Baden
Von der Beleuchtung bis zu den Sicherheitstüren: Viel ABB-Know-how im Gotthard

Im neu eröffneten Gotthard-Basistunnel steckt auf viel ABB-Know-how. Der Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ist Hauptpartner des Projekts „Gottardo 2016“ und an den Publikumstagen zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels präsent.

Roman Huber
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Eröffnen den ABB-Pavillon: Edgar V. Keller, ABB Global Product Group Manager Transportation, Bernhard Jucker, ABB-Leiter Region Europa, Ulrich Spiesshofer, ABB- CEO, Peter Voser, ABB-Verwaltungsratspräsident, Remo Lütolf, CEO ABB Schweiz. zvg

Eröffnen den ABB-Pavillon: Edgar V. Keller, ABB Global Product Group Manager Transportation, Bernhard Jucker, ABB-Leiter Region Europa, Ulrich Spiesshofer, ABB- CEO, Peter Voser, ABB-Verwaltungsratspräsident, Remo Lütolf, CEO ABB Schweiz. zvg

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Im neuen Gotthard-Basistunnel steckt auch einiges an innovativer und energieeffizienter ABB-Technologien. Das ist zuerst die Energieversorgung der ganzen Tunnel-Infrastruktur. Diese reicht von der Beleuchtung (auch für die Orientierungs- und Fluchtwegleuchten) über die Signaltechnik bis zu den Sicherheitstüren. Wegen der vorbeirasenden Züge und der Staubentwicklung sind alle Elemente hohen Belastungen ausgesetzt. Für die Stromversorgung der beiden Basiszentren in Biasca und Erstfeld garantieren ABB-Systeme.

Die ABB lieferte auch ihre Komponenten für das Ventilationssystem, das für die Luft im Tunnel besorgt ist: für Antrieb und Stromversorgung für das stärkste Ventilationssystem der Welt mit 15,6 Megawatt Leistung, was der Kraft von 80 Formel-E-Rennwagen entspricht.

Kompetenz in unserer Region

Für den neuen Gotthardtunnel standen auch die ABB-Kompetenzzentren in der Region im Einsatz, so Lenzburg (Halbleiter), Turgi (Traktionsumrichter), Baden (Traktionsunterwerke und Turbolader), Wettingen (Überspannungsschutzgeräte) und Uster (Kabelschutzsysteme).

Projekt «Gottardo 2016»

Die ABB ist als Hauptpartnerin des Projekts «Gottardo 2016» mit je einem Pavillon in
Rynächt und Polleggio an den Publikumstagen zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels präsent.

Auf den 200 Quadratmeter grossen Ausstellungsflächen der Pavillons können Besucher in die faszinierende Technologie-Welt der ABB eintauchen. Das beginnt bei der Gründungszeit der Firma vor 125 Jahren (damals BBC) und geht bis hin zu den aktuellen Lösungen für den Transport, die Industrie, die Gebäudetechnik sowie die Energieversorgung. Die Ausstellung steht auch für die Partnerschaft von ABB und SBB, die mit dem Jahrhundertbauwerk unterstrichen wird.

Den Kern der Ausstellung bildet ein riesiger 360-Grad-Video-Screen, der die Zuschauer auf eine Reise in die Welt von ABB mitnimmt. Der Film illustriert Themen wie urbane Mobilität, Energieeffizienz, Automatisierung, Robotik oder das Internet der Dinge sowie Dienstleistungen und Menschen. Die Ausstellung bietet einen spannenden Ausblick in die Zukunftsvisionen.

In einer Begegnungszone gibt ABB Einblick in die Bereiche Elektromobilität, Forschung und Entwicklung bei intelligenten Gebäuden sowie im Bahnbereich (Rollmaterial). Begrüsst werden Besucherinnen und Besucher von Roboter YuMi.

Innovationen im Bahnbereich

Seit 125 Jahren trägt ABB in der Schweiz und weltweit zum technischen Fortschritt bei, im Bereich der Energieeffizienz und der Steigerung der industriellen Produktivität. Dies gilt auch für Innovationen im Bahnbereich und war schon immer so. Anfang des 20. Jahrhunderts elektrifizierte BBC den Simplon- und alten Lötschbergtunnel wie auch den 1882 eröffneten Gotthardtunnel und trug damit massgeblich zum Ausbau der Alpentransversalen bei.

Mit der Übernahme der Maschinenfabrik Oerlikon rüstete BBC auch Lokomotiven elektrisch aus. Die legendäre «Krokodil»-Lokomotive für den Güterverkehr auf der steilen Gotthardstrecke, das heute noch jeden Bahnfan fasziniert, ist eine mehrerer Errungenschaften.

Die ABB ist als Hauptpartnerin des Projekts «Gottardo 2016» mit je einem Pavillon in
Rynächt und Polleggio an den Publikumstagen zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels präsent.