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Der FC Baden bekommt es in den Cupachtelfinals mit dem FC Zürich zu tun. Eine harte Nuss wartet auf den anderen Vertreter aus dem Aargau: Der FC Aarau trifft auswärts auf den FC St. Gallen.
Thomi Bräm spricht von einem Cupkracher. Der Präsident des FC Baden gerät ins Schwärmen und sagt: „Mein Herz schlug als Bub für zwei Vereine. Ich war Fan von Baden und vom FCZ. Mit dem Aufeinandertreffen der beiden Klubs in den Achtelfinals geht für mich ein Traum in Erfüllung."
Bräm freut sich riesig auf das Fussballfest im Esp und fügt hinzu: „Vor vier Jahren empfingen wir im Cup YB und verloren trotz einer starken Leistung 1:3. Damals kamen 3300 Zuschauer. Ich hoffe, dass diese Marke gegen die Zürcher geknackt wird. Das würde dem FC Baden in finanzieller Hinsicht weiterhelfen."
Für FCZ-Trainer Urs Meier ist der Cup-Achtelfinal im Esp eine spezielle Partie. Schliesslich war er zwischen 1999 und 2005 gleich dreimal Coach der Badener.
Der 52-Jährige schmunzelt und sagt: „Ich habe in Baden tatsächlich die eine oder andere Spur hinterlassen. In erster Linie ist es schön, in die alte Heimat zurückzukehren. Natürlich ist der FCZ Favorit. Mit dieser Rolle haben wir uns aber schon beim 3:2-Sieg gegen Lausanne-Ouchy schwer getan." Kleine Randnotiz: Meier wohnt in Baden Rütihof. Der Cuphit ist für ihn also ein Heimspiel.
FC Aarau mit guten Erinnerungen
Im Gegensatz zum FC Baden hatte der FC Aarau kein Losglück. Die Mannschaft von Trainer René Weiler spielt am Sonntag, 10. November, in der AFG Arena gegen St. Gallen. Dass die Ostschweizer drei Tage zuvor ihr Europa-League-Spiel gegen Valencia austragen, könnte für den Super-League-Aufsteiger ein kleiner Vorteil sein. Interessantes Detail: Der FCA traf in den Achtelfinals schon vor einem Jahr auf St. Gallen und siegte im Brügglifeld 2:0 nach Verlängerung.
St.-Gallen-Trainer Jeff Saibene, der den FCA in der Abstiegssaison 2009/10 coachte, nahm das Los emotionslos zur Kenntnis und sagt: „Für mich wäre das Stadtduell gegen Brühl ein Highlight gewesen. Der FC Aarau ist ein schwieriges Los. Weil wir in den nächsten Wochen so viele Spiele haben, kümmere ich mich jetzt aber noch nicht um den Cup."