Fislisbach
Schutz für Futterballen: Aargauer Bauer hängt tote Krähen ins Feld

Um die Krähen von seinen Futterballen fernzuhalten, benutzt ein Bauer in Fislisbach deren tote Artgenossen als Abschreckung. Verboten ist dies nicht, Passanten ärgern sich aber über das makabere Bild.

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In Fislisbach bietet sich Passanten ein makaberes Bild: Ein Bauer hat zwei tote Krähen an einer Stange aufgehängt – zur Abschreckung der noch lebendigen Artgenossen. Der Bauer möchte so seine luftdichten Futterballen vor Krähenbissen schützen.

Beim Bauernverband versteht man, dass Passanten den Anblick eckelerregend finden und kein Verständnis für das aussergewöhnliche Handeln des Bauers haben. «Die Problematik ist gross. Es gibt leider kein Patentrezept, wie man Krähen abwehrt. Deshalb muss man auf verschiedene Strategien ausweichen», sagt Ralf Bucher, Geschäftsführer des Aargauer Bauernverbands gegenüber Tele M1, und ergänzt: «Es wird sicher nicht als erstes tote Krähen aufgehängt, aber es kann eine Massnahme sein, wenn sonst nichts funktioniert.»

Der Bauer wollte gegenüber Tele M1 nichts zu seiner Abschreckungs-Methode sagen. Nur so viel: Die Aktion sei durchaus erfolgreich. Die Krähen trauen sich nicht mehr in die Nähe seiner luftdichten Futterballen. (az)