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Als Nachfolgerin von Edith Saner stellt sich Marianne Stänz (51) zur Verfügung – sie ist von der CVP einstimmig für die Gemeindeammann-Wahl nominiert worden.
In Birmenstorf kommt es in wenigen Monaten zu einer Zäsur: Edith Saner (57, CVP) tritt im Herbst nicht mehr zur Gesamterneuerungswahl an – nach zwanzig Jahren im Gemeinderat, die vergangenen vier Amtsperioden als Frau Gemeindeammann (die az berichtete). Als Nachfolgerin stellt sich Marianne Stänz (51) zur Verfügung – sie ist von der CVP einstimmig für die Gemeindeammann-Wahl nominiert worden. Stänz ist Projektleiterin bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich und seit Beginn der aktuellen Amtsperiode Mitglied des Birmenstorfer Gemeinderats. «Sie verfügt daher über viel Erfahrung in der Gemeindeexekutive», teilt die CVP mit. Sie habe in dieser Zeit das Projekt zur Überarbeitung des Spielplatzes Träff und des Pausenplatzes Schulhaus Widegass geleitet, sei verantwortlich für den Kreiselschmuck auf dem neuen Kreisel Chrüz gewesen, und sie amtiere aktuell als OK-Präsidentin für das Dorffest «Birmifäscht», das vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 stattfindet.
Die Gemeindeammann-Kandidatin ist in Birmenstorf aufgewachsen. «Sie möchte, dass Birmenstorf ein Dorf ist und bleibt, in dem sich alle wohlfühlen. Birmenstorf soll ein Dorf sein, in dem künftige Herausforderungen gemeinsam gemeistert und für die Schwächeren gesorgt wird. Sie wünscht sich, dass man in Birmenstorf Kraft schöpfen und leicht Wurzeln schlagen kann», heisst es in der Mitteilung der CVP.
Cordula Zangger, Marco Gwerder und Urs Rothlin, die drei weiteren Mitglieder des Gemeinderates, stellen sich erneut zur Wahl. Somit gibt es durch den Verzicht von Edith Saner auf eine erneute Kandidatur noch einen freien Sitz. «Wir versuchen, den Sitz in unseren Reihen zu behalten, und sind aktuell im Gespräch mit möglichen Kandidaten», sagt André Siegrist, Präsident der CVP Birmenstorf. Auch die anderen Ortsparteien seien seines Wissens auf Kandidatensuche.
Edith Saner leitete diese Woche ihre zweitletzte Gemeindeversammlung. Alle Anträge des Gemeinderates wurden von den Stimmbürgern gutgeheissen, unter anderem ein Verpflichtungskredit von 2,33 Mio. Franken für den Ausbau und Werterhalt der Abwasserreinigungsanlage Rehmatte. (PKR)