Trotz garstigem, nass-kaltem Wetter liessen sich die kleinen Fasnächtler die Festlaune nicht verderben. Für Grosspapa Shen aus China allerdings ist die Fasnacht ungewohnt. Er wollte sich nicht als Tier verkleiden.
Am Samstagmittag fanden sich einige tapfere Löwen, Tiger, Bären, Giraffen, Indianer, Ritter, Prinzessinnen und Clowns ein, um am Kinderfasnachtsumzug vom Storchenturm bis ins Salzhaus mitzulaufen. Geduldig warteten sie, bis die Konfettispalter und die Zwäsi-Gugge, die den Kinderumzug musikalisch umrahmte, Richtung Salzhaus losmarschierten. Dort gab die Gugge noch ein paar Lieder zum Besten, bevor dann der Animator im Clown-Kostüm das Zepter übernahm.
Das eifrige Treiben liess sich auch ein Besucher aus China nicht entgehen. «Für den Schwiegervater beziehungsweise den Vater ist die Fasnacht schon ungewohnt», sagt Familie Weiss-Shen aus Remigen, die sich als Giraffe und Pandabär verkleidet hat. Alle ausser Papa Shen aus China, dem das Tragen eines Tierkostüms dann wohl doch zu weit gegangen wäre. Die Kinderfasnacht kam gut an, wie das ausgelassene Konfetti-Schmeissen und Herumtollen belegte. Selbstverständlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Pop Corn, Hot Dogs und Berliner dürften den Geschmack der Kinder voll getroffen haben.