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Baden
Das Fasnachtswochenende bereitete der Polizei und den Abfallentsorgungsverantwortlichen keine Probleme. Die Stadtpolizei spricht von einem ruhigen Wochenende, die Mitarbeiter des Werkhofs hatten dank der vielen Guggen nicht weniger zu putzen.
Die Pippi-Langstrumpf-Perücke liegt wieder in der Fasnachtskiste, die Konfetti wurden aus den Haaren gezupft und das Hexenkostüm hängt am Kleiderbügel. An den Strassenrändern zeugen noch vereinzelte Konfettihaufen und Luftschlangenstücke vom bunten Fasnachtstreiben, das am vergangenen Wochenende über die Bühne ging.
Doch während die einen noch den Schlaf der durchzechten Nächte nachholen, sind die anderen schon wieder im Einsatz. Mit Wischmaschinen, Containerwagen oder zu Fuss fegten die Mitarbeiter des Badener Werkhofs am frühen Montagmorgen die Stadt sauber. Sie hätten vergleichsweise wenig zu tun gehabt, sagt Thomas Moser, Teamleiter Strassenunterhalt und Entsorgung Baden. «Die meisten Konfetti streuen die grossen Wagen an den Umzügen», sagt er. «Dieses Jahr hatte es aber besonders viele Guggen. Und die bringen keinen Abfall.» Auch in Wettingen hielt sich der Abfall im üblichen Rahmen.
Keine Zwischenfälle
Die Stadtpolizei Baden spricht von einem ruhigen Wochenende. Abgesehen von ein paar kleineren Streitigkeiten sei alles problemlos verlaufen. Die Badener Fasnacht habe noch nie grosse Probleme bereitet, heisst es. Aus diesem Grund leistete die Stadtpolizei auch ihren normalen Diensteinsatz und verstärkte ihre Präsenz nicht.
Auch an der Mellinger Fasnacht kam es laut der Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal nicht zu Zwischenfällen. Hier reichte ebenfalls eine gewöhnliche Patrouille, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Polizei spricht vom ruhigsten Fasnachtswochenende, das es je gegeben hat. «Wir waren selber erstaunt, wie friedlich alles verlaufen ist», heisst es. In Wettingen vernimmt man den gleichen Tenor: Trotz des grossen Besucherandrangs vollzog sich der Kinderumzug reibungslos.
Im Kantonsspital Baden hingegen gab es am Samstag- und Sonntagabend viel zu tun. Die meisten Notfälle waren aber aufs Glatteis oder die Skiferien zurückzuführen. Die Fasnachtspatienten, teils in voller Kostümmontur, erschienen nicht zahlreicher wie in anderen Jahren.