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Spreitenbach braucht ein neues Gemeindehaus, denn das bestehende Gebäude ist für die stark gewachsene Gemeinde inzwischen zu klein. Für die Projektierung eines Neubaus beantragt der Gemeinderat an der kommenden Gemeindeversammlung vom 28. November einen Verpflichtungskredit von 1,2 Millionen Franken.
Inzwischen ist auch die Ideenstudie für den Neubau abgeschlossen und das Siegerprojekt steht fest. «Es deckt ein detailliertes Raumprogramm ab und trägt der weiteren Entwicklung der Gemeinde langfristig Rechnung», teilt der Gemeinderat mit. Für die Studie hatten die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung im Juni 2016 einen Verpflichtungskredit von 210 000 Franken bewilligt. Die Ergebnisse des Studienauftrags werden am Polit-Apéro in der Turnhalle Boostock vorgestellt.
Wegen der steigenden Schülerzahlen soll das bestehende Gemeindehaus aufgrund seiner idealen Lage bei der Schulanlage Zentrum in ein Primarschulhaus umgebaut werden.
Das bestehende Gemeindehaus ist 1964 erstellt worden. Damals hatte Spreitenbach rund 2900 Einwohner. In den Jahren 1991/92 ist das Gebäude um einen Eingangsbereich und einen Annexbau erweitert worden. Damals zählte Spreitenbach rund 8700 Einwohner. Heute, 23 Jahre nach dem letzten Ausbau, leben rund 11 500 Personen in der Gemeinde. Die Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung sind vollumfänglich belegt, wobei schon Sitzungs- und Besprechungszimmer in Büros umgewandelt werden mussten. Verschiedene Verwaltungsabteilungen stossen an die Grenzen mit dem bestehenden Personalbestand, und Personalaufstockungen sind absehbar.
Die aktuelle Bau- und Nutzungsordnung lässt in den nächsten Jahren einen Bevölkerungszuwachs von rund 2500 Einwohnern zu. Ausserdem wird voraussichtlich mit der zu revidierenden Bau- und Nutzungsordnung eine weitere Verdichtung der Gemeinde erfolgen, die für zusätzliche 1500 Einwohner Wohnraum schaffen wird. (gal)
Polit-Apéro Freitag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, Turnhalle Boostock, Spreitenbach.