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Die Schulpflege reagiert auf die Strip-Poker-Affäre. Sie werde nun für eine vollständige Aufklärung besorgt sein, die internen Abläufe überprüfen und die Konsequenzen ziehen.
Die Schulpflege Wettingen bedauert die in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Vorfälle an der Realschule. Dies wurde in einer am Montagabend veröffentlichten Medienmitteilung bekannt gegeben. Der betroffene Lehrer soll 2011 mit seiner Klasse Strip-Poker als Rechenaufgabe gespielt haben und sich Anfang 2012 gegenüber seinen Schülern sexistisch geäussert haben.
«Vollständige Aufklärung»
Die Schulpflege werde nun für eine vollständige Aufklärung besorgt sein, die internen Abläufe überprüfen und dann die Konsequenzen ziehen. «Der Schulpflege ist Transparenz wichtig», heisst es weiter. Zudem werden die internen Kommunikationsprozesse überprüft und geklärt, weshalb sie erst jetzt vom Strip-Poker-Vorfall erfuhr.
Was Heiner Studer gegenüber der az bereits am vergangenen Freitag sagte, wird in der Medienmitteilung nochmals betont: «Der betroffene Lehrer unterrichtet nicht mehr.» Er werde nicht mehr in die Schule Wettingen zurückkehren und es sei «bereits eine sehr gute Stellvertreterin eingesetzt».
Staatsanwalt: Noch keine Anzeigen
Die az hat Kenntnis von mindestens einer Anzeige, welche bei der Regionalpolizei Wettingen und bei der Stadtpolizei Baden eingereicht wurde. Diese hat die Staatsanwaltschaft Baden aber bis Redaktionsschluss noch nicht erreicht. «Bei uns ist bisher keine Anzeige eingegangen», sagt Staatsanwalt Dominik Aufdenblatten.