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Die ersten aus der Ukraine geflüchteten Menschen sind in Wettingen angekommen. Um rasch auf die Situation reagieren und die nötigen Unterstützungsmassnahmen ergreifen zu können, hat die Gemeinde eine interne Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
Die Situation in der Ukraine macht betroffen und fassungslos – aber sie macht nicht hilflos, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Bereits 22 Ukrainerinnen und Ukrainer haben in Wettingen bei Privatpersonen eine Bleibe gefunden. In den nächsten Wochen erwartet die Gemeinde die Zuweisung von weiteren Geflüchteten durch die kantonalen Behörden.
Um auf die Ankunft optimal vorbereitet zu sein, hat eine interne Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeindeammann Roland Kuster (Die Mitte) die Arbeit aufgenommen. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Zivilschutzes und der Sozialen Dienste nehmen auch punktuell Mitarbeitende der Schule und der Einwohnerdienste an den Koordinationssitzungen teil.
Aktuell befasst sich die Taskforce hauptsächlich mit der Bereitstellung von Wohnraum und Fragen zur Beschulung der Kinder. Sobald bekannt ist, wie viele Personen durch die Gemeinde betreut werden, wird die Gemeinde auch auf Hilfsgüter und Hilfeleistungen angewiesen sein. Die konkret benötigten Güter und Dienstleistungen werden in den kommenden Wochen definiert und publiziert.
Eine wichtige und zentrale Anlaufstelle – auch für die Gemeindebehörden – ist die Fachstelle Integration Region Baden. Die Beratungsstelle steht unter der Trägerschaft der Gemeinden Ennetbaden, Neuenhof, Wettingen, Würenlos und Baden. Geflüchtete Menschen aber auch Personen, die helfen möchten, können sich mit der Fachstelle in Verbindung setzen. www.integrationregionbaden.ch (az)