Zwischen dem Eisi und der Aarenbrücke präsentierten etliche Verkäufer ihre Ware. Das Angebot reichte von Schleckereien über weihnachtliche Windlichter bis zu ausgefallenen Kleidern. «Ich stricke all meine Kleidchen selbst», sagt Susi Schwere, die stolz auf die farbigen Kinderkleider vor sich deutet.
Nur ein paar Stände weiter stechen einem orientalische Tücher und Stoffe ins Auge. «Unsere Stoffe werden in Indien noch auf traditionelle Art von Hand hergestellt. Mit unseren Produkten kämpfen wir gegen Kinderarbeit und für Frauenrechte», sagt Sunil Shyam vom Stand Namaste.
Kleine Händler trotzen den grossen Importeuren
«Es könnte besser laufen», sagt Bruno Topic, Verkäufer am Stand Atelier Anita. «Früher war es einfacher, die Ware zu verkaufen, da man sich noch nicht gegen die grossen Händler, die jetzt auch am Markt ihre Ware anbieten, durchsetzen musste.»
Die Besucher stammten aus allen Altersklassen. Sie liessen sich die Brillen putzen, rochen an Duftessenzen und probierten warme Mützen an. Viele kamen direkt von der Arbeit, gönnten sich ein Crèpes oder Raclette und genossen das Markttreiben.