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Das Pflegezentrum St. Bernhard steckt in einer tiefgreifenden Reorganisationsphase. Nach personellen Änderungen will der Verwaltungsrat das Heim in den nächsten Jahren für 5 bis 6 Millionen Franken intern ausbauen.
«Wir stehen immer stärker in Konkurrenz mit anderen Heimen, deshalb müssen wir uns professionalisieren», sagt Raymond Picard, Verwaltungsratspräsident der St. Bernhard AG. Das geschieht, so Picard: «Im Interesse der Bewohner.» Die St. Bernhard AG betreibt das Alterszentrum am Lägernhang (siehe Text unten). Die Professionalisierung habe zu einigen Wechseln beim Personal geführt: «Die Mehrheit will jedoch die Neuerungen und ist trotz Turbulenzen bei uns geblieben.» Die bisher dreiköpfige Geschäftsleitung wurde durch eine neue Geschäftsleitung ersetzt. «Die fünf Bereichsleiter sind der Geschäftsleiterin
1646 baute das Kloster Wettingen das Bergtröttli. 1699 kaufte der Abt Basilius Reuty Land dazu und erweiterte so das Areal. 1841 wurde das Kloster aufgehoben und das Grundstück fiel an den Kanton Aargau. Nach mehreren Besitzerwechseln beschloss die Einwohnergemeinde, unter Gemeindeammann Salesius Egloff, 1902 ein Armenhaus in der Trotte einzurichten. 1905 kaufte Pater Julius Waldesbühl die Trotte und im Herbst zogen die Menzinger Schwestern ein, um alte Leute zu pflegen. 1919 verkaufte Waldesbühl die Liegenschaft an den katholischen Arbeiterinnenverein Wettingen. 1935 wurde, als neuer Eigentümer, der Verein St. Bernhard gegründet, der 2009 in eine AG umgewandelt wurde. Ab 1956 gab es aufwendige Neu- und Umbauten. Nach 1967 wurde das St. Bernhard zu einem Alters- und Pflegeheim umgewandelt, damit auch Betagte mit erhöhter Pflegebedürftigkeit betreut werden können. Und schliesslich zogen sich 1977 die Menzinger Schwestern zurück. Das Heim wurde vollständig auf Laienpersonal umgestellt. Seither wird das Pflegezentrum St. Bernhard stetig ausgebaut und modernisiert. So wird momentan eine grosse Südterrasse für die Bewohner angebaut. (AKF)
Nach Aussen getragen wird der Aufbruch mit einem neuen Logo und der Bezeichnung Alterszentrum statt wie bisher Alters- und Pflegeheim. «Zusammen mit einem externen Berater sind wir daran, eine neue Strategie zu entwickeln», sagt Flükiger. Sie kann sich vorstellen, dass im St. Bernhard eine
Am 14. Februar hat Bischofsvikar Christoph Sterkman die Reliquie aus dem Altar der Kapelle St. Bernhard entnommen und später die Erlaubnis zur Profanierung der Kapelle gegeben. «Als Ersatz richten wir einen Raum der Stille ein», sagt Picard und er ergänzt: «Weiterhin sind Messen in Haus möglich.»