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Armin Baumann, Gastgeber des Wirtschaftsanlasses "KMU Swiss Forum", wird Doris Leuthard empfangen.
Der Wirtschaftsanlass «KMU Swiss Forum» in Baden findet diesen Donnerstag zum 15. Mal statt. Gründer und Geschäftsführer Armin Baumann über den Erfolg seines Anlasses und die Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen.
Armin Baumann: Wir freuen uns natürlich sehr, dass Frau Leuthard zugesagt hat. Sie hielt schon einmal eine Rede bei uns, damals noch als Nationalrätin. Ich denke, wir dürfen zufrieden sein, wie sich das Forum entwickelt hat. Es ist zum zentralen Netzwerk-Anlass für kleine und mittlere Unternehmen in der Nordwestschweiz geworden. Wir haben unser Konzept leicht geändert, zu Beginn luden wir eher viele Referenten ein, nun konzentrieren wir uns darauf, spannende Leute zu holen. Rund 550 Anmeldungen dieses Jahr zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Nicht unbedingt. Aber Unternehmer, die sich nicht bewusst sind, dass man sich immer wieder an die zahlreichen Veränderungen der Digitalisierung und Technologisierung anpassen muss, gefährden sich selbst. Negatives Beispiel ist der Handel: Zum Teil wurde viel zu spät erkannt, welche Bedeutung der Online-Handel hat. Auch in unserer Region gibt es ja leider einige Beispiele von Ladenschliessungen. Man muss den Einkauf zu einem Erlebnis machen, sonst kaufen die Leute lieber im Internet. Gute Chancen haben aktuell Unternehmen, die täglich wiederkehrende Dinge verkaufen, zum Beispiel Essen.
Laut Statistiken sind wir das innovativste Land, unsere Unternehmer haben viele Ideen. Aber sie bringen die PS, die Power nicht auf den Boden. Es gibt leider relativ hohe bürokratische Hürden; die Staatsquote, der Einfluss des Staates auf die Wirtschaft, ist in den vergangenen zehn Jahren aus meiner Sicht zu stark gewachsen. Das macht vielen Unternehmern das Leben schwer. Die Folge davon ist, dass beispielsweise die Produktion zum Teil ins Ausland ausgelagert wird. Oder Unternehmen ganz ins Ausland verkauft werden.
Eigentlich auf alle, natürlich besonders auf die Bundespräsidentin. Daneben auf Freddy Burger, der mit seiner Agentur berühmte Künstler wie Udo Jürgens betreute und eine aussergewöhnliche Karriere hinlegte.