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Schauspielerin Valérie Schneider aus Ennetbaden kennt man vor allem von der SRF-Serie «Best Friends». Im Interview sagt sie, warum sie Ennetbaden nicht vergisst und was für Ziele sie anstrebt.
Schauspielerin Valérie Schneider aus Ennetbaden kennt man vor allem von der SRF-Serie «Best Friends», in der sie die quirlige, modebewusste Fiona spielt. Seit Donnerstag ist sie mit dem deutschen Pferde-Abenteuerfilm «Ostwind 2» in den Kinos zu sehen – auch im Trafo in Baden.
Valérie Schneider: Es ist ein ganz fabelhaftes Gefühl. Als würde man gleichzeitig explodieren und implodieren. Da kann man sich grad daran gewöhnen.
Ich spielte Chicca, ein steifes, höchst anständiges und etwas biederes Mädchen vom Reit-Leistungszentrum. Ich war an sechs Drehtagen mit dabei.
So wie sie würde ich mich in der Tat nicht beschreiben. Aber wenn man will, findet man trotzdem einen klitzekleinen Anteil in sich davon. Diesen gilt es zu suchen und nach aussen zu kehren.
Bis jetzt habe ich keine negativen Erfahrungen im Ausland gemacht. Die Deutschen haben mich sehr herzlich aufgenommen. Solange man hart an sich, dem Handwerk und dem Akzent arbeitet, dann stösst man auf wenig Widerstand. Auch Österreicher und Deutsche müssen ihr Hochdeutsch perfektionieren.
Ich komme immer wieder in meine Heimat und das wird auch so bleiben. Meine Familie ist das Epizentrum in meinem Leben. Manchmal ist man weiter weg und manchmal näher, aber immer verbunden.
Ich habe soeben die Youtube-Serie «Fan Force One» abgedreht.
Durchweg positiv. Der Film lief im Kino Sterk und war meine Abschlussarbeit der Fachmaturität. Meine Meinung zum Thema «Gut und Böse» würde ich heute etwas revidieren. Vielleicht gibt es doch mehr gute Menschen (der Film handelt davon, dass 49 Prozent der Menschen gut und 51 schlecht sind, Anm. d. Red.).