Baden
Weite Gasse in Baden: Bleibt der Bus drin, gibts Beton statt Guberstein

Die Neugestaltung der Weiten Gasse ist seit Jahren hängig. Weil die Sanierung der Werkleitungen nicht weiter hinausgeschoben werden kann, will die Stadt 2013 das Projekt anpacken. Ein wichtiger Entscheid fällt dazu am Sonntag: Der Schulhausplatz.

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Die Neugestaltung der Weiten Gasse ist seit mehreren Jahren hängig. Weil die Sanierung der Werkleitungen nicht weiter hinausgeschoben werden kann, will die Stadt im Jahr 2013 das Projekt nun anpacken. Ein wichtiger Entscheid fällt aber erst am Sonntag mit der Abstimmung über das Verkehrsprojekt am Schulhausplatz: Gibt es ein Nein, wird der Bus weiterhin in der Weiten Gasse bleiben.

So würde der Strassenraum mit Betonplatten gestaltet, die als Intarsien der Weiten Gasse einen Platzcharakter verleihen sollen. Wird das Schulhausplatz-Projekt angenommen, kommen Guberstein-Platten zur Ausführung, wie sie auch dem Denkmalschutz entsprechen würden.

Kosten von bis zu 4,7 Millionen Franken

Die Kosten betragen – je nachdem, welcher Belag zur Ausführung kommen wird – 3,5 oder 4,7 Millionen (Guberstein) Franken. Der Einwohnerrat wird über den Kredit im Januar befinden, bei einem Nein zum Schulhausplatz müsste die Vorlage allerdings neu gerechnet und auf eine spätere Sitzung verschoben werden.

Die Weite Gasse wird im Rahmen der gesamten Neugestaltung obere Altstadt in mehreren Schritten ausgeführt. Vor 10 Jahren wurde hierfür ein Architekturwettbewerb durchgeführt, den das Badener Büro Schoop Architekten gewonnen hat.

Einzelne Projekte sind bereits ausgeführt. Zurzeit ist die Obere Gasse im Umbau. Nach 2013 wird noch die Mittlere Gasse sowie der Cordulaplatz folgen. Noch nicht festgelegt ist die Neugestaltung des Kirchplatzes. (rr)