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Am Bahnhof Wettingen ist es am Freitagnachmittag zu einem tödlichen Unfall gekommen. Das Opfer des Starkstromunfalls ist ein 27-jähriger ungarischer Arbeiter. Ein 32-jähriger Deutscher erlitt durch den Stromschlag Verbrennungen und musste ins Spital gebracht werden.
Am Freitagnachmittag hat sich beim Bahnhof Wettingen laut Auskunft der Kantonspolizei Aargau ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Ein 27-jähriger ungarischer Arbeiter starb durch den Stromschlag, ein 32-jähriger Deutscher erlitt schwere Verbrennungen und musste ins Spital gebracht werden.
Gemäss Recherchen von TeleM1 hat eine Zürcher Spenglerfirma am angrenzenden Gebäude gearbeitet. "Sie haben mit einer Leiter hantiert, die in die Nähe der Fahrleitung gekommen ist. Dadurch erlitten die Arbeiter einen Stromschlag", sagt Kapo-Sprecherin Barbara Breitschmid gegenüber dem Sender.
Offenbar war die Fahrleitung im Vorfeld nicht abgeschaltet worden und führte 15'000 Volt Spannung. Ob die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten wurden, ist noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
Gemäss SBB kam es um 14.30 Uhr auf den Leitungen zu einem Spannungsabfall, wenig später habe man den Strom komplett abgestellt, um die Verunglückten zu bergen. Gegen 16.30 Uhr wurde der Strom wieder schrittweise heraufgefahren.
Polizei und Feuerwehr sperrten das Unfallgebiet grossräumig ab. Auch der Zugverkehr war vom Unfall beeinträchtigt: Die SBB setzten Ersatzbusse ein. (mru/sam)