Villigen
Nach Unfall: Jetzt ist klar, wie hoch der Sachschaden am Gemeindehaus ist

Der Unfall von Mitte März, als ein Autofahrer mit voller Wucht ins Gemeindehaus krachte, hat für grosse Betroffenheit gesorgt. Die Renovationsarbeiten sind nun angelaufen. Was noch zu tun ist.

Claudia Meier
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Am 17. März kam ein 80-Jähriger mit dem Auto von der Strasse ab und krachte ins Gemeindehaus Villigen. Der Mann wurde schwer verletzt.

Am 17. März kam ein 80-Jähriger mit dem Auto von der Strasse ab und krachte ins Gemeindehaus Villigen. Der Mann wurde schwer verletzt.

Kapo AG

Eine 300 Meter lange Irrfahrt endete am 17. März für einen Automobilisten in einer heftigen Kollision mit der Fassade des Gemeindehauses in Villigen. Der 80-Jährige wurde schwer verletzt. Das Ereignis sorgte für grosse Betroffenheit, weil es noch viel schlimmer hätte enden können.

Nach diesem schweren Verkehrsunfall konnten die Schäden an die Versicherungen gemeldet,Offerten für die Reparaturarbeiten am Gemeindehaus eingeholt sowie das Bauprogramm erstellt werden. «Die Kostenvoranschläge für die Reparaturarbeiten am Gebäude sowie der Ersatz des beschädigten Mobiliars belaufen sich auf rund 100'000 Franken», schreibt die Gemeinde Villigen im jüngsten Mitteilungsblatt.

Schäden im Znüniraum und bei Abteilungen Finanzen und Steuern

Dabei handle es sich um eine Grobkostenschätzung,«da sämtliche Arbeiten nach Aufwand ausgeführt werden». Die Bauarbeiten haben diese Woche am Mittwoch begonnen. Auszugehen sei von einer Bauzeit von rund vier Wochen, heisst es im Mitteilungsblatt weiter. Und: «Für die grosse Solidarität der Villigerinnen und Villiger nach dem Ereignis danken Gemeinderat, Gemeindewerke und Verwaltung.»

Der Znüniraum im Gemeindehaus wurde am 17. März stark beschädigt.

Der Znüniraum im Gemeindehaus wurde am 17. März stark beschädigt.

Kapo AG

Der Schaden an der Liegenschaft betrifft nicht nur den Znüniraum, sondern auch die Abteilungen Finanzen und Steuern, wie Gemeindeschreiberin Sibylle Boss erklärt:«Dort gab es kleinere Schäden, etwa an der Decke und an den Fenstern.» Sie erwähnt Fassaden-, Schreiner-, Gipser- und Malerarbeiten, die nun anstehen.

Unter anderem habe es durch den heftigen Aufprall des Unfallautos auch Türen im Gebäudeinnern gewölbt, ergänzt Boss. Der Betrieb der Verwaltung ist während der Renovationsarbeiten gewährleistet.