Mägenwil
Wetter war teilweise Spielverderber – es kamen vor allem Eltern von Kindern

Das Jugendfest Mägenwil begeistert Kinder und Eltern, wurde aber von wenig anderen Einwohnern besucht. Schuld daran war bestimmt auch das nass-kühle Wetter. An über 30 Spiel-Posten konnten sich die Kinder verweilen.

Melanie Bär
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Wetter war teilweise Spielverderber – es kamen vor allem Eltern von Kindern

Melanie Bär

«Mägenwil Ihr seid die besten», ruft Marc Reinhard, Sänger der AZ-Ton am Freitagabend kurz vor Mitternacht heiser ins Publikum. Nach einem Spielnachmittag, der Schulschlussfeier sowie Musik- und Tanzvorführungen der Kinder, heizt die Band die Bevölkerung auf der Schulhauswiese auf.

Sie verlassen die Festbänke, um vor der Bühne zu tanzen und klatschen. Kinder und Jugendliche laufen mit farbigen Drinks herum. «Wir haben schon am ersten Tag 500 alkoholfreie Drinks verkauft», freut sich Jugendarbeiterin Roberta Schibli.

Auch das Organisationskomitee ist zufrieden. «Es ist einzig schade, dass es am Samstag regnete und nicht mehr Leute aus der Bevölkerung ans Fest kamen. Es sind vor allem Eltern mit ihren Schulkindern hier», resümiert OK-Mitglied Philipp König.

Denen schien es aber umso mehr zu gefallen. Drittklässlerin Léonie hat sich am Nachmittag das Gesicht bemalen lassen und kann auf die Frage, was ihr am besten gefällt, keine eindeutige Antwort finden: «Es gefällt mir alles so gut.»

An über 30 Spiel-Posten können sich die Kinder verweilen, am Samstag an einem Bobby-Car- oder Seifenkistenrennen mitmachen und mit Linard Bardill auftreten. Am Jugendfest haben sich auch die Fünftklässler verabschiedet. Sie werden künftig in den Nachbardörfern die Oberstufe besuchen.

Auch die Schulleiterin Barbara Bühler verlässt nach acht Jahren die Schule Mägenwil. Sie gab den Kindern einen letzten Ratschlag mit auf ihren Weg: «Was auch immer Ihr tun werdet im Leben, tut es mit ganzem Herzen.»