Baden
Von Ideen zu Tatsachen: Handwerker und Designer zeigen ihr Können

In der Stanzerei erhalten Handwerker und Designer aus der Region eine Plattform: An der Verkaufsausstellung Tatsachen 2013 präsentieren am Wochenende verschiedene Aussteller Schmuck, Keramik, Hüte oder Möbel. Darunter befindet sich auch Handwerk für Feinschmecker.

Stefanie Suter
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Der Aufbau hat begonnen: Kurt Züllig, Katharina Notter, Anita Merker und Judith Bütler (von links) organisieren zusammen mit Silja Eggenschwiler die Verkaufsausstellung «Tatsachen 2013».

Der Aufbau hat begonnen: Kurt Züllig, Katharina Notter, Anita Merker und Judith Bütler (von links) organisieren zusammen mit Silja Eggenschwiler die Verkaufsausstellung «Tatsachen 2013».

Stefanie Suter

«Voraussetzung ist, dass die Aussteller ihre eigenen Produkte herstellen – mit Herzblut», sagt Anita Merker. Kurt Züllig ergänzt: «Professionalität muss dabei sein.» Zusammen mit Judith Bütler, Silja Eggenschwiler und Katharina Notter organisieren sie die Verkaufsausstellung in der Stanzerei. «Wir zeigen Handwerk, das sich vom Mainstream abhebt», sagt Bütler.

Gäste aus dem Bündnerland

Auch Kulinarisches wird angeboten: «In diesem Jahr ist zum ersten Mal ein Winzer dabei, der seine Weine vorstellen wird», verrät Merker. «Auch Weinanbau ist ein Handwerk.» 25 Aussteller sind es in diesem Jahr, 10 davon sind zum ersten Mal dabei: «Wir möchten nicht jedes Jahr die gleichen Aussteller.» Die meisten sind aus der Region. «Wir laden aber jedes Jahr auch Gäste ein, die nicht aus der Region sind und das Angebot ergänzen», sagt Merker. Eine Bündner Orgelbauerin wird beispielsweise ihr Holzkunsthandwerk zeigen.

Die Organisatoren führen die Ausstellung schon seit mehreren Jahren gemeinsam durch. Seit drei Jahren findet «Tatsachen» in der Stanzerei statt. Sie sind alle selbst Handwerker und werden ihre Arbeiten an der Verkaufsausstellung vorstellen. Wie Judith Bütler stellt auch Kurt Züllig seinen Schmuck aus. Silja Eggenschwiler stellt ihre Stoffe vor, die sie selbst gewebt und zu Jacken, Hüte oder Decken verarbeitet hat. Anita Merker und Katharina Notter zeigen zusammen Stühle aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren: «Wir geben ausrangierten Gegenständen eine zweite Chance, in dem wir sie wieder herstellen», erklärt Merker.

Tatsachen 2013: Fr, 15. November, 17 bis 21 Uhr; Sa, 16. November, 11 bis 18 Uhr; So, 17. November, 11 bis 17 Uhr.