Das Modehaus Ledergerber hat die neuen Kollektionen präsentiert. Die aktuelle Herbst-Winter-Mode steht für ein neues Selbstbewusstsein der Frau und präsentiert verspielte Details und herbstliche Gewürzfarben.
Was der Herbst an reicher Ernte für den Teller bereithält, gilt gleichermassen für die Mode: Die neuen Kollektionen warten mit einem wahren Cocktail aus Modernismus, Farbenrausch, geometrischen Mustern und ausgesprochener Vielfalt an Materialien auf. Wie dieser Cocktail modisch lässig oder elegant getragen wird, zeigte das Modehaus Ledergerber an seinen traditionellen Modeschauen.
Die aktuelle Herbst-Winter-Mode steht für ein neues Selbstbewusstsein der Frau. Die Schnitte sind schlicht, schmal und oft inspiriert von den 60er-Jahren. Wie etwa die Shiftkleider oder Bleistiftröcke, die wieder etwas mehr Bein zeigen. Letztere werden kombiniert mit schwingenden Oberteilen (High) oder leichten Seidenblusen (Marc Cain).
Seidenblusen als Meisterstück
Die Seidenblusen sind in diesem Winter so etwas wie das Masterpiece und begeistern mit edlen Drucken wie von Schumacher oder Maliparmi oder in zurückhaltendem Uni mit verspielten Details wie bei Repeat oder GC Fontana. Sie bringen zweifellos den richtigen Schuss Glanz und Glamour in die Garderobe und vermitteln im Spiel mit gegensätzlichen Materialien eine schicke und wertige Angezogenheit.
Weniger Schwarz im Herbst
Schwarz tritt in den Hintergrund und lässt den herbstlichen Gewürzfarben vor, von Gelb- über Curry- bis zu Bordeaux-Tönen und mit bedeckten Grün- und Blau- sowie Naturtönen kombinierbar. Besonders schön inszeniert das Schweizer Label Akris Punto die neue Farbigkeit.
Aber auch Retromuster sorgen für Blickfang: Prince de Galle (Armani) oder Pied de Poule (Basler) auf Blazern, Jacquard (C’est tout) auf Jacken, Paisley (Etro) oder Dots (Eveline Brandt) auf Kleidern und Röcken. Eine wichtige Rolle spielen übrigens auch die neuen Lightdaunen-Jacken und -Mäntel; ideal für die Übergangszeit wirken sie durch ihre Leichtigkeit nie massiv. Wollmäntel findet man im traditionellen Duffelcoat-Schnitt (Marc O’Polo) wie auch ganz schlicht (Windsor) oder kuschlig (Marc Cain). Der Winter darf ruhig kommen.