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Für das letzte Wochenende der Badenfahrt rechnen die Organisatoren mit einem Besucheransturm. Deshalb wurde die Sicherheit verstärkt: Speziell auf dem Schlossbergplatz.
Die Badenfahrt geht in die Finalissima: «Wir rechnen mit sehr, sehr vielen Besuchern am Wochenende, aber wir sind gut vorbereitet», sagt Max Romann, stellvertretender Kommandant und interimistischer Chef der Stadtpolizei Baden. Besonders eng dürfte es wieder auf dem Schlossbergplatz werden.
Bereits letzte Woche hatte der Badener Ueli Suter sich Sorgen um die Situation gemacht: «Ein vernünftiges Durchkommen zu Festhauptzeiten – unmöglich.» Und weiter: «Was passiert, wenn da aus irgendeinem Grund eine Panik ausbricht? Wie schnell können solche Engpässe zu einer Katastrophe führen?»
Der Fluss der Besuchermassen – die Rede ist von rund einer Million Besucherinnen und Besuchern während der 10 Tage – war bereits bei den Vorbereitungen der Badenfahrt ein Thema. Computersimulationen hätten zu entsprechenden Anpassungen bei der Organisation der Festplatzes geführt, erklärte OK-Präsident Adrian Hirzel.
Um die Massen beim Nadelöhr Schlossbergplatz ein wenig einzudämmen, hat die Stadtpolizei reagiert. Laut Romann wird die Lichtprojektion am Stadtturm am Freitag und Samstag gar nicht erst eingeschaltet, ist sie doch ein Publikumsmagnet.
Jedoch: Falls sich der Andrang bis dahin gelichtet hat, würde die Projektion je nach Situation frühestens ab 1 Uhr nachts eingeschaltet, sagt Romann.
Auch über den Schlossbergplatz hinaus wird die Sicherheit verstärkt. Im Vergleich zum ersten Festwochenende werden gemäss Romann mehr Polizisten im Festgebiet unterwegs sein.
Auf der Hochbrücke wurde am Dienstag ein zusätzliches, hohes Netz gespannt, um die Bühne und die Beizen im Graben unten zu schützen. Trotz der Netze, die bislang der Brücke entlang gespannt waren, kam es vor, dass Gegenstände von der Brücke fielen. Mit dem neuen Netz sollte das nicht mehr passieren. (RR/AF/JK)