Für einmal scheint es Petrus gut zu meinen mit den Organisatoren und Besuchern des Soulfood Festivals in Baden. Bis Sonntagabend kann man auf dem Trafoplatz auf kulinarische Entdeckungstour gehen.
Freitagmittag, kurz nach 12 Uhr: Der Trafoplatz ist bereits gut gefüllt mit Gästen. Kein Wunder, präsentiert sich das Wetter zum Auftakt des 4. Soulfood Festivals doch von seiner besten Seite. Wer ohne Appetit gekommen ist, bekommt schon nach wenigen Minuten Hunger. Überall riecht es nach Essen – exotische Düfte vermischen sich mit bekannten Gerüchen.
Die drei Organisatoren des Festivals, Patrick Mösch, Lukas Schaub und neu auch Simon Stäuble, zeigen sich bestens gelaunt. Waren sie bei den letzten drei Ausgaben nicht immer mit Wetterglück verwöhnt – das vierte Festival stand deswegen gar lange in der Schwebe –, dürfte sich Petrus dieses Jahr gnädig zeigen.
Die Besucher können sich bei der vierten Ausgabe nicht nur an einem der rund 20 Food-Stände verwöhnen lassen, sondern dies auch noch mit gutem Gewissen tun. Seit den Anfängen setzen die Organisatoren auf kompostierbares Mehrweggeschirr. Dieses wird an Recycling-Stationen gesammelt und dieses Jahr zum ersten Mal von der Axpo in erneuerbare Energien wie Biogas und Biodünger umgewandelt. «Dadurch sollte es möglich sein, nahezu keinen Abfall zu produzieren», so Mösch.
Am Samstag werden dann die Food-Stände noch mit Gourmet-Marktständen auf dem vorderen Trafoplatz ergänzt. Zudem findet um 17 Uhr im Trafo ein Podium zum Thema Gesundheit und Ernährung statt. Doch damit nicht genug: Am Samstagabend um 19 Uhr gibt es noch Konzerte und am Sonntag von 11 bis 16.30 Uhr betreibt die Jungschar Baden die «Family Area.»