Startseite
Aargau
Baden
Bereits am frühen Samstagmorgen herrschte in Niederrohrdorf Hochbetrieb. 1200 Sportler nahmen trotz garstigem Wetter am 36. Chlauslauf in Rohrdorf teil.
Bereits am frühen Morgen herrschte in Niederrohrdorf regelrechter Hochbetrieb. Die Knirpse bereiteten sich intensiv auf den Chlauslauf vor. Sowohl kurze Sprints als auch Dehnungsübungen und letzte taktische Anweisungen standen auf dem Programm. Doch die Mütter und Väter waren teilweise mindestens so aufgeregt wie ihre Dreikäsehochs. Und dies, obwohl sowohl das Wetter als auch die Temperaturen nicht gerade zu sportlicher Aktivität in der freien Natur einluden.
Doch die Tradition lebt weiter. Bereits zum 36. Mal wurde der Chlauslauf in Rohrdorf ausgetragen. Und seit der Tennis- und Squashclub die Führung übernommen und sowohl die Streckenführung als auch die Distanzen verändert hat, pilgern immer mehr Läufer an den Chlauslauf. Für viele Läufer ist er, zusammen mit dem Silvesterlauf in Gippingen, der krönende Abschluss einer langen Saison.
Als letzte Kategorie nahmen die Eliteläufer die 8,3 Kilometer lange Strecke in Angriff. Die Distanz ist für viele Athleten genau die richtige um diese Jahreszeit, wo noch keine grösseren Langdistanzen- oder gar Marathonrennen auf dem Programm stehen. Dabei wurde der Nebel immer dichter und für die Zuschauer war es fast nicht möglich, das Rennen aus der Distanz zu verfolgen. Immer wieder tauchen Trauben von Läufern fast aus dem Nichts auf. Am schnellsten waren zwei bekannte Gesichter aus der Region: Armin Steiner vom BTV Aarau benötigte gerade mal 27,45 Minuten für die Strecke. Bei den Frauen war Anina Brunner aus Zufikon die schnellste Athletin mit einer Laufzeit von 31,50 Minuten.
Die Organisatoren um OK-Präsident Patrick Buck konnten einmal mehr ein erfreuliches Fazit ziehen: Erneut hatte eine sehr grosse Anzahl von zufriedenen Läufern den Start in das Samichlaus-Wochenende sportlich begonnen. Zudem wurden auch die zahlreichen Stände und Attraktionen auf dem Schulgelände rege genutzt. Genauso wie der Samichlaus von den kleinen Athleten ebenfalls fleissig besucht wurde.
Als i-Tüpfelchen wurden sowohl die Zuschauer als auch die Aktiven mit einer köstlichen Pasta versorgt. Wenn man nächstes Jahr die Läufer auch wieder etwas besser sieht und sie nicht nach wenigen Metern in der dichten Nebelsuppe verschwinden, steht einem weiteren Teilnehmerrekord am Chlauslauf sicherlich nichts mehr im Wege.