Baden
Stadtammannwahlen: FDP-Vorstand sagt Ja zu Markus Schneider

Markus Schneider (CVP) will neuer Stadtammann werden – nun bekennt sich auch die bürgerliche Partnerpartei zu ihm.

Pirmin Kramer
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Markus Schneider (CVP).

Markus Schneider (CVP).

Emanuel Per Freudiger

Am Donnerstag nominierte die CVP ihren Stadtammannkandidaten: Markus Schneider setzte sich im parteiinternen Duell gegen Bernhard Schmid durch. Es biete sich der CVP eine realistische Chance, den Sitz zu erobern, erklärte Partei-Co-Präsident Simon Binder. «Sicher aber ist, unser Kandidat braucht einen starken bürgerlichen Support.»

Doch der Badener FDP-Co-Präsident Oliver Steger kommentierte das Ergebnis der Nomination in einer ersten Reaktion mit Zurückhaltung: «Wir respektieren den Entscheid und nehmen ihn zur Kenntnis.» Ziel sei es, an der Generalversammlung im April zu definieren, welchen Stadtammann-Kandidaten man unterstütze.

Gestern Mittwoch hat sich der FDP-Vorstand nun offiziell zu Markus Schneider bekannt. «Wir haben die Ausgangslage der Stadtammannwahlen analysiert und schlagen der Generalversammlung vor, Markus Schneider als Kandidaten zu unterstützen.» Dieser Vorstandsentscheid untermauere die drei unveränderten Ziele der FDP, erstens ab 2018 mit Andrea Libardi als Stadträtin und Philippe Ramseier als Stadtrat und Vizeammann wieder mit zwei Vertretern in der Exekutive mitzuwirken, zweitens eine bürgerliche Mehrheit im Stadtrat zu erlangen und drittens einen bürgerlichen Stadtammann zu stellen. So wolle man die für Baden finanziell und strategisch wichtigen nächsten Jahre angehen.

Der erste Durchgang der Gesamterneuerungswahlen findet am 24. September statt. Bisher haben drei amtierende Regierungsmitglieder ihre Ambitionen für das Stadtpräsidiumsamt angemeldet – Markus Schneider, Erich Obrist (parteilos) und Geri Müller (Team).