Mit ihrem neuen Projekt «Natur findet Stadt» gestaltet Baden die öffentlichen und privaten Grünflächen. Stadtoberförster Georg Schoop und die Vertreter der Stadtökologie, Barbara Finkenbrink und Pascale Contesse, haben das Konzept präsentiert.
Mit einer kleinen Rede hat der stellvertretende Stadtammann Markus Schneider gestern die Gäste an der Eröffnungsfeier des neuen Projekts «Natur findet Stadt» auf dem Schlossbergplatz begrüsst. Stadtoberförster Georg Schoop und die Vertreter der Stadtökologie Barbara Finkenbrink und Pascale Contesse präsentierten das Konzept des Projekts.
Da durch die Verbauung der Siedlungen immer mehr Grünfläche verloren geht, entschloss sich der Stadtrat im August 2014, etwas dagegen zu unternehmen. «Mit ‹Natur findet Stadt› wollen wir die Einwohner aus Baden und Ennetbaden dazu bringen, sich für die Natur im Siedlungsraum einzusetzen», sagt Projektleiterin Barbara Finkenbrink.
«Wenn Sie beim Spaziergang auf einen Stein- oder Asthaufen stossen, ist er nicht umsonst da. Für Igel, Kröten, Echsen und Wildbienen werden extra spezielle Unterschlüpfe gebaut», sagt Stadtökologin Pascale Contesse. Für private Grünflächen bieten die Projektleiter Gärtner an, die via Projektwebsite gemietet werden können.
Sie gestalten Privatgärten so um, dass sich auch Tiere daran erfreuen können: Zum Beispiel mit einem Bienenhotel, welches den Bienen einen idealen Nistplatz bietet. Die Gärtner zeigen auch, wie man einen Weiher anlegt oder Hausfassaden begrünt.
«Wir werden tatkräftig von der Stadt Baden und dem Kanton Aargau, Abteilung Landschaft und Gewässer, unterstützt, was uns natürlich enorm freut», sagt Pascale Contesse. Bis 2016 werden die privaten und öffentlich Grünflächen vielfältig und naturnah gestaltet.