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Roman Bieri wollt eine Mulde vor seinem Hof auf dem Steinenbühl mit 122'000 Kubikmetern unverschmutzter Erde auffüllen. Doch jetzt geht er über die Bücher.
Roman Bieri führt im Steinenbühl einen Milchwirtschaftsbetrieb mit rund 70 Holstein-Friesian-Milchkühen. Dort wollte er eine Mulde mit 122 000 Kubikmetern unverschmutzter Erde auffüllen, um eine neue Weidefläche zu gewinnen, und reichte dafür ein Baugesuch ein. Doch dagegen gab es massiven Widerstand, etwa eine Sammeleinsprache mit rund 80 Einsprachen aus Würenlingen. Nun hat Bieri sein Baugesuch zurückgezogen, wie die Lokalzeitung «Die Botschaft» berichtet. Bieri habe auf Nachfrage beim Kanton eine negative Stellungnahme erhalten.
Der Stein des Anstosses: Gemäss Baugesuch rechnete der Landwirt mit 10'200 Lastwagenfahrten. Geplant waren diese via Kantonsstrasse Würenlingen–Endingen zum Schützenhaus Homrig über Waldstrassen ins Steinenbühl. Die Wegfahrt sollte über die Steinenbühlstrasse nach Würenlingen erfolgen.
«Ausgelöst worden ist das Vorhaben durch eine behördliche Auflage zur Verlegung des Platzes für die Lagerung von Siloballen nahe zum Hof hin», sagte Bieri dieser Zeitung. Mit dem Projekt in der Landwirtschaftszone wollte Landwirt Bieri den Flächenverlust mindern. Nun überlegt er sich, ein neues Projekt auszuarbeiten. (pz)