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Über 20 Wagen, Nummern und Guggen haben beim Nachtumzug mit dem Motto Unterwasserwelten teilgenommen. War es am Anfang noch trocken, so machte das Wetter in der zweiten Hälfte dem Fasnachts-Motto alle Ehre. Der guten Stimmung tat das aber kein Abbruch.
Der erste Teil des Mellinger Nachtumzuges ging noch bei trockener Witterung über die Bühne, beim zweiten Teil machte das Wetter dem Motto «unter Wasser» alle Ehre. Der Feststimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, mit den bunt-leuchtenden Röhren wedelte das Publikum umso kräftiger.
Heuer waren weniger Wagen am Umzug, dafür tauchte der Bus – die abermals ungeladene Nummer – mehrmals auf. Einer der Chauffeure liess die Fahrgäste gleich auf dem Kreisel mitten im Reussstädtchen aussteigen. «Einmal Umzug direkt bitte», umschrieb eine Fasnächtlerin diese ungewöhnliche Situation treffend.
Nicht nur die Unterwasserwelten mit Polypen, Fröschli, Schildkröten oder Fischen wurden präsentiert, auch die Verrichtungsboxen in Zürich oder «Meh als Honig» – in Anlehnung an den Dokfilm – waren ein Thema. Eine Gruppe nahm sich der Frage an «darf es ein gelber oder ein roter sein?» und griff damit die Diskussionen rund um die Rettungseinsätze der Helikopterbranche auf. Auch «Achtung, fertig, RS», «Tanz der Vampire» und Asterix + Obelix wurden umgesetzt. Etwas Wehmut kam zwar beim Mellinger Beätu auf, denn heuer waren er und seine «Heubodechnuschtis» erstmals nicht mehr mit einem Wagen am Umzug vertreten.