Das Dorffest Neuenhof fand wieder am traditionellen Platz statt.
Seit 31 Jahren feiert Neuenhof seinen Geburtstag mit einem Dorffest. Am vergangenen Wochenende verwandelte sich der alte Dorfkern erneut in eine Festmeile. «Back to the roots» hiess das Motto.
Zur Feier des 625. Geburtstags der Gemeinde hiess das Motto so, weil das Dorffest wieder im Dorfzentrum stattfand. Das war all die Jahre eigentlich stets der Fall gewesen, nur 2017 nicht. Vergangenes Jahr wurde es mit der Einweihungsfeier des neuen Schulhauses zum «Neuenhoferfest» und fand auf dem Schulareal an der Zürcherstrasse statt – womit nicht alle glücklich waren. Jetzt, 2018, kehrte es an den althergebrachten Standort zurück, auf die Dorfstrasse.
Ob es in diesem Jahr überhaupt wieder steigen kann, war lange Zeit überhaupt nicht sicher. Das bisherige OK aus den Reihen des Dorffest-Vereins stand für die Vorbereitung nicht mehr zur Verfügung. «Wir hatten erst im Mai ein neues OK beisammen», berichtet OK-Präsident Adrian Loosli. «Dieses Jahr war eben alles sehr spontan.» Vielleicht sei auch das der Grund, dass die Gemeinde offiziell beim Fest nicht in Erscheinung trat. «Aber sie hat uns technisch und finanziell unterstützt», sagt Loosli.
Back to the roots – das hiess auch, dass Ruedi Kägi am Freitagabend zum Festauftakt wieder seine Kanone abfeuerte. Im «Kafi Wahnsinn» gab es wie immer Berner Rösti mit Spiegeleiern. Der Crêpe-Stand, die Spaghetti-Gerichte am Stand des Männerchors und das Raclette in der «Rootsherrenbeiz» von Gabi von Moos lockten auch wieder.
Fernöstliches gab es beim Thai-Beizli von Sunan Huitha, Burger in der Beiz des STV, während die Feuerwehr-Oldies im «Roten Güggel» servierten. Aus Anlass des schweizweiten «Jubla-Tag» am Samstag stand der katholische Kinder- und Jugendverband auch beim Dorffest Neuenhof im Vordergrund. Die örtlichen Vertreter luden Besucher dazu ein, an der «weltlängsten Chugeli-Bahn» mitzuarbeiten. Diese zog sich am Ende die gesamte Dorfstrasse hinunter, wo die Dorffest-Besucher, begünstigt vom schönen Spätsommer-Wetter, drei Tage lang feierten.