Sie müssen manchmal auch einiges aushalten, wenn etwa Kunden ihren Frust über Verspätungen loswerden wollen», sagte Zeier.

Umso wichtiger sei eine persönliche Beratung – «aber bitte nicht hinter geschlossenen Glasscheiben.» Die alten Schalter neben dem Reisezentrum im Metro-Shop, die im Winter manchmal etwas gar zugig waren, werden jetzt zurückgebaut und weichen einem neuen Laden. Die sechs neuen Schalter wirken mit ihren Holztresen freundlich und hell.

Stadträtin Sandra Kohler (parteilos) überbrachte ein Grusswort der Stadt und bestätigte die gute Zusammenarbeit mit den SBB. Die Bauarbeiten (Kostenpunkt: 2,6 Millionen Franken) gingen im Rekordtempo bei laufendem Betrieb voran, sie dauerten knapp drei Monate. Spanischbrötli gab es gestern keine, dafür einen riesigen Butterzopf-Schlüssel als Geschenk an Reto Brunner, den Leiter des Reisezentrums, und sein rund zwanzigköpfiges Team.