Die Generalversammlung der Wohnbaugenossenschaft Lägern Wohnen stimmt dem Kreditantrag für den Ersatzneubau Klosterbrühl deutlich zu. In den Vorstand wurden zwei neue Mitglieder gewählt.
An der Generalversammlung im Tägi Wettingen wurde über die nächsten Entwicklungsschritte der Wohnbaugenossenschaft Lägern Wohnen abgestimmt. Das gewichtigste Traktandum war zweifelsfrei der Kreditantrag für den Ersatzneubau Klosterbrühl in Wettingen, der mit 109,8 Millionen Franken zu Buche schlägt.
Auf rund 23'000 Quadratmetern sollen im Klosterbrühl 127 alte Wohnungen abgerissen und 222 neue Wohnungen gebaut werden. Entstehen soll das gigantische Projekt mit dem Namen «Gartengeschichten» in zwei Etappen. Die erste ist von 2023 bis 2025 geplant. Ende 2027 soll die zweite Etappe schliesslich fertiggestellt sein.
Da gegenwärtig noch eine Einwendung gegen die Baueingabe hängig ist, ist aber auch der aktuell revidierte Zeitplan nicht in Stein gemeisselt. Mit nur einer einzigen Enthaltung wurde der Kreditantrag von den 84 anwesenden Stimmberechtigte gutgeheissen.
Die Mieten im Klosterbrühl werden 10 bis 15 Prozent unter den marktüblichen Preisen liegen. Geplant sind 14 2½-Zimmer-, 79 3½-Zimmer-, 118 4 ½-Zimmer- und 11 5½-Zimmer-Wohnungen. In die Siedlung wird auch ein Kindergarten der Gemeinde Wettingen integriert.
Ebenfalls angenommen wurden zwei weitere Kreditanträge: Die 1,36 Millionen Franken für den Heizungsersatz der Siedlung Im Kehl 6 und 8 in Baden sowie die 1,61 Millionen Franken für den Erwerb der Liegenschaft Fluhmattstrasse 8 in Baden. Lägern-Wohnen-Präsident Patrick Bürgi bedankte sich bei der Versammlung für das Vertrauen, das diese in den Vorstand setzt.
Auch Wahlen standen an. Der Vorstand wird ergänzt um die Architekten Oliver Kalt und Philippe Bürgler, welche die abtretenden Baufachleute Marcel Ott und Felix Blunschi ersetzen. Die übrigen Mitglieder des Vorstands stellten sich erfolgreich zur Wiederwahl. Finanziell präsentiert sich die Genossenschaft mit einem Gewinn von 211'903 Franken kerngesund.