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Der FDP-Politiker Stefan Jaecklin will sich Ende September einen Sitz im Badener Stadtrat erobern. Weil er aus Baden eine innovative Stadt machen will, setzt er auf eine stärkere Vernetzung, die Ansiedlung innovativer Firmen, Tagesschulen und eine nachhaltige Energienutzung.
Der Wahlkampf um den Sitz im Badener Stadtrat ist bereits im Gang: Letzte Woche haben sich Stefan Jaecklin (FDP) und Benjamin Steiner (Team) im Einwohnerrat mit wortstarken Voten duelliert. Beide wollen bei den Wahlen am 27. September den Platz erobern, der durch den vorzeitigen Rücktritt von Sandra Kohler (parteilos) vakant ist.
Auf seiner Website skizziert Stefan Jaecklin sein Vier-Punkte-Programm für ein innovatives Baden. Erstens nennt Jaecklin die Ansiedlung innovativer Firmen als Ziel. Damit Unternehmen mit hohem Ertragspotenzial in der Stadt Arbeitsplätze anbieten, sei aber ein «abteilungsübergreifendes Vorgehen» notwendig. «Eine Aktionsgruppe aus Privatwirtschaft, Politik und Verwaltung soll die Positionierung von Baden als Pionierstadt unterstützen und kontinuierlich weiterentwickeln.»
Zweitens soll sich in Baden die Vernetzung in vielerlei Hinsicht verbessern. «Beim Fahrradverkehr hat Baden klaren Entwicklungsbedarf, wie beispielsweise auf der Bruggerstrasse. Potenzial für den öffentlichen Verkehr besteht unter anderem in der Nutzung des Zug-Trassees Dättwil-Baden.» Eine bessere Vernetzung sei auch mit umliegenden Gemeinden möglich: «Diverse Anbindungen können dazu entwickelt werden, wie zum Beispiel der Mättelisteg nach Rieden oder die Entwicklung vom elektrischen und in Zukunft autonomen öffentlichen Verkehr.» Nicht zuletzt wäre eine bessere digitale Vernetzung möglich, ist Jaecklin überzeugt: Der Austausch zwischen Bürger und Verwaltung soll vermehrt auch auf digitaler Ebene geschehen.
Der dritte Punkt auf seinem Programm heisst «Tagesschule für alle». Plus soll Baden mit seiner internationalen Industrie und Gesellschaft auch eine international ausgerichtete Bildung bieten – in einem ersten Schritt könnte ein englischsprachiges Angebot auf Sekundarstufe eingeführt werden. Viertens soll Baden als «Elektro-City» eine führende Rolle bei der nachhaltigen und smarten Energienutzung und -produktion übernehmen.
Viele der Massnahmen seien mit überschaubarem Aufwand realisierbar. Das sei wichtig, denn die Finanzpolitik müsse langfristig gesund, die Verwaltung schlank und der Steuerfuss attraktiv sein, so Jaecklin.