Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche ist Regierungsrat Urs Hofmann am Montag bei der Verenahof AG in Baden zu Besuch gewesen. Aber weder die Schliessung des Thermalbades noch die fehlende Badehose waren Thema.
Gewiss hat der Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres Erinnerungen ans Thermalbad Baden, an Badewonnen, zum Beispiel. Doch dazu kam es nicht (der SP-Regierungsrat hatte das Badekleid denn auch nicht mit dabei). Es ging um etwas Anderes.
Grundsätzliche Erneuerung notwendig
Sie zeigten sich von den Projekten und vom umfangreichen Planungsverfahren beeindruckt. Von der Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung der heutigen Liegenschaften der Verenahof AG konnten sie sich dann bei einem Rundgang ein Bild machen. Zehnder zeigte dabei auch weitere Vorhaben, unter anderem der direkte Fusswegverbindung durch den Ochsenpark zum Bahnhof sowie den Park, der als Freiraum für die Öffentlichkeit in den Besitz der Stadt wechseln wird. Auf der Limmatpromenade führte Zehnder vor Augen, dass hier ein breiter Flanierraum am Fluss entstehen soll.
Dass hier wirklich keine Sanierung mehr möglich ist, durften die Besucher aus Aarau in den Katakomben des „Verenahofs" und des Thermalbades selber sehen. Der Blick auf alte Anlagen und nach Schwefel riechenden alten Baderäumen im Untergeschoss mit eigenen Augen sehen.
Rund zweieinhalb Stunden dauerte der Besuch der Delegation in Baden. Urs Hofmann gab sich beeindruckt und hofft, dass der politische Prozess in Baden dieses grosse Vorhaben zu einem glücklichen Ende führen kann. Dass er dannzumal an der Eröffnung die Badehose dabei haben werde, schloss er nicht aus, sofern er dann noch im Amt des Regierungsrates sei, auch in offizieller Mission.