Startseite
Aargau
Baden
Die Wettinger SP-Gemeinderätin und Regierungsratskandidatin Yvonne Feri reagiert auf die Vorwürfe gegen sie und präsentiert ihrerseits einen Massnahmen-Katalog zur Reorganisation der Sozialen Dienste der Gemeinde.
Das ist wohl kein Zufall: Am gleichen Tag, als der Artikel «Zweifel an Feris Führungsqualitäten» erschien», kommunizierte die Gemeinde in Sachen Überprüfung der Organisations- und Führungsstruktur bei den Sozialen Diensten Wettingen.
SP-Gemeinderätin und Regierungsratskandidatin Yvonne Feri sagt auf Anfrage: «Mit dieser Medienmitteilung distanziert sich die Gemeinde ganz klar von den Äusserungen des Fiko-Präsidenten Christian Wassmer, die zusammenhangslos sind und weder Hand noch Füsse haben.»
Und nochmals: Damit sage sie nicht, es gebe bei den Sozialen Diensten in Wettingen keine Probleme. «Ich war es ja, die den Bericht aufgrund des Führungswechsels und der vielen Fluktuationen im Zuge der «leistungsorientierten Leistungsanalyse» (Lova 2) initiiert hat», betont Feri. Die Umsetzung der einzelnen Empfehlungen solle nun dazu beitragen, dass bei den Sozialen Diensten wieder Ruhe einkehre.
Und das sind die Schwerpunktthemen der Überprüfung, die in 42 Empfehlungen zusammengefasst werden: Struktur der Sozialen Dienste, Kompetenzverteilung Abteilungsleitung/Bereichsleitung oder etwa organisatorische Verbesserung in den Fachbereichen sowie personelle Baustellen, Personalfluktuation oder die Organisationsstruktur.
Die Personalsituation bei den Sozialen Diensten sei wie in vielen anderen Gemeinden in diesem Bereich angespannt, heisst es in der Medienmitteilung. Die Leiterin der Sozialen Dienste sei mit diversen Vakanzen, der Suche und der Einarbeitung von neuem Personal, der Leitung des Sozialhilfebereichs und der Fallbearbeitung mit Aufgaben ausserhalb ihres Pflichtenhefts absorbiert.
«Dieser Zustand erschwert es, Führungsaufgaben wahrzunehmen und die Sozialen Dienste in Bezug auf eine effiziente Organisation weiter zu entwickeln», heisst es wörtlich. Um die priorisierten Themenschwerpunkte anzugehen, müsse die Leitung Soziale Dienste im operativen Geschäft entlastet werden.
Der Gemeinderat hat sich deshalb entschieden, folgende Massnahmen einzuleiten: