Dieses Jahr ist es in Sachen Lärmbeschwerden bisher vergleichsweise ruhig in Baden, heisst es bei der Stadtpolizei.
Die Stadtpolizei Baden hat bei einer Kontrolle zwei Autoposer angehalten. Die Lenker wurden laut Mitteilung wegen Verursachen von unnötigem Lärm sowie unerlaubten technischen Abänderungen am Fahrzeug an die Staatsanwaltschaft Baden verzeigt.
Die Kontrolle fand am Freitag in den frühen Abendstunden statt. Dabei kam auch ein mobiles Geschwindigkeitsmessmittel zum Einsatz. Die höchsten gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts betrugen, nach Abzug der Toleranzen, 38 km/h und 21 km/h. Eine Temposünderin musste den Fahrzeugausweis noch an Ort und Stelle abgeben.
Dass die Stadtpolizei Baden gezielt Kontrollen gegen Autoposer vornimmt, ist nicht neu, wie Stabchef Hansueli Bäbler auf Anfrage sagt. «Letzten Sommer sind wir schon sehr intensiv gegen Autoposer vorgegangen.» Als Autoposer-Hotspots in Baden nennt er die Bahnhofstrasse, die Haselstrasse und die Hochbrücke.
In diesem Jahr hat die Stadtpolizei auf ihrem Einsatzgebiet, das nebst Baden zehn weitere Gemeinden umfasst, bisher vergleichsweise wenige Lärmbeschwerden aus der Bevölkerung erhalten. «Die gezielten Kontrollen wirken sich positiv aus. Sie haben sich in der Szene herumgesprochen», hält Bäbler fest. «Wir haben die Situation im Grossen und Ganzen im Griff.»
Die Stadtpolizei habe Mitarbeiter, die über eine spezielle Ausbildung und das nötige Fachwissen verfügen, um bei Fahrzeugen von Posern erste Abklärungen vor Ort vorzunehmen. Zudem funktioniere die Zusammenarbeit mit dem Fachdienst der Kantonspolizei, dessen Mitarbeitende über ein grosses Fachwissen verfügen, sehr gut, wie Bäbler festhält.