Handball NLB
Städtli Baden geht in der Romandie auf Punktejagd

Nach dem Sieg in Schaffhausen fahren die STV-Handballer zum Aufsteiger aus Genf.

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Der STV Baden mit Goalie Marco Wyss (l.) und Pascal Bühler will weiter auf der Erfolgswelle reiten.

Der STV Baden mit Goalie Marco Wyss (l.) und Pascal Bühler will weiter auf der Erfolgswelle reiten.

Alexander Wagner

Nach dem knappen 29:27-Erfolg in Schaffhausen geht es für die Nationalliga-B-Handballer des STV Baden in die andere Ecke der Schweiz zu Chênois Genève Handball.

Wie gewohnt findet die Partie an einem Sonntag statt – einem Sonntagabend, um genau zu sein. Das trifft auf 7 der 13 Genfer Vorrundenpartien zu und löst bei den jeweiligen Gästen keinen Jubel aus.

Neun Internationale in den Reihen der Genfer

Die Genfer belegen nach vier Partien ohne Punktgewinn zwar den letzten Tabellenplatz, haben als Aufsteiger aber bereits 24 Spieler eingesetzt und liegen in dieser Hinsicht ganz weit vorne.

Zudem sind auf der Kaderliste nicht weniger als neun Internationale zu finden: Sechs Franzosen sowie je ein Kroate, Ecuadorianer und Rumäne. Gemeinsam waren sie schon für über 60 Tore gut.

Das Badener Team, immer noch freudig gestimmt durch den Derbysieg im Cup und dank dem Sieg in Schaffhausen wieder auf Platz drei aufgerückt, hat eine weitere Reifeprüfung vor sich: Es gilt, die besonderen Umstände einer Sonntagabendpartie in Genf zur Seite zu schieben und den Handball zu spielen, den man sich zum Ideal erhoben hat – gegen einen Tabellenletzten, der alles andere als einfach zu besiegen sein wird.

Gewarnt durch Cup-Aus im letzten Jahr

Man denke nur an den letztjährigen Cupfight in Genf, als Städtli 1 das Spiel aus den Händen gab und so nach Verlängerung zu Recht verlor. Der französisch geprägte Handball von Chênois Genève ist definitiv nicht zu unterschätzen.

Die Partie in der Sporthalle Sous-Moulin in Thônex beginnt am Sonntag um 18.30 Uhr. Wer das Team begleiten will, hat die einmalige Gelegenheit, für nur 20 Franken im Königsklasse-Car von Twerenbold Reisen mitzufahren. Interessierte melden sich bei einem beliebigen Spieler oder via stv1@staedtli.ch. (az)