M-Budget-WG
Wettinger Wohngemeinschaft fliegt aus dem Wettbewerb raus

Fertig, aus, vorbei: Die WG HeiMeken aus Wettingen kann nicht mehr länger auf den Titel M-Budget-WG des Jahres hoffen. Die drei Jungs sind wegen 30 fehlenden Stimmen aus dem Wettbewerb rausgefallen.

Lea Durrer
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Gianluca Meloni, WG-Sprecher Marco Glauser und Tom Vitez.

Gianluca Meloni, WG-Sprecher Marco Glauser und Tom Vitez.

Printscreen migros.ch/m-budget-wg

«Ich bin ziemlich enttäuscht», sagt Marco Glauser, Sprecher von HeiMeken. Seine WG hatte gestern gegenüber den Zürcher WGs Hotel Atlantis und Chaos Design das Nachsehen. Mit 31 Prozent der Stimmen fehlten Tom Vitez, Gianluca Meloni und Glauser gerade mal 30 Stimmen für den Einzug ins Finale.

«Es war mega knapp, und deshalb noch mehr enttäuschend», so Glauser. Am Schluss fehlte es den drei einfach an Energie, um noch die letzten Voten einzuholen. «Wir waren ausgepowert und wussten nicht mehr, wen wir anrufen sollen.» Dennoch gaben die Bewohner bis zur letzten Minute alles. Gereicht hat es trotzdem nicht.

M-Budget-WG

Fünf WG haben sich für den Wettkampf M-Budget-WG des Jahres qualifiziert. Jede Woche kann per Voting entschieden werden, welche WGs es in die nächste Runde schaffen, und welche Aufgabe die WGs in der nächsten Runde machen müssen.

Neben den WGs Les Welches und Villa Kunzental, sind nun auch HeiMeken abgewählt worden. Im Rennen sind noch Hotel Atlantis und Chaos Design, beide aus dem Kanton Zürich. (ldu)

Unterstützung der Freunde ungebremst

An der Unterstützung der Kollegen scheiterte das Unterfangen sicherlich nicht. «Sie wollten alle, dass wir gewinnen. Auch wegen der grossen Party, wenn wir gewonnen hätten», sagt Glauser und lacht.

Die Reaktionen auf den Rauswurf sind denn auch eindeutig. Die Kollegen stehen hinter der WG. «Jungs, er händs super gmacht! Be stolz uf euch! Au die beschte gwünnet ned immer», heisst es auf der Facebook-Fan-Seite von HeiMeken. Und auch Jana Ramona Baumeler spendet Trost: «Tuet mer so leid Jungs... Ihr händ eus allne wunderbari Unterhaltig gschänkt, wo die andere nöd händ chönne überbüte!».

Gar «Fremde» haben die Jungs unterstützt: «Heimeken für eus sind ihr Gwünner», so Nadine-Freni Markwalder. «Känn euch eigentlich garnid richtig und han glich total mit euch mit gfieberet.»

Eine super Zeit

Die Erfahrung will der 22-Jährige nicht missen. «Es war eine super Zeit.» Das ganze Drum und Dran mit dem Fernsehen sei eben schon «cool» gewesen. Die drei hätten tolle Leute kennengelernt. Mit den Leuten vom Fernsehsender joiz und auch mit den anderen WG's hätten sie sich gut verstanden. Kurz nach der Entscheidung sei es sehr emotional gewesen. Man habe gestern noch lange gefeiert, meint Glauser.

Er bereut nicht, bei M-Budget-WG mitgemacht zu haben. «Ich bereue nur, dass wir so früh rausgefallen sind.» Erneut mitmachen würde er persönlich jedoch nicht mehr.

180-Grad-Drehung

Nach dem Wettbewerb kehrt wieder Normalität in den Alltag ein. «Wir haben nur noch für den Wettbewerb gelebt», so Glauser. Seit gestern habe er eine 180-Grad-Drehung erlebt. «Jetzt weiss ich gar nicht mehr, was ich mit meiner Zeit anfangen soll», schmunzelt der 22-Jährige. Spass bei Seite: er habe viel nachzuholen.