Spreitenbach
Digital-Screens für Bestellungen und Selfscanning-Kasse für Snacks: Ikea-Restaurant wartet mit Neuerungen auf

Rund 2000 Besucherinnen und Besucher frequentieren das Ikea-Restaurant in Spreitenbach täglich. Die vergangenen zwölf Wochen musste sich die Kundschaft aber mit kleineren Brötchen zufriedengeben: Das Restaurant wurde komplett umgebaut. Nun ist es wieder offen.

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Roger Trachsel (r.), Projektleiter bei Ikea Spreitenbach, und Claudia Moutinho beim «Ribbon Cut».

Roger Trachsel (r.), Projektleiter bei Ikea Spreitenbach, und Claudia Moutinho beim «Ribbon Cut».

zvg

In den vergangenen drei Monaten mussten sich die Kundinnen und Kunden der Ikea, die auch gerne im Restaurant einen Halt machten, mit einem kleineren Essensangebot zufriedengeben: 16 Jahre nach dem Umzug in die heutigen Räumlichkeiten wurde das Restaurant komplett umgebaut. Nun präsentiert es sich seit Montag im neuen Kleid und mit noch mehr «Swedishness», wie das Unternehmen mitteilt.

Es hat zwar mit 540 immer noch gleich viele Plätze wie zuvor, diese verteilen sich neu aber auf rund 50 Quadratmeter mehr Fläche. Ein Vorteil, wie Mediensprecher Samuel Bürki erklärt. Der vorherige Bereich könne nun besser genutzt und auch die Küche konnte etwas vergrössert werden. Bürki:

«Durch das neue Raumkonzept und den digitalen Bestellvorgang entfällt das Anstehen für unsere Kundinnen und Kunden»

Die Gäste werden neu von Holzakzenten und einer warmen Beleuchtung begrüsst. Speziell für Familien gibt es individuelle Sitzgelegenheiten, zudem einen Bereich mit Businesslunch-Tischen mit Ladestationen für mobile Geräte sowie eine gemütliche Sitzecke zum Verschnaufen.

Haben nun auch im Ikea-Restaurant Einzug gehalten: Digital-Screens. Hier können die Bestellungen aufgegeben werden.

Haben nun auch im Ikea-Restaurant Einzug gehalten: Digital-Screens. Hier können die Bestellungen aufgegeben werden.

zvg

Für den kleinen Hunger finden Kundinnen und Kunden bereits seit Ende Januar im «Swedish Bite»-Shop direkt neben dem Restaurant kleinere Snacks wie Müsli, Salate und Sandwiches. Diese können mittels einer Selfscanning-Kasse bezahlt werden – ein Novum in einem Ikea-Einrichtungshaus.

Bis 2025 soll die Hälfte der Hauptmahlzeiten vegan sein

Durchschnittlich 181’000 Portionen Fleischbällchen gehen pro Jahr in Spreitenbach über die Theke. Seit ihrer Einführung im Sommer 2020 wurden ausserdem 18’695 Portionen vegane Plantballs im Restaurant verkauft. Pro Tag werden zirka 1235 Teller Hauptgänge bestellt. Das beliebteste Menu sind Fleischbällchen mit Pommes frites, gefolgt von Eglifilets und Lachs. Etwa 13 Prozent der Kundinnen und Kunden essen vegetarisch oder vegan.

Letztere dürfte deshalb besonders freuen, dass geplant ist, bis 2025 die Hälfte der in den Restaurants angebotenen Hauptmahlzeiten pflanzenbasiert anzubieten; wie auch 80 Prozent aller im Schwedenshop angebotenen verpackten Lebensmittel. Auf die jetzige Wiedereröffnung hin sind bereits neu Salat-Bowls mit Couscous und Aargauer Rüblitorten ins Sortiment aufgenommen worden.

Der neue «Swedish Bite»-Shop mit Selfscanning-Kasse.
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540 Sitzplätze bietet das Restaurant, zwar gleich viele zuvor, aber...
...nun auf 50 Quadratmeter mehr Fläche verteilt.
Die neue Spielinsel.

Der neue «Swedish Bite»-Shop mit Selfscanning-Kasse.

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Der ganze Umbau dauerte etwas länger als geplant, so der Mediensprecher weiter:

«Durch die Pandemie kam es zu kleineren Verzögerungen bei der Verfügbarkeit von Leitungen und Maschinen. Insgesamt konnte das Projekt aber zeitlich noch gut fertiggestellt werden»

Die offizielle Eröffnung des Restaurants am Montag habe bereits viele Kundinnen und Kunden angelockt, die mit positivem Feedback aufwarteten: «Ihnen gefällt die neue Einrichtung des Restaurants und auch der neue Bestellablauf am Digitalkiosk scheint gut zu funktionieren», wie Roger Trachsel, zuständiger Projektleiter in Spreitenbach, erklärt. (cla)