Die Gemeinde Würenlos beteiligt sich mit 5000 Franken an den Kosten für eine Sandschüttung im Kiesabbaugebiet «Flüefeld/Tägerhardrütene».
Auf Ersuchen des Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos hat sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, dass die Uferschwalbe auch nach der Auffüllung der Kiesgrube «Flüefeld/Tägerhardrütene» heimisch sein kann. Deshalb ist gemäss Mitteilung der Gemeinde vorgesehen, im Zuge der vollständigen Auffüllung der Kiesgrube eine künstliche Sandschüttung für den ökologischen Ausgleich zu erstellen. Die Kiesgrube dürfte in einigen Jahren aufgefüllt sein.
Die Gemeinde Würenlos beteiligt sich einmalig mit 5000 Franken an den Erstellungskosten. Zudem übernimmt sie die jährlichen Unterhaltskosten von zirka 1500 Franken, wie es in der Mitteilung heisst. Für die Realisierung dieses Projektes ist die Eingabe eines Baugesuches erforderlich. Die Umsetzung erfolgt bis zirka Ende 2024.
Das Projekt wird durch BirdLife Schweiz und den Natur- und Vogelschutzverein Würenlos begleitet. BirdLife Schweiz fördere die Uferschwalben mit einem spezifischen Förderprogramm. Dies habe zum Ziel, die Bestände zu erhalten und falls möglich sogar zu vergrössern. Die Uferschwalbe war eine typische Vogelart entlang von Flüssen im Schweizer Mittelland. Durch verschiedene für die Art ungünstige Entwicklungen hat sich der Bestand drastisch reduziert. Die Art gilt heute als stark gefährdet. (az)