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Als der Badener Weinhändler Daniel Cortellini vor rund drei Jahren zum ersten Mal in einer Kolumne die Idee von ruhigen Ecken an der Badenfahrt äusserte, wurde er von vielen Seiten belächelt. Doch «Corti» liess sich nicht beirren und zog sein Ding durch. Für die Realisierung des Projekts «stille Bänkli» spannte Corti mit Unternehmer Christoph Schoop und sechs regionalen Handwerksfirmen zusammen. Die 100 Bänkli fanden schon vor der Badenfahrt 100 Käufer und diese stellten die Bänkli quasi der Badenfahrt zur Verfügung. Cortellini verteilte 50 davon auf fünf «stille Beizen» und betrieb die anderen 50 an zwei Standorten als eigentliche «stille Bänkli». Die Idee: Man reservierte sich eine stille Stunde auf einer bestimmten Bank und fand in der Bankschublade seine gekühlte Flasche Weisswein mitsamt Snacks, Kelchen und Zapfenzieher vor.
Dank regem Zuspruch habe «Corti» laut eigener Aussage eine «dunkelrote Null» erwirtschaftet. Da aber der Verkauf der Bänke mehr Geld einbrachte, als die Handwerker verrechnet hatten, entstand unter dem Strich ein stattlicher Gewinn von 8000 Franken, den Cortellini und Schoop am Bänkli-Helferfest diese Woche im Namen aller beteiligter Handwerker an die Stiftungen Arwo und Zeka übergaben. Im Bild von links: Daniel Cortellini, Roland Meier (Geschäftsführer Arwo), Christoph Schoop und Ueli Speich (Stiftungsleiter Zeka).