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Fislisbach Im Frühling 2017 soll der 5,3 Millionen Franken teure Neubau bezugsbereit sein
Das Geheimnis ist gelüftet: Kolibri lautet der Name des Neubaus, der auf der Schulanlage Leematten in Fislisbach zu stehen kommt. Dies gab Antonino Colacino, Vizeammann und Leiter der Arbeitsgruppe Schulhauserweiterung, gestern anlässlich des Spatenstichs bekannt. Schnell, lebhaft, farbenfroh und geduldig sei der Kolibri, sagte Colacino und fügte an: «Das sind alles Eigenschaften, die wir den Kindern, die in Zukunft dieses Gebäude nutzen, ans Herz legen möchten.»
Dass die Kinder tatkräftig sind, bewiesen Laurin, Melek und Kiaora, Primarschüler der ersten Klasse von Barbara Ammann: Mit ihrem Namensvorschlag Kolibri liessen sie fast 100 Ideen hinter sich. Denn so viele sind bei der Bauverwaltung eingegangen, nachdem der Gemeinderat im November 2015 einen Namenswettbewerb für den Neubau ausgeschrieben hatte. «Wir dachten, ‹Kolibri› wäre vielleicht etwas Neues», sagte Kiaora stolz und mit einem Lächeln.
Das pavillonartige, bunte Gebäude soll im Frühjahr 2017 bezogen werden. Es besteht aus Holz, hat zwei Geschosse und ist auf dem Pausenplatz des Schulhauses Leematten I angeordnet. Darin Platz finden einerseits die Tagesstrukturen, andererseits zusätzliche Räume für die zentrale Lehrervorbereitung, die Bibliotheken sowie Büros für Sekretariat, Schulleitung und Schulsozialarbeit. Der Zentrumsbereich und die Tagesstrukturen sind im Neubau unabhängig voneinander erschlossen. In dem von «Ernst Niklaus Fausch Architekten» geplanten Neubau gibt es zwar keine neuen Unterrichtsräume, doch werden im Schulhaus Leematten I die bisherigen Büros von Sekretariat und Schulleitung zu Schulzimmern mit Gruppenräumen umgenutzt.
«Ich freue mich riesig», sagte Co-Schulleiterin Maria Gschwend. Nicht nur, dass die Lehrer- und die Schülerbibliothek mehr Platz haben, sondern auch, dass die Tagesstrukturen an einem Ort untergebracht werden können. Mit dem Neubau trage Fislisbach den Bedürfnissen einer fortschrittlichen Schule Rechnung, sagte Antonino Colacino. «Dies ist sehr gut investiertes Geld in unsere Jugend und Zukunft.»
Dem Kreditantrag über 5,3 Millionen Franken für den Neubau hatte die «Gmeind» im Juni 2015 deutlich zugestimmt.