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Ihm Rahmen des «AEW Energiebatzen» können Aargauer Vereine, die im Bereich Kultur, Sport und Freizeit, Forschung und Entwicklung sowie Soziales engagiert sind, bis zu 5000 Franken gewinnen. Egal ob für die Anschaffung neuer Vereins-Shirts oder die Umsetzung einer Jubiläumsfeier, jeder Verein kann sich unter www.aew-energiebatzen.ch bis am 16. Juli kostenlos registrieren und sein Projekt einreichen.
Der sogenannte «Energiebatzen» der AEW wird dieses Jahr bereits zum 5. Mal vergeben, mit dem Ziel Aargauer Vereine zu unterstützen und deren Projekte zu fördern.
Tatsächlich entscheidet jedoch nicht die AEW, wer die Preisgelder erhält sondern die Aargauerinnen und Aargauer. Ab dem 17. Juli kann jede und jeder täglich für ein Projekt abstimmen und ihm so zum Sieg verhelfen. Die acht Projekte mit den meisten Stimmen erhalten Preisgelder im Wert von 1000 bis 5000 Franken.
Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Bad Zurzach hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent steigern können. Strategische Korrekturmassnahmen haben aber zu Zusatzkosten geführt.
Die Details:
Der bekannte Hersteller von Konfitüre und Kindernahrungsmittel Hero mit Sitz in Lenzburg gibt bekannt, einen grossflächigen Rückkauf von Nachranganleihen vornehmen zu wollen.
Nachranganleihen sind Anleihen, die von den Emittenten vor Ablauf der regulären Laufzeit gekündigt und somit vorzeitig zurückbezahlt werden können. Genau das unternimmt Hero jetzt: Von den 200 Millionen Franken Nachranganleihen will der Konzern mehr als die Hälfte zurückkaufen. Gemäss ad-hoc-Mitteilung beträgt der maximale Kaufbetrag 123,55 Millionen Franken.
Diese Anleihen sind grundsätzlich Schuldeninstrumente. Da sie vom Unternehmen einseitig zurückgekauft werden können, zahlen sie den Investoren höhere Zinssätze. Sie werden deshalb auch als riskanter eingestuft. Sie erlauben aber einem Unternehmen wie Hero, Expansionspläne zu finanzieren oder andere Schulden zurückzuzahlen. Wenn Unternehmen einen Rückkauf vornehmen, heisst es in der Regel, dass sie erwarten, dass Zinssätze sinken und sie Finanzmittel billiger beschaffen können.
Bei der Delegiertenversammlung der TCS Sektion Aargau ist SVP-Grossrat Patrick Gosteli für drei weitere Jahre als Präsident gewählt worden. Er kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Mehr dazu:
Der Block 1 des Atomkraftwerks Beznau ist am Dienstag heruntergefahren worden. 16 der 121 Brennelemente im Reaktorkern werden ersetzt. Es besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt.
Die Details:
An der Generalversammlung des Hightech-Zentrum Aargau (HTZ) wurde Nationalrat Andreas Meier (Mitte) ‒ Winzer aus dem Zurzibiet ‒ neu in den Verwaltungsrat gewählt. Zudem hat sich das Team um VR-Präsident Peter A. Gehler und Geschäftsführer Martin Bopp für die kommenden Jahre zwei strategische Ziele gesetzt:
«Erstens sollen die Dienstleistungen dem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld angepasst und neue Angebote aufgebaut werden. Zweitens soll die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, mit dem PSI, mit dem Park InnovAARE, der Transferstelle ANAXAM und vielen weiteren Bildungs- und Forschungsinstitutionen ausgebaut werden», heisst es in einer Mitteilung.
Das Hightech-Zentrum Aargau hat sich seit der Gründung vor zehn Jahren zu einer zentralen Anlaufstelle für die Aargauer Wirtschaft entwickelt. Allein im Jahr 2022 begleitete das HTZ rund 350 Innovationsprojekte. Wie in den Vorjahren lagen die vom HTZ ausgelösten Investitionen bei rund 14 Millionen Franken. (fan)
Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) hat erstmals den Förderpreis «Prix Lumière» vergeben. Damit sollen Innovationen im Bereich der medizinischen Grundversorgung honoriert werden. Der Preis ist mit 10’000 Franken dotiert.
Nach einer Auswahl der Jury entschied sich das Publikum schliesslich für ein Projekt am Kantonsspital Baden. Dort werden Notfallsituationen auf den Bettenstationen simuliert und im Team trainiert. Damit solle Überforderung im Ernstfall vermieden sowie Zusammenarbeit und Kommunikation verbessert werden.
«Daneben lockert das Teamtraining den Arbeitsalltag auf und macht den Teilnehmenden aus unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen und Berufen Spass», erklärte pract. med. Veronika Gerhards, die für das Projekt verantwortlich ist. (pin)
Bei Zurzach Care kommt es im Verwaltungsrat zu personellen Änderungen: Beat Walti gibt das als Vorsitzender nach sechs Jahren ab. Neu steht Judith Meier an der Spitze der Unternehmensgruppe. Auch alt Nationalrätin Ruth Humbel verlässt den VR.
Die Details:
Der Kanton Aargau hat als Aktionär an der 24. ordentlichen Generalversammlung der AEW Energie AG sämtliche Anträge des Verwaltungsrats gutgeheissen. So wurde unter anderem der Ausschüttung von 21,5 Millionen Franken Dividende und rund 23,4 Millionen Franken Zuweisung an die freiwillige Gewinnreserve zugestimmt. Weiter wurden die Vergütungen an die Mitglieder von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung genehmigt.
Für eine Amtsdauer von einem Jahr wieder in den Verwaltungsrat der AEW gewählt wurden Raffael Schubiger, Jörg Walther, Désirée Baer, Isabelle Flückiger und Jon Bisaz. Raffael Schubiger wurde als Präsident des Verwaltungsrats bestätigt.
Als Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2023 wurde neu die Ernst & Young AG (EY) aus Aarau gewählt. (fan)
In der Konzernleitung des Zofinger Pharma-Unternehmens Siegfried kommt es diversen Änderungen. Irene Wosgien, derzeit Chief Operating Officer Drug Substances (COO DS), wird die globale Verantwortung als Chief Human Resources Officer (CHRO) ab dem 1. Juli 2023 von Arnoud Middel übernehmen, der Siegfried Ende Juni 2023 nach zwölf Jahren verlässt.
Henrik Krüpper, derzeit CEO der HCS Group, wird spätestens am 1. November 2023 als neuer COO DS zu Siegfried stossen. Bis dahin und ab dem 1. Juli 2023 wird Marcel Imwinkelried parallel zu seiner regulären Funktion als Chief Operating Officer Drug Products den Bereich Technical Operations DS leiten. Sowohl Wosgien als auch Krüpper werden Mitglieder des Executive Committee von Siegfried sein.
Krüpper ist Diplom-Ingenieur für Maschinenbau mit Vertiefung in Verfahrenstechnik der RWTH Aachen. Im Jahr 2012 wechselte er als Geschäftsführer und Chief Commercial Officer zur HCS Group, einem internationalen Spezialchemieunternehmen mit Sitz in Deutschland, und wurde 2019 zum CEO ernannt. (fan)
Der Aargauer Konjunkturbarometer der Aargauischen Kantonalbank notierte Anfang April bei 96,9 Punkten. Gemäss AKB-Mitteilung entspricht dies gegenüber dem Vormonat einem leichten Rückgang von -0,5%. Der Swiss Index stieg um 0,5%. Der Schwerverkehr auf den Strassen zeigt eine rückläufige Tendenz, was auf eine signifikante Abkühlung in Bau und Industrie schliessen lässt. (zen)
Benjamin Thut ist unter den fünf Gewinnern der Schweizer Wirtschafts-Olympiade. Der Aargauer, der die Alte Kantonsschule Aarau besucht, setzte sich mit vier anderen Jugendlichen gegen 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch. Im Finale galt es unter anderem vor einer Jury einen packenden Pitch über ein Unternehmen zu halten.
Für Thut und die vier anderen Gewinner geht es nun eine Runde weiter: Vom 24. Juli bis 2. August nehmen sie an der Internationalen Wirtschafts-Olympiade teil, die dieses Jahr in Griechenland stattfindet. (zen)
Trotz aussergewöhnlichen Verwerfungen an den Energiemärkten und im Umfeld kann die Aare Energie AG (AVAG) auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurückblicken. Bei deutlich gestiegenem Umsatz liegen das Betriebsergebnis sowie der Gewinn leicht unter dem Vorjahresniveau. Dies präsentierte die Aare Versorgungs AG (AVAG) an der 23. ordentlichen Generalversammlung vom 3. Mai 2023 ihren Aktionärinnen und Aktionären.
In seiner Ansprache stellte Verwaltungsratspräsident Herbert Niklaus klar, dass die Energiekrise keineswegs vorbei sei. Der Wandel der Energieversorgung werde auch in den kommenden Jahren herausfordernd bleiben und die AVAG fordern. Kurzfristig sind Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise in den Fokus gerückt. Mittel- und längerfristig bleiben erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität, Energiespeicher, Wasserstoff und intelligente, digitalisierte Lösungen weiterhin wichtig.
Die versammelten 13 Aktionäre, welche insgesamt 49’904 (99,81 Prozent) der 50’000 Aktien vertraten, genehmigten einstimmig den Lagebericht und die Jahresrechnung 2022. Der im Berichtsjahr gesteigerte Umsatz liegt bei 82,4 (71,5) Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank leicht auf 10,9 (12,0) Millionen Franken. Der Reingewinn fällt mit 8,4 (9,6) Millionen Franken ebenfalls leicht tiefer aus. Den Mitgliedern des Verwaltungsrats wurde einstimmig Entlastung erteilt. Bestätigt wurde ebenfalls einstimmig die Ernst & Young AG als Revisionsstelle auch für das Geschäftsjahr 2023. Die Generalversammlung folgte einstimmig dem Antrag des Verwaltungsrats und beschloss eine gegenüber Vorjahr höheren Dividende pro Aktie von 200 Franken (160 Franken).
An der Generalversammlung 2023 ist der bisherige Präsident Herbert Niklaus aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten. Er übergibt das Zepter an Lukas Küng, Mitglied im AVAG-VR seit 2020 und Geschäftsführer der Primeo Netz AG. (cwu)
Die Competec-Gruppe, zu der unter anderem der Grosshändler Alltron und der Online-Fachhändler Brack.ch gehören, beruft Tobias Gruener in die Unternehmensleitung. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt, leitet er seit dieser Woche den neuen Unternehmensbereich Geschäftsprozessentwicklung. Zuletzt war Tobias Gruener als Global Operations Director bei Recticel Engineered Foams tätig, einem der weltweit führenden Hersteller von Schaumstoffprodukten.
«Wir freuen uns, Tobias Gruener bei Competec zu begrüssen. Er unterstützt unsere Unternehmensleitung durch seine langjährige Erfahrung in Unternehmens- und Prozessentwicklung», lässt sich Martin Lorenz, CEO der Competec-Gruppe, in der Mitteilung zitieren. Der von Tobias Gruener geführte, neu geschaffene Unternehmensbereich solle bereichsübergreifende Schlüsselprozesse weiterentwickeln sowie Integrations- und Change-Projekte vorantreiben.
Letzten September wurde die Übernahme eingeleitet. Die Stadtcasino Baden AG kauften 81 Prozent der Aktien an der Casino Locarno SA. Nun wurde auch der restliche Aktienanteil erworben. Die beiden Aktionäre haben sich geeinigt, den verbleibenden 19-Prozent-Anteil der Ace Swiss Holding AG zu veräussern. Das teilen die Unternehmen am Dienstag mit.
Mit der vollständigen Übernahme werde die Stadtcasino Baden Gruppe unabhängig, somit würden sich neue strategische Möglichkeiten eröffnen, heisst es dazu in der Mitteilung. Stadtcasino Baden-Verwaltungsratspräsident Jürg Altorfer sagt: «Ich freue mich sehr, dass wir unsere Vision für das Tessin nun im Alleingang umsetzen können.» Altorfer zeigte sich zudem erfreut über die konstruktiven Vertragsverhandlungen. Birgit Wimmer, Verwaltungsratspräsidentin der Ace Swiss betont: «Es freut uns, dass die Stadtcasino Baden Gruppe eine nachhaltige Strategie für den Standort Locarno verfolgt.»
Das Gesuch für ein neue Konzession für das Casino Locarno wurde Ende Oktober eingereicht. Aktuell werden die Gesuche geprüft und danach eine Empfehlung an den Bundesrat abgegeben. Dieser wird spätestens im Dezember 2023 über die Konzessionsvergabe entscheiden.
Erstmals hat die Raiffeisenbank Aare-Reuss eine Bilanzsumme von über 1 Milliarde Franken erreicht. «Dieser Zuwachs ist Ausdruck von Vertrauen in unsere Bank, worauf wir stolz und sehr dankbar sind», so Patrick Weber, Vorsitzender der Bankleitung.
Mehr dazu:
Am Montag, 1. Mai beginnt im AKW Leibstadt die Jahresrevision. Dabei werden 132 der total 648 Brennelemente ersetzt, wie die Betreiberin mitteilt. Zudem wird der 1,7 Millionen PS starke und 600 Tonnen schwere Hauptgenerator einer Totalrevision unterzogen. Das AKW wird für einen Monat keinen Strom produzieren. Weil die Arbeiten am Rotor länger dauern, wird im nächsten Betriebszyklus der Reserverotor zum Einsatz kommen. Das 20 Meter lange und 100 Tonnen schwere Ersatzteil wurde mit einer modernen Kühlung nachgerüstet. Für die Revision sind rund 1000 externe Fachleute im Einsatz. (az)
Das Pharmaunternehmen Siegfried mit Hauptsitz in Zofingen hat am Mittwoch den Spatenstich für sein neues globales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Drug Substances am Standort Evionnaz vollzogen. Das neue Zentrum wird seinen Betrieb im Jahr 2024 aufnehmen und zusammen mit dem F&E-Zentrum in Zofingen, die F&E-Kapazitäten von Siegfried deutlich erhöhen und somit das zukünftige Wachstum vorantreiben.
Im Neubau, in den Siegfried bis zu 25 Millionen Franken investieren wird, werden mehr als 100 hochqualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten eng mit den Kunden zusammenarbeiten. Das F&E-Zentrum wird fortschrittliche chemische und analytische Einrichtungen sowie modernste Labors beherbergen und chemische Prozessforschung wie auch analytische Entwicklungsdienstleistungen für das gesamte Drug Substances-Netzwerk anbieten.
Der Verwaltungsrat der Aargau Verkehr AG (AVA) hat Stephan Kloter zum neuen CFO und als Mitglied der Geschäftsleitung gewählt. Er tritt die Nachfolge von Stefan Bosshard an, der das Unternehmen nach acht Jahren verlässt, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Stephan Kloter wirkte zuletzt beim Schweizer Energiekonzern Alpiq und bringt eine ausgewiesene Finanzexpertise und langjährige Führungserfahrung mit. Stephan Kloter startet am 1. Mai 2023.
Dr. Severin Rangosch, CEO von Aargau Verkehr, freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit: «Mit Stephan Kloter gewinnen wir einen profilierten Finanzexperten mit jahrelanger Finanz-und Managementkompetenz. Er ist bestens gerüstet, um unseren äusserst bedeutenden Bereich Finanzen zu führen und weiterzuentwickeln.» (has)
Im Jubiläumsjahr – das 1873 in Zofingen gegründete Unternehmen feiert heuer seinen 150. Geburtstag – konnten Verwaltungsrat und Geschäftsleitung an der Generalversammlung nur Rekordzahlen präsentieren. Und auch künftig soll es bei Umsatz und Gewinn nur in eine Richtung gehen: nach oben.
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Zurzach Care hat eine Nachfolge für die Leitung Marketing und Kommunikation gefunden: Nadine Blum, aktuell Leiterin Marketing und Customer Relationship Management bei der Hirslanden Klinik Aarau, übernimmt ab dem 1. Juni 2023. «Wir sind hocherfreut, dass wir als Ersatz für Marietta Werder eine Persönlichkeit wie Nadine Blum gewinnen konnten», meint Marco Brauchli, Group CEO a.i. von Zurzach Care. Werder nimmt intern neu die Rolle der Geschäftsführerin der Region Zentralschweiz & Glarnerland ein,
Die Leitung Marketing und Kommunikation sei elementar für einen guten Auftritt gegen innen und aussen, weshalb die richtige Besetzung für den Unternehmenserfolg entscheidend sei, so Brauchli. Nadine Blum sei eine ausgewiesene Branchenkennerin mit viel Erfahrung, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zudem bringe sie ein umfangreiches Netzwerk im Schweizerischen Gesundheitswesen mit.
Die in Reinach domizilierte Logistik-Dienstleisterin Golistik AG kauft fleissig Land im Dorf. Hinter dem Kauf und einem damit verbundenen Bauprojekt steht der national bekannte Internet-Händler Gonser.ch.
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An der Generalversammlung der Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) genehmigten die Aktionäre die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2022. Anerkennend zur Kenntnis nahmen sie zudem die rekordhohe Stromproduktion (9753 GWh) seit Inbetriebnahme des Kraftwerks bei allzeittiefen normalisierten Produktionskosten (4.56 Rp./kWh).
Für den in den Ruhestand getretenen Dr. Willibald Kohlpaintner nimmt neu Bruno Zimmermann, Leiter Kernbrennstoffe bei der Axpo-Division Nuclear, Einsitz in den Verwaltungsrat der Kernkraftwerk Leibstadt AG. (pd/pin)
Die Kantonsspital-Aarau-Gruppe schliesst das vergangene Jahr wie erwartet mit einem negativen Ergebnis ab, wie sie am Donnerstag mitteilt. Durch diverse Massnahmen habe der Verlust noch begrenzt werden können. Nun sei aber auch die Politik gefordert. Und mit Blick auf den Neubau gibt es erneut schlechte Nachrichten.
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Die Aargau Verkehr AG erholt sich erst langsam von der Pandemie. Es wurden wieder mehr Personen transportiert. Die Jahresrechnung 2022 schliesst dennoch mit einem Minus.
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Martina Pfeiffer ist per 1. Mai zur Leiterin Supply Chain der Rivella Group ernannt worden. In dieser Funktion ist sie Mitglied der Geschäftsleitung. Dies gab der Aargauer Getränkehersteller in einer Mitteilung am Mittwochmorgen bekannt. Die 46-Jährige ist Lebensmittelingenieurin ETH und verfügt über einen Doktortitel. Seit fünf Jahren leitet sie die Produktion der Rivella Group. Vorher war sie als Standortleiterin der regionalen Bäckerei Volketswil der Jowa AG und in verschiedenen Funktionen bei den Valser Mineralquellen und Coca-Cola HBC tätig.
Der bisherige Leiter Supply Chain, Samuel Flückiger, wird sich gemäss Mitteilung auf eigenen Wunsch hin künftig vor allem um strategische Themen im Bereich Technologie, Innovationen und Nachhaltigkeit kümmern. (fan)
Die AEW Energie AG kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurückblicken. So konnte unter anderem das operative Betriebsergebnis (EBIT) mit 51,2 Millionen Franken verdoppelt werden.
Alexander Pieper und Jonas Theiler werden per April in die Konzernleitung der Artemis Group berufen. Das teilte die Industriegruppe am Freitag mit. Sie werden jeweils für einen Teil der Artemis Asset Management Group verantwortlich sein. Pieper ist bereits Verwaltungsratspräsident der Franke Gruppe und Sohn von Artemis-Group-Inhaber und -Chef Michael Pieper. Theiler ist für die Bereiche Venture Capital, Private Equity und Private Participations bei Artemis Asset Management Group verantwortlich.
«Ich freue mich, dass Alexander Pieper und Jonas Theiler mit ihrer Berufung in die Konzernleitung nun mehr Verantwortung übernehmen und die strategische Entwicklung von Artemis erfolgreich mitgestalten werden», wird Michael Pieper in der Mitteilung zitiert. Beide seien mit den Geschäftsaktivitäten der Artemis Group sehr gut vertraut. «Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg des Generationenwechsels», sagt Michael Pieper.
Die Gruppe umfasst unter anderem die Franke Group mit Sitz im Kanton Aargau, besitzt ein Immobilienportfolio im In- und Ausland und hält verschiedene Beteiligungen. 2021 erwirtschaftete sie mit ihren weltweit rund 11'000 Mitarbeitenden einen Umsatz von knapp 3,3 Milliarden Franken. (abi)
Die Brugg Group hat während der Pandemie auf die Energiewende gesetzt – das hat sich gelohnt, wie die Jahreszahlen zeigen. Der auf Kabel und Rohrsysteme spezialisierte Konzern musste sich im Jahr 2019 nach dem Verkauf seines Traditionsgeschäfts mit Seilbahnen neu erfinden.
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Derzeit entsteht auf dem Dach des Logistikzentrums in Villmergen (AG) die drittgrösste Solaranlage der Post. Die Fläche? 7540 Quadratmeter gross ist die Anlage - etwa so gross wie ein Fussballfeld. Es wird damit die Drittgrösste auf einem Postgebäude. Dies entspricht dem Strombedarf von rund 137 Einfamilienhäusern. Insgesamt wird rund 60 Prozent des Stroms direkt fürs Logistikzentrum gebraucht, die restlichen 40 Prozent fliessen ins Stromnetz und kommen somit der Region zugute, schreibt die Post in einer Medienmitteilung.
Die Post investiert in Solarstrom: Aktuell betreibt sie auf den Dächern ihrer Grossstandorte und regionalen Paketzentren insgesamt 31 Photovoltaikanlagen. Und produziert Strom, der dem Verbrauch von rund 2400 Vierpersonenhaushalten entspricht. Bis 2030 wird die Post weiter in Photovoltaikanlagen investieren und die Leistung der Solaranlagen verdreifachen. (cwu)
Adrian Schmitter, CEO des Kantonsspitals Baden, hat den Viktor-Award 2023 für den beliebtesten
Spitaldirektoren gewonnen.
Mit dem Award werden jährlich Leistungen in verschiedenen Bereichen des Schweizer Gesundheitswesens ausgezeichnet. Schmitter ist über sieben Jahren CEO des Kantonsspitals Baden. Der Vater von drei Töchtern absolvierte ein Ingenieurstudium als Agronom und studierte an den Universitäten Neuenburg und Freiburg Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, welche er als lic.iur. abschloss. Von seinen Wählern wird ihm eine hervorragende Führung des Spitals attestiert. (az/cwu)
Die Klinik Barmelweid schliesst das Jahr 2022 mit einem Gewinn von etwas mehr als 1,2 Millionen Franken ab, das schreibt sie in einer Medienmitteilung. Damit liege das Ergebnis im Bereich der Erwartungen. Besonders herausfordernd sei im vergangenen Jahr der Fachkräftemangel bei den Health Professionals gewesen und damit zusammenhängend der überdurchschnittlich hohe Bedarf an externen Temporär-Mitarbeitenden.
Mit dem neu geschaffenen Wiedereinstiegsprogramm konnte die Barmelweid jedoch wieder mehrere Pflegefachpersonen in ihren ursprünglichen Beruf zurückgewinnen. Die Pflegetage konnten 2022 noch einmal leicht gesteigert werden (94‘910 Pflegetage 2022 im Vergleich zu 93‘934 Pflegetagen 2021).
Nebst den Herausforderungen gab es 2022 aber auch Grund zur Freude für die Klinik Barmelweid: Im Frühling 2022 wurde die Barmelweid von der European Foundation for Quality Management (EFQM) zum zweiten Mal in Folge mit fünf Sternen ausgezeichnet. (cwu)
Die Genossenschaft Migros Aare konnte die Marktführerschaft im Detailhandel ihres Wirtschaftsgebiets festigen. Nach den umsatzstarken Pandemiejahren verzeichnete der Supermarkt einen Umsatz von 2.65 Milliarden Franken. Neben den Betriebskosten ging auch der Gewinn zurück.
Die Hero Gruppe mit Sitz in Lenzburg hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,2 Milliarden Franken erzielt. Dazu weist sie einen Betriebsgewinn von rund 40,3 Millionen Franken aus. Im Jahr davor betrug der Gewinn 34,1 Millionen Franken. Der Reingewinn stieg auf 26,8 Millionen Franken im Vergleich zu den 9,0 Millionen Franken im Jahr 2021.
Alle Regionen, in denen die Gruppe tätig ist, verzeichneten ein zweistelliges Umsatzwachstum, schreibt Hero in einer Mitteilung. Dies gilt aber auch für die Kernproduktkategorien – Baby- und Kleinkindernahrung (+13,6 %) und Gesunde Snacks (+24,6 %). Die dritte Kernkategorie – Natürliche Brotaufstriche – wuchs ebenfalls um 7,3 %.
Die Nettoverschuldung der Gruppe stieg gemäss den eigenen Angaben im Jahr 2022 auf 184,4 Millionen Franken an. Im Jahr davor waren es noch 163,4 Millionen Franken gewesen. Dieser Anstieg steht in Zusammenhang mit dem Kauf der restlichen Anteile des Babynahrungsunternehmens «goodforgrowth GmbH» mit der Marke «Freche Freunde» mit Sitz in Deutschland. (cri)
280 Gesuche wurden der Stiftung Lebensraum Aargau vom 1. Oktober 2021 bis 31. Dezember 2022 eingereicht. Davon wurden 139 gemeinnützige Vorhaben mit Zuwendungen zwischen 1000 und 90’000 Franken unterstützt. Insgesamt sind das 1.5 Millionen Franken für gemeinnützige Vorhaben, die das Zusammenleben und die Lebensqualität im Aargau und der Region Olten-Gösgen-Gäu bereichern. 22 % der geförderten Projekte kommen Kindern und Jugendlichen zugute.
Die Stiftung Lebensraum Aargau erhält jährlich ein Prozent des Jahresgewinns der Aargauischen Kantonalbank.
Im letzten Trimester haben der fünfköpfige Stiftungsrat und die zwölf Beiräte 42 Projekte aus den 78 eingereichten ausgewählt. Diesen wurden zusammen 366'550 Franken zugesprochen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Kultur- oder Sozialprojekte, aber auch Umwelt-Massnahmen. Eine Auflistung finden Sie in der Tabelle unten.
Drei international erfolgreiche Schweizer Unternehmen sind für den diesjährigen Export Award nominiert. Darunter auch Statron aus Mägenwil. Der Preis von Switzerland Global Enterprise (S-GE) wird jedes Jahr an ein Unternehmen verliehen, das sich «mit einer zielgerichteten Marktbearbeitungsstrategie sowie einem klaren Alleinstellungsmerkmal im internationalen Geschäft behauptet».
1976 in Mägenwil gegründet, hat sich Statron zum international führenden Hersteller von unterbrechungsfreien Stromversorgungslösungen (USV) und Batteriesystemen entwickelt, wie der S-GE-Website zu entnehmen ist. Im Einsatz sind die Systeme überall dort, wo ein kontinuierlicher Energiefluss erforderlich ist: in Kraftwerken, Abfallverbrennungsanlagen, Krankenhäusern, Flughäfen, Tunneln, Fabriken, Ölplattformen oder Raffinerien. Statron beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeitende, der Exportanteil beträgt über 80 Prozent.
Die Gewinnerin wird im Rahmen des Aussenwirtschaftsforums am 26. April 2023 im SwissTech Convention Center in Lausanne gekürt. (pd/pin)
Die auf industrielle Automationsanlagen spezialisierte IAR Group aus Zofingen expandiert und gründet eine Tochtergesellschaft im Grossraum Stuttgart. Hauptziel sei es, die selbst entwickelten Automationsmodule für Belade- und Entladeprozesse sowie automatisierte Sondermaschinen und Roboterzellen auf dem deutschen Markt zu verkaufen, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Zu diesem Zweck soll ein Verkaufs- und Serviceteam aufgebaut werden.
«Ich freue mich sehr über die neu gegründete Tochtergesellschaft – ein Meilenstein in der Geschichte der IAR Group», wird CEO Sébastien Perroud zitiert. Die IAR Deutschland GmbH soll Kunden in Deutschland einen Zugang zu sämtlichen Produkten und Dienstleistungen sowie zum gesamten Know-how der international ausgerichteten IAR Group ermöglichen.
Die Varta AG plant eine Kapitalerhöhung, um das Wachstum in wichtigen Geschäftssegmenten zu finanzieren. Die Aargauer Mehrheitseigentümerin Montana Tech Components AG von Michael Tojner wird diese Kapitalmassnahme vollumfänglich tragen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
«Mit der von uns getragenen Kapitalerhöhung bei der Varta AG werden wir das Unternehmen angesichts grundlegend veränderter Rahmenbedingungen zurück auf Erfolgskurs bringen», wird Michael Tojner zitiert. Varta ist ein deutscher Batteriekonzern mit Sitz im baden-württembergischen Ellwangen.
«Als niemand an die Zukunft von Varta geglaubt hat, haben wir die Sparte ‹Microbatteries› gekauft, eine langfristige Strategie entwickelt und in den letzten 15 Jahren mehr als eine Milliarde Euro investiert» so Tojner weiter. Varta sei so zum Technologieführer im Bereich Lithium-Ionen-Zellen und zum Weltmarktführer im Bereich Hearing Aids geworden.»
Die 2006 gegründete Montana Tech Components AG, mit Sitz in Reinach, ist eine global aktive Industriegruppe, die sich auf Schlüsseltechnologien in den Zukunftsmärkten recycelbare Verpackungen, Energiespeicherung, Elektromobilität und Luftfahrt spezialisiert hat. (pd/pin)
Die Nachhaltigkeitsagentur ISS ESG hat Swissgrid mit dem Status «Prime» bewertet. Die Swissgrid AG mit Standorten in Aarau und Prilly (VD) wird damit im Branchenvergleich als überdurchschnittlich beurteilt. Mit dem «Prime»-Status werden die handelbaren Swissgrid Anleihen als verantwortungsvolle Investitionen qualifiziert.
Swissgrid ist die Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin und ist dafür verantwortlich, dass überall in der Schweiz die nötige Menge Strom erhältlich ist. (phh)
Per Mai 2023 tritt er aus dem Unternehmen aus: Jürg Marti wird somit wenig mehr als ein Jahr bei der Migros Aare verbracht haben. Der Leiter Real Estates habe sich gemäss Mitteilung «aus persönlichen Gründen» und im Sinne einer Neuausrichtung entschieden, das Unternehmen zu verlassen.
2021 hatte der ehemalige langjährige Gemeindepräsident von Steffisburg (BE) die Leitung eines Ressort übernommen, das die Bereiche Bau- und Immobilien sowie strategische Expansion zusammenführte, erklärt auf Anfrage Pressesprecherin Andrea Bauer. Diese Neuorganisation hatte unter ehemaliger Geschäftsleiter der Migros Aare Anton Gäumann.
Die Nähe von Anton Gäumann zu Jürg Marti und zur Lokalpolitik von Steffisburg sorgte damals für Presse. Als SVP-Gemeindepräsident hatte Marti Grossbauprojekte entscheidend vorangetrieben, bei denen auch die Migros stark beteiligt war. Anton Gäumann, der selber lange in Steffisburg wohnte und in den 90er Jahren in dessen Parlament die FDP räpresentierte, war auch persönlich an die Bauprojekte beteiligt.
Der Rücktritt und die kurzlebige Migros-Karriere von Jürg Marti habe aber nichts mit dieser Geschichte zu tun, die ohnehin von den Medien etwas überspitzt formuliert worden war, sagt Andrea Bauer. Die Geschäftsleitung bedaure den Austritt von Jürg Marti sehr, lässt Reto Sopranetti, aktueller Geschäftsleiter der Migros Aare, in der Mitteilung einfliessen.
Ad interim wird der Bereich Real Estate von Mario Runco, Leiter Corporate Development, zusammen mit dem Leitungsteam Real Estate geführt. Die Stelle wird neu ausgeschrieben. (jod)
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) schafft per 1. April 2023 sämtliche Kontoführungsgebühren und Buchungsspesen auf Privat- und Firmenkonten ab. Diese lassen sich laut AKB-Chef Dieter Widmer nicht mehr rechtfertigen.
Mehr dazu:
Die Thermalbad Zurzach AG befindet sich wieder im Aufwind. In allen Geschäftsbereichen wurden 2022 zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die beiden Vorjahre waren noch wesentlich von pandemiebedingten Einschränkungen geprägt gewesen.
Der Umsatz der Thermalbad Zurzach Gruppe erreichte 2022 mit 15,4 Millionen Franken den bisher höchsten Wert, heisst es in der Mitteilung. Die Therme Zurzach registrierte 2022 einen Anstieg der Gästezahl um mehr als 82'000 oder gut einen Fünftel auf 367'000 Besucherinnen und Besucher. Auch im Fitnessbereich konnte eine deutliche Erholung verzeichnet werden. Die Gruppe erzielte einen konsolidierten Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 3,0 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 2,9 Millionen Franken.
Der detaillierte Abschluss wird als Teil des Geschäftsberichts 2022 im Vorfeld der Generalversammlung vom 10. Mai 2023 publiziert. (az)
Der Aargauer Konjunkturbarometer notierte Anfang März bei 89 Punkten. Damit liegt er fast drei Prozent über dem Vormonat und bewegt sich aktuell elf Prozent unter dem langfristigen Wachstumstrend von hundert Punkten.
Mehr dazu:
An 13 zentral gelegenen Standorten in der Schweiz baut die AMAG Automobil und Motoren AG Schnellladestationen für Elektroautos. Insgesamt werden 52 Ladepunkte mit einer maximalen Leistung von 360 kW pro Ladesäule zur Verfügung stehen. Die ersten Stationen sind nun in Oftringen und in Sihlbrugg in Betrieb genommen worden.
Rivella hat im dritten Pandemiejahr wieder mehr Getränke absetzen und auch die Erträge wieder steigern können. Konkret legte der Aargauer Getränkeproduzent nach zwei rückläufigen Jahren 2022 beim Umsatz um 12 Prozent auf 132 Millionen Franken zu. Und auch der Getränke-Absatz der Rivella Group stieg im vergangenen Jahr um 5 auf 99 Millionen Liter. Insbesondere in Holland, dem grössten Markt für Rivella-Getränke im Ausland, habe sich die Situation normalisiert. Gewinnzahlen veröffentlicht das Unternehmen in Familienbesitz traditionellerweise keine.
Nach einer zweijährigen, coronabedingten Durststrecke befinde sich Rivella «wieder im Aufschwung», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. «Wir sind glücklich und dankbar, dass sich die Situation für unsere Kundinnen und Kunden normalisiert hat», wird Geschäftsleiter Erland Brügger zitiert. Dabei habe die Gastronomie und der Eventbereich in den ersten Wochen des vergangenen Jahres noch unter pandemiebedingten Einschränkungen gelitten. Auch deshalb könnten sich die Geschäftszahlen sehen lassen.
Der Überflieger im Sortiment blieb jedoch Focuswater. Seit 2019, als Rivella das Start-up aufkaufte, habe sich der Absatz der Linie verfünffacht. «Die Nachfrage nach leichten Getränken mit Vitaminen und ohne Kohlensäure ist ungebremst», erklärt Brügger. «Und auch für das Jahr 2023 und darüber hinaus sehen wir viel Potenzial.» Laut eigenen Angaben ist diese inzwischen die Nummer 1 der Vitaminwasser in der Schweiz.
Zudem teilt das Unternehmen mit, dass die Rivella Group ab Mai neu von einer Doppelspitze geführt werden wird. Der aktuelle Geschäftsleiter Erland Brügger wird auf diesen Zeitpunkt sein Pensum reduzieren. Künftig wird der 57-Jährige noch den Bereich Operations leiten. Neuer Co-Chef von Rivella und Leiter des Bereichs Märkte wird Silvan Brauen.
Der 38-Jährige ist aktuell Leiter Marketing und bereits seit gut einem Jahrzehnt im Unternehmen tätig. Laut Brauen will das Duo mit der Co-Leitung zudem «zeigen, dass eine partizipative Führung auch auf Ebene Geschäftsleitung möglich» sei. (sat)
Bei den sieben Aargauer Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren per Ende Februar 139 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stagniert trotzdem bei 2,4 Prozent. Schweizweit sind es 2,1 Prozent.
Mehr dazu:
Seit über 60 Jahren ist das Familienunternehmen in Rupperswil mit einer Produktionsstätte und Büros ansässig. Doch trotz eines Ausbaus im Jahr 2015 wird der Platz knapp. In Mägenwil soll deshalb ein zweiter Standort mit bis zu 50 Arbeitsplätzen entstehen.
Mehr dazu:
Die Aargauer Energiewerke AG (AEW) akzeptieren ab sofort Anträge für ökologische Projekte. Hintergrund dazu bildet das «naturemade»-Zertifikat vom Naturstrom des Energieunternehmens: Für jede verkaufte Kilowattstunde aus Photovoltaik- und Windanlagen fliessen 0,7 Rappen in einen Ökofonds. Dieser steht gemäss Medienmitteilung einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten zur Verfügung, «insbesondere für ökologische Aufwertungen im Einzugsgebiet von Kraftwerken.»
Damit will die AEW «das Engagement der naturemade Kunden sicht- und erlebbarer» machen und die Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützen. Die Fondsmittel werden im Versorgungsgebiet der AEW oder im Kanton Aargau eingesetzt und werden an Projekte ausgeschüttet, die einen Beitrag an die Förderung der Biodiversität leisten oder für den Zubau von Anlagen zur ökologischen Energieproduktion oder für die Implementierung von Massnahmen zur Energieeffizienz. Das Fondsreglement und das Gesuchsformular sind unter www.aew.ch/oekofonds publiziert, die AEW wird Ende Mai 2023 erste Bescheide über eingehende Anträge treffen. (Jocelyn Daloz)
Der Aargauer Heizkörper- und Lüftungshersteller Zehnder Group hat seinen Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent verbessert. Der operative Gewinn lag mit 71 Mio. Euro auch leicht höher als 2020.
Am 27. April 2023 zeichnet der Aargauische Gewerbeverband zusammen mit der Aargauischen Kantonalbank (AKB) zum 16. Mal die besten Aargauer Unternehmen aus. Die Urma AG hat sich dabei für den Final der Kategorie «Mittelgrosse Unternehmen» qualifiziert.
«Wir fühlen uns geehrt und sind stolz darauf, dass sich das tägliche Engagement und Wirken unseres Teams in der Wirtschaft und Gesellschaft bemerkbar macht», wird Yannick Berner, Mitglied der Geschäftsleitung, in einer Mitteilung zitiert.
Seit über 60 Jahren ist das Familienunternehmen in Rupperswil beheimatet und entwickelt und fertigt dort Präzisionswerkzeugsysteme, die weltweit bei der Bearbeitung präziser Bohrungen eingesetzt werden. (fan)
In Führungspositionen in der Wirtschaft sind Frauen auf dem Vormarsch. Eine am Montag publizierte Auswertung der Wirtschaftsauskunftsfirma Crif zeigt, dass der Aargau mit 30,5 Prozent den höchsten Anteil weiblicher Führungspersonen aufweist. Es folgen die Kantone Appenzell Ausserrhoden (29,7 Prozent) sowie Thurgau und Appenzell Innerrhoden (beide 29,6 Prozent). National liegt der Wert bei 27,8 Prozent.
Auch bei den Verwaltungsräten ist der Kanton Aargau weit vorne, was den Frauenanteil betrifft. Dort liegt der Wert bei 25,3 Prozent. Nur der Kanton Basel-Stadt weist mit 25,5 Prozent einen höheren Frauenanteil auf.
Crif hat für die Studie das Handelsregister nach Namen von Führungspersonen oder Verwaltungsrätinnen ausgewertet. (fan)
Schock nicht nur für die 300 Benteler-Mitarbeitenden in Rothrist – auch der Gemeinderat wurde nicht über die Standortaufgabe informiert.
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Das in Reinach ansässige Unternehmen Montana Aerospace hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Und zwar deutlich. Für das kommende Jahr gibt es ein grosses Ziel.
Die Details:
Die IT-Dienstleisterin Aveniq ist im Geschäftsjahr 2022 erneut profitabel gewachsen und hat einen Umsatz von 185 Millionen Franken erzielt. Die Firma mit Sitz in Baden konnte ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9 Millionen Franken erhöhen. Damit festigt das Unternehmen seine Position als einer der führenden IT-Provider auf dem Schweizer Markt. Zum erfreulichen Ergebnis beigetragen haben insbesondere 26 Neukunden sowie die kontinuierliche Nachfrage nach Cloud-, Workplace- und Security-Dienstleistungen, wie Aveniq mitteilt.
Zum Ausblick schreibt die Firma, dass sie in Cluj (Rumänien) eine Niederlassung eröffnet. Damit begegne das Unternehmen dem Fachkräftemangel in der Schweiz und könne auch bei stets wachsender Auftragslage weiterhin auf qualifizierte Mitarbeitende zugreifen. Gemäss Aveniq werden keine bestehenden Stellen ausgelagert oder abgebaut, die Rekrutierung von Fachkräften in der Schweiz werde weiterhin oberste Priorität haben. An den Aveniq-Standorten in Baden, Dübendorf und Oftringen sind mehr als 650 Mitarbeitende tätig.
Das Unternehmen Benteler Steel/Tube hat am Dienstag bekannt gegeben, die Schliessung seines Produktionsstandorts in Rothrist per Ende 2023 zu planen. Betroffen davon sind rund 300 Mitarbeitende. Ein entsprechendes Konsultationsverfahren werde umgehend mit der Mitarbeiterkommission eingeleitet.
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Das Kantonsspital Baden (KSB) hat 2022 seinen Umsatz um 1,9 Prozent gesteigert. Es resultierte ein Gewinn von 40,6 Millionen Franken. Trotzdem liegt die Ebitda-Marge unter der Zielvorgabe von zehn Prozent.
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2022 war für die Aargauische Kantonalbank (AKB) ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit Bestmarken. An der Medienkonferenz im Home Barista in Aarau präsentierten CEO Dieter Widmer und der seit Januar neue Bankratspräsident Kurt Bobst die Zahlen: Zum ersten Mal bedient die AKB mehr als 240’000 Kunden und erzielt einen Reingewinn von 179 Millionen Franken.
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Der Hersteller von Verpackungen und Barrierelösungen im Sitz in Reinach meldet ein starkes Nettoumsatzwachstum für das Jahr 2022: Der Umsatz ist um 34,5 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Er beträgt somit 357 Millionen Euro. Das börsennotierte Unternehmen rechnet mit einem EBITDA vor Sondereffekten von 44 bis 46 Millionen Franken.
Das Wachstum ist bemerkenswert: In den vergangenen fünf Jahren war der Umsatz nie um mehr als 11 Prozent gestiegen. Also dreimal weniger als im Jahr 2022. Gemäss einer gestern veröffentlichte Medienmitteilung sei das vor allem auf ein kräftiges Wachstum in der Pharmaverpackungsabteilung zurückzuführen.
Die Nachfrage nach Pharmaverpackung war im Jahr 2021 wegen Bewegungseinschränkungen und verschärfte Sicherheitsmassnahmen durch die Pandemie rückgängig. Einen ausführlichen Geschäftsbericht veröffentlicht Aluflexpack am 23. März 2023.
Die Rivella Group hat sich verpflichtet, den Zuckergehalt ihrer Erfrischungsgetränke weiter zu reduzieren. Das schreibt das Unternehmen mit Sitz in Rothrist in einer Medienmitteilung. Geschäftsleiter Erland Brügger hat in Anwesenheit von Bundespräsident Alain Berset die sogenannte «Erklärung von Mailand» unterzeichnet. Rivella ist einer von neun Getränkehersteller, der bis Ende 2024 den Zuckergehalt in den eigenen Produkten um zehn Prozent reduzieren will.
Die geplante Zuckerreduktion um zehn Prozent wird gemessen an der Gesamtheit der Getränke. Heisst: Eine Flasche Cola darf nach wie vor 53 Gramm Zucker enthalten, wenn der Hersteller im Gegenzug weniger stark gesüsste Getränke in die Produktepalette aufnimmt, welche den durchschnittlichen Zuckergehalt der Getränke nach unten korrigieren.
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Die Hypothekarbank Aarau dringt in neue Gefilde vor. Bereits im Januar verkündete Hypi-CEO Marianne Wildi im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz, die Bank wolle im Einklang mit der Geschäftsstrategie weiter in den Ausbau des Angebots investieren.
Deshalb setzt das Geldhaus nun zum Sprung an, wie es in einer Mitteilung heisst. Und zwar mit einer gewichtigen Partnerin: Die Hypi lanciert eine strategische Partnerschaft mit der schweizerischen Post. Und zieht deshalb per 20. Februar ins Postgebäude am Aarauer Bahnhof ein: «In der Aarauer Hauptpost wird die Bank mit ihren eigenen Mitarbeitenden Beratungen zu allen finanziellen Bedürfnissen anbieten.»
Das Angebot soll aber über den Bahnhofbereich hinauswachsen: «Sowohl in der Hauptpost wie auch zusätzlich in der Filiale Aarau Telli vermitteln die Mitarbeitenden der Post interessierten Kundinnen und Kunden den Kontakt zur Hypothekarbank Lenzburg.»
Laut Mitteilung freut sich CEO Wildi schon jetzt: «Bankgeschäfte sind Vertrauenssache. Im Zentrum stehen die Kundschaft und die Beratenden. Der physische Kontakt ist essenziell. Deshalb freuen wir uns, zusammen mit der Post eine neue Art des Begegnens zu etablieren.» Eine Begegnung, die ausserhalb der Bankfiliale stattfinde.
Sie fügt an, dass es sich dabei um eine Art Pilotprojekt handelt. Ob das Angebot auf Anklang stosse, werde man zusammen mit der Post in einigen Monaten gemeinsam evaluieren. Falls ja, wolle man danach eine Ausweitung der Partnerschaft auf weitere Postfilialen im Kanton Aargau prüfen. (wif)
Die interimistische Nachfolge von Dr. Serge Altmann, des abtretenden Group CEO von Zurzach Care, ist bekannt. Mit Marco Brauchli, Geschäftsführer der Region Zürich, übernimmt ab 1. April 2023 ein ausgewiesener Branchenkenner und langjähriger Mitarbeiter von Zurzach Care die Leitung der Unternehmensgruppe in der Übergangsphase.
Brauchli übernimmt die Rolle als Group CEO a.i. zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer der Region Zürich, wie das Unternehmen mitteilt. «Marco Brauchli ist eine ausgewiesene Führungskraft bei Zurzach Care. Wir sind überzeugt, dass er in dieser Funktion die Entwicklung des Gesamtunternehmens vorantreiben sowie für Kontinuität und Stabilität sorgen wird», erklärt Beat Walti, Präsident des Verwaltungsrates.
Marco Brauchli verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und ist seit 13 Jahren bei Zurzach Care tätig. «Es war dem Verwaltungsrat ein grosses Anliegen, die Umsetzung der Transformation zur Care Organisation mit einem internen Kenner fortzusetzen», so Beat Walti.
In den 13 Jahren hat Brauchli die Entwicklung der Gruppe wesentlich mitgeprägt. Neun Jahre lang verantwortete er gruppenweit die Bereiche Hotellerie und Infrastruktur. 2017 übernahm er die Geschäftsführung der neu erschlossenen Region Zentralschweiz mit der Eröffnung der Rehaklinik Sonnmatt. 2019 kam die Verantwortung über die Standorte Braunwald und Glarus hinzu.
Ab Ende 2022 hat er die Geschäftsführung der Region Zentralschweiz / Glarnerland abgegeben und die Region Zürich übernommen. Die zahlreichen Aus- und Weiterbildungen im Management und Gesundheitswesen, unter anderem auch den Master Managed Health Care, ergänzen das praktische Fachwissen.
Der Konjunkturbarometer der Aargauischen Kantonalbank lag Anfang Februar bei 87,5 Punkten. Das ist 1,3 Prozent unter dem Vormonat. Die AKB-Analysten nennen als Hauptgrund die schwächelnden Exporte: Die real exportierte Menge sank um 1,8 Prozent, auch wenn die Summe aller Exporte wegen der Inflation im Jahr 2022 um 7,2 Prozent auf ein Allzeithoch von 278,6 Milliarden Franken gestiegen ist.
Weiter notierte der Barometer einen deutlichen Rückgang der industriellen Aktivität. Neben diesen Negativtrends notiert die AKB jedoch auch positive Entwicklungen: so boomt der Verkauf von LWKs, was ein guter Frühindikator für eine positive Konjunktur sei. Auch die Finanzmärkte hätten sich leicht beruhigt, und der Swiss Index ist leicht gestiegen.
Die AEW Energie AG hat auf drei Dächern der Textilveredelungsfirma Johann Müller AG in Strengelbach eine Photovoltaik-Anlage installiert. Mit einer Spitzenleistung von 740 Kilowatt könne dort bereits seit letztem November zuverlässig Solarenergie produziert werden, der zu 60 Prozent vor Ort genutzt wird. Der Überschuss wird in das örtliche Verteilnetz eingespeist.
Produziert werden soll über die nächsten 30 Jahre. Damit könnten laut Angaben von AEW 150 Vier-Personen-Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Ausserdem werden so rund 90 Tonnen CO2 eingespart. (phh)
Die in Gränichen ansässige Zehnder Group konnte den Umsatz auf 812.5 Millionen Euro (ungeprüft) steigern. Das entspricht einer Erhöhung um 17 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
Massgeblich beeinflusst wurde dieses Ergebnis durch Preiserhöhungen (7 Prozent). Akquisitionen trugen 8 Prozent bei. Zudem profitierte die Gruppe, deren konsolidierte Jahresrechnung in Euro erstellt wird, von positiven Währungseffekten von rund 2 Prozent.
Probleme mit der Lieferkette bei elektronischen Komponenten hätten ein weiteres Wachstum im Lüftungssegment gehemmt, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Liefersituation habe sich aber gegen Jahresende verbessert. Das Lüftungssegment macht 55 Prozent des Gesamtumsatzes aus (45 Prozent Heizungssegment). Die Zehnder Group wird ihren vollständigen Jahresabschluss am 1. März veröffentlichen. (phh)
Dank einer besser als erwarteten Dynamik im Dezember erhöht Aluflexpack AG seine Erwartungen für das Resultat 2022. Das börsennotierte Unternehmen aus Reinach ist spezialisiert in Verpackungsprodukte, unter anderem bei Milchprodukte, Medikamenten und Kaffee. Am Mittwoch kommunizierte es neue erwartete Netto-Verkäufe von 340 bis 600 Millionen Franken (frühere Einschätzungen lagen bei 320-350 Millionen). Das EBITDA (Ertrag vor Zins, Steuern, Abschreibungen und Sachanlagen) dürfte 44 bis 46 Millionen Franken betragen, eine Erhöhung von der früheren Erwartung von 39 bis 44 Millionen.
Wechsel in der Geschäftsleitung der Migros Aare: Bernard Gruhl übernimmt am 1. Mai die Leitung der Direktion Operations und wird Mitglied der Geschäftsleitung der Genossenschaft Migros Aare. Das teilt die Genossenschaft am Donnerstag mit. Der bisherige Leiter, Jürg Frefel, verlässt die Migros Aare im Sommer.
Der 53-jährige Bernard Gruhl ist seit 2020 als Senior Consultant im Excellence Team der M-Industrie angestellt. Zuvor war er bei Nestlé und ELSA (Estavayer Lait SA) tätig. Er hat einen Abschluss der ETH Zürich als Maschineningenieur, einen Master der EPF Lausanne und Weiterbildungen in Betriebswirtschaft und Business Leadership.
Bernard Gruhl ist verheiratet, Vater dreier Kinder und lebt mit seiner Familie in Bern. (phh)
Die Arbeiten für das Notkraftwerk in Birr laufen noch. Ein erster Turbinentest schlug am Freitag fehl. Dass solche Tests mehrere Anläufe brauchen, sei allerdings normal, hiess es.
Bis Ende Januar werden weitere Tests von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr durchgeführt, das teilt die Gemeinde Birr mit. Im Februar könne bei Bedarf zusätzlich auch am Samstag von 7:00 bis 19:00 Uhr getestet werden.
Diese Tests sollen aufgrund der bereits in grossen Teilen bestehenden Lärmschutzwand mit wenig Geräuschentwicklung verbunden sein. Massnahmen zur weiteren Reduktion des Lärms werden im Verlauf des Sommers umgesetzt. Zur Kontrolle der Einhaltung der Lärmgrenzwerte kündigte Regierungsrat Stephan Attiger im Montagsinterview an, nach Möglichkeit selbst in Birr vorbeizuschauen, wenn alle acht Turbinen miteinander unter Volllast laufen.
Das Notkraftwerk soll im Verlauf des Februars fertiggestellt sein. (phh)
Philipp Schütz und sein Forschungsteam wurden mit dem international ausgeschriebenen Theodor Naegeli-Preis 2022 ausgezeichnet. Dieser ist mit 100’000 Franken dotiert. Die bedeutende Auszeichnung erhalten sie für die sogenannte EFFORT-Studie, in der sie den klinischen Nutzen einer individualisierten Ernährung bei Spitalpatientinnen und -patienten untersucht haben, wie das KSA mitteilt.
Das Forschungsteam konnte mit der Studie eine wichtige Lücke im Wissen zur Effizienz der Ernährungstherapie im Akutspital schliessen. Die EFFORT-Studie zeigte, dass durch eine individualisierte Ernährung nicht nur die Versorgung mit Energie und Proteinen besser erreicht wurde, sondern sich die Behandlungsergebnisse generell verbesserten.
Die Ergebnisse wurden 2019 im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht. Die Studienergebnisse kommen unter anderem den heutigen Patientinnen und Patienten des Kantonsspitals Aarau zugute, die bei Bedarf mit der entsprechenden Ernährungstherapie unterstützt werden.
Schütz ist der fünfzehnte Preisträger. «Dieser Preis ist eine enorme Ehre für mich persönlich und würdigt die grosse Arbeit der ganzen Forschungsgruppe der letzten Jahre. Er zeigt auch, dass wir im KSA mit unserem grossen Patientenkollektiv und der guten interdisziplinären Vernetzung und Zusammenarbeit wichtige und international anerkannte klinische Forschung betreiben können mit grossem Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten», so Philipp Schütz. (cwu)
Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) hat 2022 mit 9753 Gigawattstunden (GWh) so viel Strom produziert wie noch nie seit der Inbetriebnahme 1984. Möglich wurde dies dank der 2021 umgesetzten Erneuerungen von Kondensator und Umwälzsystem, wie die Medienstelle des Krenkraftwerks Leibstadt mitteilt.
Im Berichtsjahr 2022 wurde die Stromproduktion des KKL für eine kurze, gut vier Wochen dauernde Revision von Mitte Juni bis Mitte Juli unterbrochen. Dabei wurden der jährliche Brennelementwechsel sowie Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Ausserhalb dieser Abstellung produzierte die Anlage im Volllastbetrieb, abgesehen von einer 12-stündigen Unterbrechung aufgrund einer automatischen Turbinenabschaltung.
Eine wichtige Grundlage für den Produktionsrekord von 9753 GWh (netto, nach Eigenverbrauch) sei der Austausch des Kondensators gewesen, der bei gleichbleibender Reaktorleistung die elektrische Leistung um 10 MW auf 1285 MW erhöht hat. Die Erneuerung des Umwälzsystems mit drehzahlgeregelten Motoren hat zudem den Eigenverbrauch der Anlage um 3 MW reduziert.
Der bisherige Produktionsrekord lag bei 9692 GWh im Jahr 2013. Mit den 61 GWh Mehrproduktion 2022 lassen sich laut KKL etwa 10’000 Einfamilienhäuser mit Wärmepumpen heizen. Die Jahresproduktion 2022 des KKL entspricht rund einem Siebtel der ganzen Stromproduktion in der Schweiz und dem Stromverbrauch von gegen 2 Millionen Haushalten.
Im Vorjahr war die Stromproduktion mit 4802 GWh aufgrund der 2/2 sechsmonatigen Revisionsabstellung für die erwähnten umfangreichen Erneuerungen deutlich geringer als in normalen Betriebsjahren. Seit der Inbetriebnahme hat das KKL insgesamt rund 1,5 Milliarden CHF in die Modernisierung und Instandhaltung der Anlage investiert.
Die Geschäftsstelle von ArbeitAargau, Dachverband der Aargauer Arbeitnehmendenverbände, wird ab 2023 neu in einer Co-Leitung geführt. Neuer Co-Geschäftsführer von ArbeitAargau ist Andreas Ruf, teilt der Verband mit. Der 38-jährige Historiker war in den vergangenen Jahren für die Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden in der kantonalen Integrationsförderung zuständig.
Andreas Ruf bringt mit seiner beruflichen Erfahrung aus Journalismus, Verwaltung, der Pflege und diversen Weiterbildungen (u.a. Change-Management und Organisationsentwicklung) die nötigen Werkzeuge mit, um ArbeitAargau gemeinsam mit der bisherigen Geschäftsführerin Selina Egger als starke Stimme der Aargauer Arbeitnehmendenverbände in die Zukunft zu führen.
Die Privatbank Julius Bär will im Aargau und im Kanton Solothurn expandieren. Deshalb baut sie um den ehemaligen Credit-Suisse-Banker Claude Lüthi ein Kundenberatungsteam auf, das sich ausschliesslich auf die hiesigen Kunden fokussieren soll.
Der Teilmarkt wird von Zürich aus aufgebaut und betreut. Ein Filialausbau in der Region sei derzeit noch nicht geplant, heisst es seitens der Bank auf Anfrage. Julius Bär gibt auch nicht bekannt, wie viele Kundenberater neben Claude Lüthi den Teilmarkt Aargau-Solothurn betreuen werden.
Der Aufbau füge sich in der schweizweiten Wachstumsstrategie ein und sei kein opportunistischer Schachzug, um von den Schwierigkeiten der Credit Suisse zu profitieren und der Konkurrenz Kunden abzuziehen, heisst es weiter.
Das Wirtschaftsportal «finews.ch» sieht jedoch im Zuzug von Claude Lüthi und eines weiteren CS-Kadermanns (Sepp Zellweger, der für die Beratung von gemeinnützigen Stiftungen zuständig sein wird) ein Zeichen dafür, dass Julius Bär seine Türen für Finanzexperten offen hält, «welche die kriselnde Credit Suisse (CS) verlassen».
Claude Lüthi arbeitet seit 2002 in verschiedenen Fach- und Führungspositionen im Privatkundengeschäft der Credit Suisse. Die letzten sechs Jahre war er Leiter der Region Zürich Nord, Private Banking. Claude Lüthi hat an der Universität Bern Privatrecht studiert und ist ehemaliger Profi-Hockey-Spieler: Er hat als Flügelstürmer und Center beim EHC Olten gespielt sowie den HC La Chaux-de-Fonds als Captain angeführt.
Die Aargauer zeigten sich dieses Jahr etwas weniger unternehmensfreudig als im Jahr zuvor: 2022 wurden 3095 Firmen gegründet, das sind 47 weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine Analyse vom Institut für Jungunternehmen (IFJ), das regelmässig Daten von den kantonalen Handelsregisterämtern erhebt.
Das ergibt einen Rückgang um 1,5 Prozent. Auch schweizweit sind Firmengründungen leicht gesunken (-1,4 Prozent). Allerdings betont das Institut, dass Firmengründungen in den vergangenen Jahren stark ansteigen: So wurden schweizweit rund 50'000 Unternehmen gegründet, was 12 Prozent über den Zehnjahresdurchschnitt liegt. Gründungsmotor bleibt die Region Zürich, mit rund 9000 neue Unternehmen und einen Wachstum von +1,9 Prozent gegenüber zum Vorjahr. Das IFJ hebt hervor, dass bei 46 Prozent aller Gründungen mindestens eine Frau beteiligt ist.
Im Vergleich zum Vorjahr sind vor allem Firmen in den Branchen Marketing und Kommunikation (+15,9 Prozent) und Transport und Logistik (15+1 Prozent) gegründet worden. Beide verzeichneten 2021 die stärksten Rückgänge, die gemäss dem IFJ nun kompensiert wurden.
Montana Aerospace, der Reinacher Luftfahrtzuliefer, trennt sich von der Mehrheitsbeteiligung an ihrer Maschinenbausparte. So verkäuft sie eine Beteiligung von 53 Prozent der Firma Alpine Metal Tech GmbH (AMT) und ihrer Tochtergesellschaft an ein Unternehmen im Besitz von Michael Tojner, dem Co-Verwaltungsratspräsidenten von Montana Aerospace, schreibt das Fachmagazin «Finanz und Wirtschaft» auf seinem Portal.
Montana Aerospace bleibt dennoch Minderheitsaktionär mit einem Anteil von 47 Prozent. Ein Verkauf dieses Anteils wird für einen späteren Zeitpunkt in Erwägung gezogen, schreibt das Magazin weiter.
Die Firma aus Reinach begründet den Verkauf mit dem Willen, sich strategisch weiter auf das Kerngeschäft «Aerostructures», also Strukturteilen für Flugzeuge, zu fokussieren - das sei das eigentliche Kerngeschäft des Unternehmens.
AMT hat ihren Sitz in Regau, Österreich. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Systemlösungen im Bereich der Giessbühne, Entbartung, Markierung, Brennschneiden und Flämmen sowie im Bereich der Identifizierung und Inspektion. AMT besitzt neun Tochtergesellschaften, zählt über 500 Mitarbeitern und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 100 Mio. Fr.
Der weltweit tätige Technologiekonzern Oerlikon plant einen neuen Montage- und Produktionsstandort für ihr Beschichtungs- und Anlagengeschäft. Dieser soll auf dem Campus Reichhold zusammen mit der HIAG Immobilien Schweiz AG entstehen.
Der Logistiker Bertschi hat drei neue Photovoltaik-Anlagen am Terminal in Birrfeld eingeweiht. Mit einer Kapazität von jährlichen 240'000 kWh deckt der Experte in Chemielogistik rund 30 Prozent des Strombedarfes vor Ort ab. Dies schafft in erster Linie eine grössere Unabhängigkeit in der Stromversorgung, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung, ermögliche aber auch die Weiterverfolgung einer «ökologischen Betriebsführung», heisst es weiter: «Das strategische Unternehmensziel der CO2-Reduktion soll u.a. durch die Realisierung weiterer Photovoltaikanlagen an Bertschi Standorten». Ein weiterer Projekt ist am Hauptsitz in Dürrenäsch geplant.
Das Terminal in Birrfeld ist ein Containerumschlag zwischen Strasse und Schiene. Nebst dem Terminal versorgen die drei PV-Anlagen auch ein Bürogebäude, eine Containerwerkstatt und eine Tankreinigungsanlage mit Strom. Die Tätigkeiten der Bertschi-Gruppe in Birrfeld sind energieintensiv, der Gesamtstromverbrauch beträgt 750’000 kWh (in etwa den Jahresverbrauch von 187 Haushalten). Mit weiteren Optimierungen und Anlageerneurungen will das Unternehmen weitere 10 Prozent Strom einsparen.
Das Biochemie-Unternehmen Bachem ist auf Expansion: Das Börsenwunderkind kündigte im Oktober grosse Investitionen im Kanton Aargau an: In Eiken soll eine neue Anlage für 750 Millionen gebaut und bis zu 3000 Stellen kreiert werden. Nun unterzeichnete die Gruppe einen Auftrag für die Lieferungen grosser Mengen ihres Starproduktes, Peptiden. Das Auftragsvolumen: mindestens eine Milliarde Schweizer Franken über einen Fünfjahreszeitraum von 2025-2029.
Es ist der dritte Grossauftrag, den der Peptidhersteller vermeldet. Im nächsten Jahr soll ein im September verkündeter Auftrag 25 Millionen einbringen, ein weiterer gar 150 Millionen. Die Aufträge sind eine logische Folge der im Aargau geplanten Investitionen, schreibt das Wirtschaftsmagazin «Cash». Dabei verlässt sich das Magazin auf Aussagen von Vontobel-Expertin Sibylle Bischofberger. Die hohen Investitionen von Bachem in neue Anlagen habe die Meldung neuer Aufträge erwarten lassen, denn die neuen Kapazitäten müssten möglichst schnell ausgelastet werden, um einen Margendruck zu verhindern.
Peptide sind in der Pharma-Industrie im Kampf gegen Diabetes stark gefragte Produkte. Deshalb geht der Analyst der Zürcher Kantonalbank Daniel Buchta davon aus, dass der von Bachem verschwiegene Auftraggeber der Medikamentenhersteller Eli Lilly sein könnte. Dieser stellt das Medikament Mounjaro her, ein gegen Typ-2-Diabetes zugelassenes Mittel. Das Medikament dürfte in Zukunft auch gegen Fettleibigkeit zugelassen sein.
Das Energieunternehmen hat einen Leistungsvertrag mit dem Bund unterzeichnet.
Die Axpo wird beim Reservekraftwerk in Birr für die Anschaffung von Brennstoff zuständig sein. Das kündigt das Energieunternehmen mit Sitz in Baden in einer Medienmitteilung an.
Der Bund und Axpo haben diese Woche einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Demnach soll für das temporäre Gaskraftwerk, das im Fall einer Strommangellage die Versorgungssicherheit gewährleisten soll, die Axpo auch CO2-Zertifikate beschaffen und für die Abwicklung der Kraftwerksabrufe und Stromlieferungen verantwortlich sein, heisst es in der Mitteilung weiter. «Mit den Leistungen für das Reservekraftwerk setzt sich Axpo für eine stabile Stromversorgung während des Winters ein», schreibt das Unternehmen.
Das Reservekraftwerk wird von der amerikanischen Firma General Electric an ihrem Standort in Birr errichtet. Acht mobile Gasturbinen mit einer gesamten Kapazität von 250 Megawatt sollen im Notfall allfällige Stromabschaltungen verhindern. Gerade in den Monaten Februar-März, wenn die Reservekapazitäten der Stauseen niedrig sind und Stromimporte nicht ausreichen, könnte in Ausnahmefälle die Anlage nach Vorgaben der elektrischen Kommission (ElCom) und auf Abruf von Swissgrid in Betrieb genommen werden.
Die Anlage ist wegen ihrer schlechten CO2-Bilanz umstritten. Denn sie kann entweder mit Gas oder Öl betrieben werden, beides fossile Brennstoffe, die viel CO2 ausstossen. In Birr selbst befürchtet die Bevölkerung den Lärm und die Luftverschmutzung.
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Die Oel-Pool AG mit Sitz in Suhr betreibt nebst ihrem traditionellen Geschäft 70 Tankstellenshops in der West, Nordwest- und Ostschweiz. Diese werden nun von der Valora-Gruppe übernommen, die die Shops mit seiner eigenen Marke «Avec» ersetzen wird.
Das Vorhaben, das im Juni dieses Jahres angekündigt wurde, musste zuerst von der Wettbewerbskommission gutgeheissen werden. Das ist nun ohne Auflagen erfolgt, wie das Fachmagazin Finanz und Wirtschaft schreibt.
Juvela produziert in Grossbritannien gluteinfreie Produkte. Nun wurde die Juvela Bäckerei in Pontypool (Wales) an «S-Ventures plc» verkauft, ein ebenfalls in Grossbritannien ansässiges Unternehmen, das in Marken in den Kategorien Natur, Wellness und Food-Tech investiert.
Rob Versloot, CEO der Hero Group, sagt dazu: «Wir freuen uns sehr, ein ideales Zuhause gefunden zu haben, in dem Juvela neben anderen ähnlichen Unternehmen sein volles Potenzial entfalten kann.» Die Veräusserung sei Teil der langfristigen Strategie des Unternehmens und unterstütze den Fokus der Hero Group auf ihre Kernkategorien Baby- und Kleinkindnahrung und Snacks, gesunde Snacks und natürliche Brotaufstriche.
Scott Livingston, Gründer und CEO von S-Ventures, kommentiert: «Wir freuen uns, mit der Hero Group zusammenzuarbeiten und das Juvela-Geschäft in unsere Plattform aufzunehmen.»
Der Aargauer Konjunkturbarometer der Aargauischen Kantonalbank (AKB) lag Anfang Dezember bei 89,9 Punkten. Das sind 0.7 Prozent mehr als im Vormonat, aber weiterhin 10 Prozent unter dem langfristigen Wachstumstrend.
Die Inflations- und Rezessionssorgen seien nicht kleiner geworden, schreiben die AKB-Experten, auch wenn sich die Finanzmärkte teilweise erholen konnten. Der Aussenhandel zeigte sich erstaunlich robust. Exporte stiegen um 0.7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Erfreulich sei die Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt. Nur 10 Prozent melden eine tiefere Beschäftigung als im Vormonat, während der Anteil derjenigen Unternehmen, die Personal aufbauen, im Vergleich zum Vormonat zugenommen hat (neu bei 21 Prozent). Das zeigt sich auch auf Jobportalen: Im Aargau sind Anfang Dezember 20 Prozent mehr Stellen ausgeschrieben als im Vorjahr.
Während sich bei den Baugesuchen ein negativer Trend abzeichnet, berichten Umfragen über ein unerwartet positives Weihnachtsgeschäft. Die jüngsten Meldungen aus der Automobil-Branche unterstreichen diese Tendenz. Im November kamen schweizweit 13.7 Prozent mehr Personenwagen (21’406) auf die Strasse als ein Jahr zuvor. (phh)
Der neunköpfige Bankrat der Aargauischen Kantonalbank hat sich nach der Wahl vom 6. September 2022 durch den Grossen Rat neu konstituiert.
Neuer Bankratspräsident wird per Jahresanfang der Holziker Unternehmensberater und frühere langjährige CEO eines Energieunternehmens Kurt Bobst. Bankratspräsident Dieter Egloff und Bankratsvizepräsident Thomas Eichler scheiden nach langjähriger Leitung per aus dem Bankrat aus. Neu im Bankrat sind per Barbara A. Bourouba und David Strebel.
Seit 15 Jahren unterstützt die Aargauische Kantonalbank (AKB) mit ihrer Weihnachtskarte eine soziale Einrichtung aus ihrem Marktgebiet. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die pflegimuri in Muri. Pro verschickte Karte kommt der Institution ein Betrag zugute. Die diesjährige Spende beträgt 4200 Franken, wie die Bank in einer Mitteilung schreibt.
Bei der Auswahl der jeweiligen Institution werden demnach die Regionen abwechslungsweise berücksichtigt. Der AKB-Regionalleiter von Wohlen, Michael Wertli, freut sich, dass dieses Jahr die Region Freiamt berücksichtigt wird. Er lässt sich in der Mitteilung wie folgt zitieren: «Die pflegimuri ist eine innovative Institution mit grosser Strahlkraft weit übers Freiamt hinaus. Die diesjährige Spende geht somit an den richtigen Ort.»
Das Lenzburger Unternehmen Nikin hat Grosses vor. Deshalb will die Kleidermarke mit Nachhaltigkeitsansprüchen eigene Aktien verkaufen: Heute Freitag, am 9. Dezember, startet nun die Crowdinvest-Kampagne, um die Expansion nach Europa zu finanzieren. Wir haben bereits vor einer Woche darüber berichtet. In unserem Artikel finden Sie alle Details.
Hier finden Sie den Artikel:
Der Bestechungsskandal in Südafrika hat für die ABB happige finanzielle Folgen. Das Unternehmen hat mit den lokalen Behörden einen Vergleich abgeschlossen und bezahlt rund 133 Millionen Franken. Auch in der Schweiz wurde die ABB zu einer Strafe von 4 Millionen Franken verurteilt, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Freitag mitteilt. Im Laufe des Tages würden auch noch weitere Länder ihre Bussen veröffentlichen, heisst es in der Mitteilung der BA.
Sowohl die südafrikanischen wie auch die Schweizer Behörden loben in ihren Mitteilungen die Kooperation des Technologiekonzerns. Bei den Vorwürfen geht es um den Bau eines Kohlekraftwerks in Südafrika. Dabei haben Mitarbeiter von ABB ab 2013 mit Bestechungszahlungen zusätzliche Aufträge ergattert. Für Bestechungszahlungen von «mindestens 1,3 Millionen Schweizer Franken» erhielt die ABB Aufträge im Wert von mindestens 200 Millionen US-Dollar. Die ABB hat bereits im Jahr 2020 eine Ausgleichszahlung von 104 Millionen US-Dollar an Südafrika geleistet. (mg)
Die Valiant hat mehrere Immobilien in Schöftland und in Steffisburg verkauft. Das geht aus einer Medienmitteilung am Dienstag hervor. Dazu schreibt die Bank: «Der aus dem Verkauf resultierende Buchgewinn von 25,2 Millionen Franken wird zur Stärkung des Eigenkapitals den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen.»
Die Bank hat im Februar dieses Jahres überdies bekannt gegeben, dass sie 23 Filialen schliessen wird, um profitabler zu werden. Diese Massnahme betrifft auch vier Filialen im Aargau – konkret in Gontenschwil, Gränichen, Beinwil am See und Boniswil.
Die Dottikon ES-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Geschäftshalbjahr um 31,4 Prozent auf 133,8 Millionen Franken steigern. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, resultierte aber eine tiefere Ebitda-Marge als im gleichen Zeitraum im Vorjahr: Sie sank von 37,7 auf 35,2 Prozent. Als Grund dafür gibt Dottikon die steigenden Energie- und Rohstoffpreise an.
Der Reingewinn nahm dennoch überproportional zu, von 23,9 Millionen auf 38,9 Millionen Franken. Dabei handle es sich aber um einen Sondereffekt, bedingt durch die einmalige Neubewertung der latenten Steuerverpflichtungen und den neu anwendbaren reduzierten Gewinnsteuersatz.
In den nächsten sieben Jahren will das Unternehmen, das Christoph Blochers Sohn Markus gehört, rund 700 Millionen Franken in neue Anlagen investieren und über 200 neue Arbeitsplätze schaffen. Bis 2024/25 soll ausserdem eine eigene Notfall-Stromversorgung aufgebaut werden. (wap)
Adrian Büchler hat mit Wirkung zum 1. November 2022 den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Garage Auto Kunz AG übernommen. Als CEO des national bekannten Auto Importeurs mit 55-jähriger Firmengeschichte, wird Büchler das Angebot von über 500 Autos aller Marken weiterführen und die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit erhalten. Er folgt auf David Rygula, welcher das Unternehmen per Ende Oktober verlassen hat.
Adrian Büchler (54) verfügt über langjährige Führungserfahrung als CEO und Verwaltungsrat. Mit über 25-jähriger Tätigkeit in der Automobilbranche ist er ein Branchenkenner. Büchler verfügt nebst seiner Controller Ausbildung über einen Executive MBA der Hochschule Luzern. Der passionierte Marathonläufer ist gebürtiger Wohler, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. (az)
«Wir werden im Dezember ein Crowdinvesting lancieren, bei dem unsere Community Nikin-Aktien kaufen und jeder dadurch Mitinhaberin oder Mitinhaber werden kann», schreibt Nicholas Hänny, CEO von Nikin, auf der Plattform Linkedin.
«Das passt meiner Meinung nach perfekt zu uns, da wir eine super starke Community haben und schon immer ein sehr communitynaher Brand waren.» Dies würden nicht nur die rund 200'000 Kunden in der Schweiz zeigen, sondern auch die vielen Follower auf Social Media und die gut besuchten Events.
Eine Aktie wird 375 Franken kosten und pro Aktionär wird nach bewährtem Konzept ein Baum gepflanzt. «Ein Investment in Nikin ist kein Investment, wo der Aktionär schon in 2-3 Jahren einen x-fachen Return erwarten kann. Ein Investment in Nikin ist ein Investment in die Zukunft und in Nachhaltigkeit», schreibt Hänny weiter. Das Angebot für den Kauf von Aktien richtet sich ausschliesslich an Personen in der Schweiz und ist auf 5 Millionen Franken beschränkt.
Der weltweit umsatzstärkste Onlineshopping-Tag im Jahr ist nicht etwa der bevorstehende «Black Friday», sondern der «Singles’ Day» am 11. November. Ursprünglich zelebriert wurde der Tag für Alleinstehende in den Neunzigerjahren von Studierenden in China. Immer mehr Unternehmen und schliesslich auch ein grosser Onlinemarktplatz kommerzialisierten den Anlass – inzwischen auch in Europa und in der Schweiz. Seit Jahren registriert deshalb auch Online-Fachhändler Brack.ch jeweils am 11.11. überdurchschnittlich viele Besuche.
Das war für Brack.ch Grund genug, die Aufmerksamkeit des Tags der Alleinstehenden auch dieses Jahr für einen Aktionstag der etwas anderen Art zu nutzen. Statt Singles’-Day-Schnäppchen gab es «Gutscheine» für Spenden zu erwerben. Unter dem Motto «Brack.ch liefert Unterstützung» konnten die Kundinnen und Kunden Spendenbeiträge à 10 Franken an eine von zehn Hilfsorganisationen abgeben.
Brack.ch verdoppelte den Wert jedes erworbenen Spendenbeitrags und rundete am Schluss noch auf. Auf diese Weise ist laut einer Mitteilung von Brack.ch nach 24 Stunden ein Gesamtbetrag von 67'500 Franken zusammengekommen. «Diese Zeit ist geprägt von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unsicherheiten. Vom Haushaltsbudget einen Beitrag für gemeinnützige Zwecke abzuzwacken ist deshalb nicht selbstverständlich. Wir freuen uns sehr und danken allen, die teilgenommen haben, für ihre Grosszügigkeit», sagt Marc Isler, CEO der Brack.ch AG.
Im Vergleich zum Vorjahr hat Brack.ch die Stückelung der Spendenbeiträge von 25 auf 10 Franken verkleinert. Insgesamt haben weniger Kunden an der diesjährigen Überraschungsaktion teilgenommen. Dafür seien oft mehrfach Spenden gesprochen worden.
Unter den geänderten Umständen sei deshalb ein ähnlich hoher Gesamtbetrag wie letztes Mal zusammengekommen. In der Betrachtung, für welche Organisationen sich die Kunden am meisten entschieden haben, kommt der grösste Anteil MyBluePlanet zugute, gefolgt von der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe.
Die Aargauische Kantonalbank zieht in Olten von der Hauptgasse 29 an der Baslerstrasse 1. Der neue regionale Standort öffnet den Kundinnen und Kunden seine Türen ab dem 21. November, heisst es in einer Medienmitteilung der AKB. «Mit dem neuen Regionalsitz bekennt sich die AKB klar zum Standort und schreibt so die über 20-jährige Erfolgsgeschichte in Olten weiter. Die Kundinnen und Kunden sind bei uns weiterhin am richtigen Ort. Wir freuen uns auf bestehende und neue Begegnungen», betont Marco Fink, Regionalleiter der AKB Olten.
Während dem physischen Umzug am 17. und 18 November bleibt die Geschäftsstelle zu, die Kundenberaterinnen und Kundenberater stünden jedoch telefonisch zur Verfügung. Die AKB lädt ihre Kundinnen und Kunden am 3. Dezember ein, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.
Das Aargauer Outdoor-Unternehmen Mammut Sports Group AG ernennt Nic Brandenberger per 1. Januar 2023 zum neuen Chief Marketing Officer. Benedikt Hanny, welcher die Position des CMO seit Frühjahr 2022 interimistisch übernommen hatte, verlässt gemäss Mitteilung das Unternehmen.
Nebst der Besetzung der CMO-Rolle durch Brandenberger wurde die neue Stelle als Chief Supply Chain Officer (CSCO) auf Geschäftsleitungsstufe geschaffen. Michael Rammelsberger, bisher Head of Supply Chain, hat das neue Amt bereits angetreten und vervollständigt damit die Geschäftsleitung. (fan)
Im Rahmen einer strategischen Überprüfung ihrer Beteiligungen hat die AEW Energie AG entschieden, den Verkauf ihrer Anteile an der Fernwärme Siggenthal AG (FWS AG) und an der Refuna AG zu prüfen. Wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst, seien beide Firmen stabil, finanziell unabhängig aufgestellt und hätten sich seit der Gründung über die letzten Jahre sehr positiv entwickelt. Die AEW ist überzeugt, dass beide Gesellschaften auch weiterhin erfolgreich sein werden, und erwägt, sich als Minderheitsaktionärin zurückzuziehen.
Die Refuna nutzt einen Teil der Abwärme aus dem Kernkraftwerk Beznau I oder Beznau II und liefert somit Fernwärme für 11 Gemeinden im unteren Aaretal, wie Döttingen, Klingnau, Riniken, Würenlingen oder Villigen. Die Fernwärme Siggenthal AG versorgt die Gemeinden Obersiggenthal, Untersiggenthal, Turgi und Gebenstorf mit Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Turgi. (phh)
Der Aargauer Getränkehersteller Rivella mit Sitz in Rothrist ist für seine Getränkelinie Enertea by Rivella mit dem Explorer Award 2022 des Schweizerischen Markenartikelverbands Promarca ausgezeichnet worden. Dies schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung von heute Freitag.
Mit der im März 2022 lancierten Getränkelinie habe sich Rivella auf unbekanntes Gelände gewagt, es sei das erste Produkt unter dem Markendach gewesen, bei dem es sich nicht um ein kohlensäurehaltiges Milchserum-Erfrischungsgetränk handelt. Enertea wird mit südamerikanischen Teearten und traditionellen Schweizer Alpenkräutern hergestellt.
Diese Mischung sei einzigartig auf dem Markt, habe die Jury an der Verleihung im Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken erklärt. Beeindruckt hätten ausserdem die hohen Investitionen und die Risikobereitschaft, die mit dem knapp dreijährigen Entwicklungsprozess verbunden waren.
Bereits 2018 wurde das Aargauer Unternehmen von Promarca für Rivella Refresh mit dem «Star of the Year Award» geehrt.
Die Auftragsbücher von ABB sind derzeit voll. Im dritten Quartal stiegen die Auftragseingänge um 4 Prozent auf 8,2 Milliarden US-Dollar, wie der Industriekonzern am Donnerstag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis resultierte gar ein Plus von 16 Prozent. Auch beim Umsatz kann ABB ein Wachstum von 5 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar vorweisen, während der operative Gewinn (Ebita) um 16 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar kletterte.
Hingegen ging das Ergebnis der Geschäftstätigkeit um 17 Prozent auf 708 Millionen Dollar zurück. Der Hauptgrund dafür seien nicht-operative Rückstellungen von rund 325 Millionen Dollar für einen Rechtsfall in Südafrika, der auf 2015 zurückgeht. Dies hatte auch Auswirkungen auf den Reingewinn, der um 45 Prozent auf 360 Millionen Dollar sank.
In den ersten sechs Monaten sank der Umsatz von ABB noch um 3 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar. Gleichzeitig zum Halbjahresergebnis gab ABB im Juli bekannt, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen. Dadurch entstanden für den Konzern im zweiten Quartal finanzielle Belastungen von 57 Millionen Dollar. (dpo)
Die Genossenschaft Migros Aare hat vor zwei Jahren das Baugesuch für den Um- und Neubau des Gäuparks Egerkingen publiziert. Nachdem dieses durch eine Einsprache lange Zeit blockiert wurde, hat die Migros Aare nun grünes Licht bekommen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Aufgrund der aktuellen Lage sei der Projektstart für 2024 geplant.
Vorgesehen sei in einem ersten Schritt im Jahr 2024, das heutige Melitta-Gebäude auf der Südseite abzubrechen und als Reserveland zu nutzen, in einem zweiten Schritt 2025 dann das zweigeschossige Gebäude Gäupark-Nord abzubrechen und mit einem Neubau zu ersetzen, welcher die heutigen Bau- und Energiestandards erfüllt. Die Substanz und die Bauweise des heutigen Gebäudes Gäupark-Nord bedingten klar einen Abbruch, eine Sanierung sei nicht mehr möglich.
In einem dritten Schritt soll anschliessend das Teilprojekt Gäupark-Süd realisiert werden. Das gesamte Bauprojekt wird nach heutigem Planungsstand rund drei Jahre in Anspruch nehmen.
Die Baugesuche für die Ertüchtigung des Brandschutzes des AEW Hochhauses und des Obergerichtsgebäudes an der Oberen Vorstadt in Aarau sind bei der Stadt Aarau eingereicht worden. Es ist geplant, dass die Arbeiten in beiden Gebäuden Verlaufs 2023 ausgeführt werden und das AEW Hochhaus ab Januar 2024 wieder für den vollständigen Betrieb zur Verfügung steht.
Die Baugesuche werden am 14. Oktober 2022 publiziert. Die Planung sieht vor, dass bis anfangs 2023 eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt und die notwendigen Arbeiten Verlaufs 2023 ausgeführt werden.
Priorität hat das Obergerichtsgebäude, an welchen die Arbeiten im laufenden Betrieb stattfinden. Das AEW Hochhaus soll ab Januar 2024 wieder für den vollständigen Betrieb zur Verfügung stehen. Die Mitarbeitenden der AEW, die bisher im Hochhaus gearbeitet haben, behalten, abgesehen von wenigen Ausnahmen, ihre Arbeitsplätze im Gebäude an der Industriestrasse 20 in Aarau.
Die bisher von der AEW genutzten Räume im Hochhaus sollen zwischenvermietet werden, bis über die Weiterentwicklung des Areals entschieden ist.
Am 17. Oktober übernimmt Admir Iseni die Leitung des Sektors Privat- und Geschäftskunden der Aargauischen Kantonalbank (AKB) in Aarau. Er tritt die Nachfolge von Roland Frutschi an, der seit dem 10. Oktober bei der AKB in Brugg tätig ist als Kundenberater Senior Privat- und Geschäftskunden. Die AKB dankt Roland Frutschi für die langjährige Führungsarbeit und wünscht ihm viel Freude in seiner neuen Funktion.
Admir Iseni ist ein Finanzspezialist mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung Kunden. Zuletzt als Niederlassungsleiter der AKB in Spreitenbach. Mit der Eröffnung der Geschäftsstelle im Jahr 2019 hat Admir Iseni deren Leitung übernommen, sie erfolgreich aufgebaut und geführt. Davor bekleidete er auch die Funktion als Privatkundenberater in Baden. Admir Iseni hat seine Laufbahn vor 15 Jahren mit der Grundausbildung zum Bankkaufmann bei der AKB begonnen. Er hat einen Master of Advanced Studies (MAS) in Bankmanagement und ist diplomierter Bankwirtschafter HF.
Piloten der Fluggesellschaft Eurowings sind am Donnerstag in einen ganztägigen Streik getreten. Der Arbeitskampf habe wie geplant begonnen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Eurowings geht davon aus, dass am Donnerstag etwa die Hälfte aller Flüge ausfallen wird. Durchschnittlich führt Eurowings täglich rund 500 Flüge durch und befördert dabei 50 000 bis 70 000 Passagiere zu Reisezielen in Deutschland und Europa. Die VC hat zum Ausstand bei der Lufthansa-Tochter aufgerufen, nachdem die Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag scheiterten.
Eurowings plant am Donnerstag vor allem mit Maschinen der nicht bestreikten österreichischen Tochter Eurowings Europe, aber auch mit Flugzeugen von Partnergesellschaften, die auch sonst einen Teil der Flüge durchführen. Die Situation sei je nach Flughafen sehr unterschiedlich, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Flughäfen wie Mallorca, Stockholm oder Prag, die häufig von Eurowings Europe angeflogen würden, seien weniger stark betroffen. Überdurchschnittlich treffe es dagegen die deutschen Ziele. Allein in Düsseldorf, dem grössten Standort von Eurowings, dürften nach Angaben des Flughafens 118 Flüge ausfallen. Weitere 60 sollen stattfinden. In Köln/Bonn wurden 61 der geplanten 90 Flüge gestrichen. (dpa)
Die Grossbank UBS will hoch hinaus: In Zürich-Altstetten plant das Finanzinstitut ein 108 Meter hohes Haus, wie die «NZZ» berichtet. Am Donnerstag soll es offiziell vorgestellt werden. Laut dem Bericht soll der Neubau einen Altbau aus den 1970er-Jahren ersetzen und damit ihre Büroarbeitsplätze in der Stadt weiter konzentrieren. Seit 2010 hat die Grossbank die Zahl der städtischen Standorte bereits von 54 auf 19 reduziert. Im neuen Haus könnten bis zu 2700 Personen Platz finden. Die UBS rechnet mit einer Eröffnung frühestens im Jahr 2029. Es wäre das vierthöchste Haus Zürichs - nach den geplanten Stadion-Häusern auf dem Hardturm-Areal, dem Prime Tower sowie dem Swissmill-Getreidesilo. (bwe)
Das Life-Science-Unternehmen Bachem eröffnet einen weiteren Standort in der Nordwestschweiz. Zu liegen kommt die Anlage auf dem Sisslerfeld in der Aargauer Gemeinde Eiken. Bisher betreibt Bachem Standorte in Bubendorf (BL) und Vionnaz (VS). Auf dem Areal in Eiken könnten bis zu 3000 Arbeitsplätze entstehen, teilte Bachem am Mittwoch mit.
Bis 2030 sollen dort 750 Millionen Franken investiert werden. Dabei ist die Schaffung von mehr als 500 neuen Arbeitsplätzen geplant. Zugleich schreite der Ausbau des Standorts Bubendorf voran, so die Mitteilung. Dort werden innert drei Jahren 550 Millionen Franken investiert und rund 800 neue Arbeitsplätzen geschaffen.
Das bisher unbebaute Areal soll schrittweise erworben werden. Eine erste Parzelle sei bereits gekauft, so die Mitteilung. Der Kaufpreis werde nicht bekannt gegeben. Das Sisslerfeld soll in den nächsten Jahren stark überbaut werden: Entstehen soll ein Schwerpunkt für die im Fricktal stark präsenten Branchen Pharma und Life Sciences. (wap/jod)
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Gian von Planta verlässt per Ende Februar 2023 die SWL Energie AG. Der GLP-Grossrat will sich gemäss Mitteilung beruflich neu orientieren. Er ist seit 2015 in der Geschäftsleitung der SWL Energie AG und seit 2019 Mitglied des Grossen Rats des Kantons Aargau.
Sein Nachfolger wird Patrick Hauser. Er tritt per 1. Februar 2023 in die Geschäftsleitung der SWL Energie AG ein und übernimmt die Funktion des «Leiters Anlagen & Netze». Zugleich wird er stellvertretender Geschäftsführer. Seit 2006 ist Patrick Hauser bei der AEW Energie AG tätig und hat aktuell die Position «Leiter Messung und Telematik» inne. Der 45-jährige lebt in Aarau, ist verheiratet und hat zwei Kinder. (fan)
Noch gehört 19,9 Prozent der Stromnetzsparte der ABB: Das soll sich nun ändern, wie aus einer Konzernmitteilung des Industrieriesen hervorgeht.
Im Jahr 2018 gab ABB bekannt, ihre Aktivitäten im Bereich Stromnetze am japanischen Konzern Hitachi verkaufen zu wollen. Betroffen ist unter anderem der Standort Baden, der seit 2020 zu 80,1 Prozent in japanischer Hand ist. Die Übergangsphase erfolgte durch eine Joint Venture, in der ABB nach wie vor beteiligt war.
Hitachi hat unterdessen seine Kaufoption ausgeübt, die im Dezember 2018 zwischen den Parteien vereinbart worden war, schreibt die ABB in ihrer Mitteilung. Der Wert der Kaufoption beläuft sich auf 1,679 Milliarden US-Dollar. ABB unterstütze Hitachi Energy weiterhin bei den Übergangsdienstleistungen, um dem Unternehmen eine vollständige Entkopplung von den ABB-Systemen zu ermöglichen.
Die ABB schreibt, keine wesentlichen Gewinne oder Verluste aus dem Verkauf zu erwarten. Die Firma geht von einem Mittelzufluss in Höhe von rund 1,425 Milliarden US-Dollar aus. Die Transaktion muss noch von den zuständigen Behörden bewilligt und soll im vierten Quartal 2022 abgeschlossen werden. «Wir freuen uns, dass wir eine Vereinbarung zum verbleibenden Teil der Transaktion früher als erwartet und zu günstigen Konditionen erreichen konnten. Damit stärken wir unsere Bilanz weiter und verschaffen uns mit Blick auf unsere Entscheidungen zur Kapitalallokation zusätzliche Flexibilität», lässt sich Timo Ihamuotila, Chief Financial Officer von ABB, zitieren.
Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) und das Kantonsspital Baden (KSB) haben eine Kooperation geschlossen: Die beiden Institutionen arbeiten in Zukunft im KSB Health Innovation Hub eng zusammen. Das teilt das KSB in einer Mitteilung mit. Der vom KSB gegründete Health Innovation Hub ist eine Plattform, wo Innovationen und neue Ideen auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden.
«Wir suchen Antworten auf Fragestellungen, die nicht nur unser Spital betreffen, sondern auch andere Institutionen», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. «Die PDAG sind der erste Partner, der sich auch finanziell an unserem Health Innovation Hub beteiligt. Dieser Vertrauensbeweis freut und ehrt uns.» Dafür profitieren die PDAG vom Zugang zu Forschungsarbeiten und vom Austausch mit Forschungsteams.
Ziel des KSB und der PDAG sei es, durch die Bündelung der Innovationskraft die Behandlungsqualität und die Patientenzufriedenheit in den beiden Häusern zu steigern.
Der KSB Health Innovation Hub ist für den «Klinik Award 2022» nominiert, der am 19. Oktober 2022 in Berlin verliehen wird und herausragende Leistungen im Gesundheitswesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auszeichnet.
Das Energieunternehmen in Besitz des Kantons AEW beteiligt sich mit 32,94 Prozent an der AZOWO GmbH, einem jungen Unternehmen, welches im Markt für vernetzte Mobilität (connected mobility) tätig ist. Dies teilt die AEW Energie AG in einer Mitteilung mit. Das Jungunternehmen aus Biberach an der Riss arbeitet bereits seit drei Jahren mit dem Konzern zusammen.
Die AZOWO ist eine Plattformbetreiberin, die Cloudprodukte an Unternehmen, Gemeinden, Energieversorger oder Flughäfen anbietet. Unter anderem liefert sie die Plattform für Swiss E-Car, einem national Angebot für E-Carsharing, bei dem die AEW Mitbegründerin ist. Ideale Voraussetzungen also, um den verschiedenen Kundengruppen zusammen mit der AZOWO neue integrierte Mobilitätslösungen anbieten zu können», lässt sich Marc Ritter, CEO der AEW Energie AG, in der Mitteilung zitieren.
Die Axpo hat den Verkauf von vier Windparks an Greencoat Renewables abgeschlossen. Dies teilte der Stromkonzern am Freitag mit. Der Kaufpreis belaufe sich auf einen hohen zweistelligen Millionenbeitrag in Euro, heisst es in der Mitteilung. Die Gesamtleistung der vier Windparks liegt bei 65,5 Megawatt. Die Anlagen waren von der Axpo-Tochter Volkswind zwischen 2017 und 2022 entwickelt und in Betrieb genommen worden. Sie liefern im Schnitt 178'500 Megawattstunden Strom pro Jahr.
Die Axpo ist mit Volkswind seit der Übernahme 2015 in Planung, Projektierung und Bau von Windparks in Frankreich und Deutschland tätig. Ein Teil der Anlagen wird nach der Inbetriebnahme gezielt an Investoren verkauft. Diese Strategie zahle sich aus und bringe hohe Erträge, heisst es in der Mitteilung. (wap)
Seit Monaten zeigt er nach unten, nun klettert er wider nach oben. Das überrascht selbst die Experten der Aargauischen Kantonalbank: Ihr Barometer, der die Gesundheit der Schweizer Wirtschaft misst, beendet den mehrmonatigen Abwärtstrend und steigt um 2,6 Prozent auf 90,5 Punkte. Damit tendiert der Barometer noch knapp 10 Prozent unter dem langfristigen Wachstumstrend von 100 Punkten.
Die Experten der AKB erklären sich diese Erholung anhand mehrerer Faktoren:
Es war eine Formalität: Die Aktionäre des Industriekonzerns ABB haben der Ausgliederung des Turbolader-Geschäfts Accelleron mit 99,72 Prozent zugestimmt. Der Spin-Off mit Standort in Baden geht im Oktober als eigenständiges Unternehmen an die Schweizer Börse.
Mehr Details:
Die KSA Gruppe, welche neben dem Kantonsspital Aarau auch das Spital Zofingen betreibt, verfolgt eine neue Strategie, die auch mit personellen Änderungen verbunden sind. So sollen ab 2023 die Ergebnisse der Gruppe um 25 Millionen gesteigert werden.
Das will der Verwaltungsrat unter anderem dank einer Neuzusammensetzung der Geschäftsleitung erreichen. Die Position des Pflegedirektors wird aufgehoben, dafür kommen zwei Bereichsleiterinnen in die Geschäftsleitung. Das habe auch zur Folge, dass die Stimme der Pflegenden in die Geschäftsleitung gestärkt werden, schreibt die KSA Gruppe in einer Mitteilung. Auch wird dadurch der Frauenanteil auf 30 Prozent verbessert.
Das Departement Informatik und Medizintechnik wird aufgelöst, die Informatik und Medizintechnik werden dabei anderen Bereichen zugeteilt.
Weitere Massnahmen im Personalbereich - sprich, Personalkürzungen - dürften in diesem «Fitnessprogramm» unumgänglich sein, räumt die Gruppe in der Mitteilung ein. Sie verspricht jedoch, dass Kosten nur insofern reduziert werden, als dass sie die Patientenbetreuung nicht beeinträchtigen. So sind patientennahe Bereiche ausgeschlossen von allfälligen Personalkürzungen. (jda)
Das Präsidium des Gewerbeverbandes ist wieder komplett: An seiner letzten Sitzung hat der Vorstand Hans R. Schibli zum Vizepräsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Walter Häfeli an.
«Damit ist das Präsidium mit Präsident Benjamin Giezendanner und Vize-Präsident Andreas Meier wieder komplett», schreibt der Gewerbeverband in einer Mitteilung.
Hans R. Schibli ist Mitinhaber & Geschäftsführer der Schibli & Partner Advokatur und Notariat AG sowie der Engstel-Hof AG und Mitglied der FDP. Der 50-jährige Unternehmer ist bereits seit 2018 im AGV-Vorstand. (jda)
Nach mehr als fünf Jahren verlässt CFO Andrea Tranel die AEW. Sie trat ihre Stelle als Chief Financial Officer des Energieunternehmens im Juni 2017 an. Der Prozess zur Bestimmung ihrer Nachfolge ist bereits im Gange, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Bislang betreibt der Badener Konzern das Casino in Baden sowie eine Online-Spielwelt. Nun kommt ein weiterer Betrieb im Tessin dazu.
Mehr dazu:
Auf der Muttsee-Staumauer im Kanton Glarus wurde die grösste alpine Solaranlage der Schweiz in Betrieb genommen. Sie kann einen wichtigen Beitrag gegen die Winterstromlücke leisten. Die Anlage wurde in Zusammenarbeit zwischen Axpo, IWB und Denner realisiert.
Nachdem die Brennelemente erfolgreich ausgewechselt wurden, hat die Axpo gestern im Laufe des Tages Block 2 des Kernkraftwerks Beznau (KKB) wieder ans Netz angeschlossen. Mit der neuen Beladung des Reaktorkerns soll das KKB 2 erneut rund um die Uhr Strom für mehr als 600’000 Vierpersonenhaushalte produzieren.
Die grösste Privatbank der Schweiz feiert 2022 Geburtstag: Obschon es die UBS erst seit 1998 in dieser Form gibt, so gehen die Wurzeln 160 Jahre zurück. Im Aargau sind es 150, als die Aargauische Creditanstalt gegründet wurde. Diese Bank kam dann als dritte im Bund zur Schweizerischen Bankgesellschaft, eine der Vorreiterin der UBS.
Zum Nachlesen:
Fast 90 Millionen Franken Gewinn hat die Aargauische Kantonalbank im ersten Halbjahr gemacht. Für die zweite Jahreshälfte sind die Erwartungen weniger optimistisch.
Hier mehr lesen:
Der Netto-Gewinn der Pharma-Gruppe Siegfried beträgt im ersten Halbjahr 2022 65,2 Millionen Franken. Das ist mehr als zweimal soviel wie im Vorjahr, als sie einen Halbjahresgewinn von 32,6 Millionen erwirtschaftete. Der Nettoumsatz ist dieses Jahr um 25.7 Prozent auf 586.7 Millionen Franken gestiegen. Das Unternehmen mit Sitz in Zofingen gibt diesen Donnerstag in seiner Medienmitteilung weiter einen EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen usw.) von 130 Millionen Franken mit einer Marge von 22,2 Prozent.
Zuversichtlich verkündet das Unternehmen deshalb einen Wachstumskurs: Siegfried hat seine Prognosen «trotz des schwierigen Umfelds» nach oben angepasst und erwartet ein Wachstum von über 15 Prozent für das Jahr 2022 mit einer EBITDA-Marge auf gleicher Höhe wie im ersten Halbjahr.
Die Siegfried wurde von Impfstoffe beflügelt:
Per Ende November 2022 wird die Migros Aare ihre Aktienmehrheit an der Public Golf Bucheggberg AG an eine private Investorengruppe aus dem Umfeld von Golf Limpachtal veräussern. Damit wird der Golfplatz eigenständig und gehört nicht mehr zur Migros Aare.
Bis Ende des Jahres bleiben die Golf-Konditionen unverändert. Auf die neue Saison 2023 hin sollen sie entsprechend überprüft werden. Das Restaurant Limpach’s bleibt bis Ende November geöffnet und wird anschliessend während der Winterpause an die neuen Besitzer übergehen. Die Gastro-Mitarbeitenden vom Restaurant Limpach’s verbleiben bei der Migros Aare und erhalten intern alternative Angebote. Wie das Gastronomieangebot auf dem Golfplatz in Zukunft aussehen wird, werde der neue Besitzer zeitnah kommunizieren. (mgt)
Sie verkauft Robotersysteme an Roche, an Novartis, an Hero: Die Robotec AG mit Sitz in Seon ist tief in der Schweizer Industrie eingebettet. Das Geschäft läuft so sehr, dass sie sogar ihre Räumlichkeiten im Industriequartier Birren nach nur vier Jahren um das Doppelte vergrössern muss: Wir nahmen ein Augenschein vor Ort.
Unser Artikel zu Robotec:
Die Hypothekarbank Lenzburg muss sich von einem ihrer Verwaltungsräte verabschieden – und das während der laufenden Amtsperiode, die nach der GV vom März begonnen hat und eigentlich ein Jahr dauern würde. Wie das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte, hat sich Andreas Kunzmann entschieden, aus persönlichen Gründen per sofort aus dem Verwaltungsrat der Bank zurückzutreten.
Kunzmann gehörte dem Verwaltungsrat der Bank seit 2020 an und war Mitglied des Prüf- und Risikoausschusses und des Kreditausschusses. In diesen Funktionen habe er zum erfolgreichen Gedeihen der Bank beigetragen, liess diese in der Mitteilung verlauten.
Dr. med. Harald Seeger wird neuer Chefarzt Nephrologie am Kantonsspital Baden. Der 49-Jährige ist derzeit stellvertretender Direktor an der Klinik für Nephrologie am Universitätsspital Zürich. Man habe zahlreiche gute Bewerbungen erhalten, teilt das Kantonsspital Baden mit.
«Mit Harald Seeger haben wir für die Nachfolge von Hansruedi Räz einen habilitierten, bestens ausgebildeten und vernetzten Experten für das KSB gewinnen können», heisst es weiter. «Er verfügt über das notwendige Fach- und Spezialwissen, um die Nephrologie am KSB weiterzuentwickeln. Zudem werden wir zunehmend von Forschungsaktivitäten profitieren können.» Der bisherige Stelleninhaber Hansruedi Räz wird pensioniert.
Mit der Wahl von Seeger werde die gute Kooperation zwischen dem KSB und dem USZ zudem weiter gestärkt. Der deutsch-schweizerische Doppelbürger ist seit vierzehn Jahren am USZ tätig.
Die Nephrologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit der Prävention, Diagnostik, konservativen Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen. (pd/az)
In der neuesten Studie der Credit Suisse zur Standortqualität der Kantone und Regionen ist der Aargau einer der Verlierer. Wenn es um die Attraktivität für Unternehmen geht, wird er von Nidwalden und Schwyz überholt und fällt auf Rang 7 zurück.
Tiefere Aaretemperaturen ermöglichen eine deutliche Steigerung der Stromproduktion beim AKW Beznau. In den heissesten Tagen musste das AKW um bis zu 50 Prozent gedrosselt werden. Jetzt läuft der Block 1 wieder fast auf Volllast – im Block 2 findet derzeit ein Brennelementwechsel statt.
Die Aargauische Kantonalbank geht mit etwas Verzögerung einen weiteren Schritt in Richtung digitale Zukunft. Ab sofort ist die Bezahl-App Twint auch über die AKB nutzbar.
Am Montag hiess Twint die Kantonalbank über ihre Social-Media-Kanäle willkommen. Die AKB zieht somit etwas verzögert mit den meisten Banken, bei welchen Dienste fürs Bezahlen per Handy bereits seit einigen Jahren möglich sind, mit.
Welcome to TWINT, Aargauische Kantonalbank!
— TWINT (@twintapp) August 15, 2022
We are excited that we can now offer AKB customers their own TWINT app. We hope that they enjoy using TWINT.
Find out more: https://t.co/veF3cQ0X2n#twint #twinten #twintapp #akb #akbtwint #mobilepayment pic.twitter.com/BYwY1iVwZS
Der Aargauer Konjunktur-Barometer der Kantonalbank sinkt um 2,3 Prozent auf 89,1 Punkte. Damit tendiert der Barometer 11 Prozent unter dem langfristigen Wachstumstrend von 100 Punkten. Alle Indikatoren bis auf die Finanzmärkte zeigen nach unten.
Gemäss den Experten der Kantonalbank zeigen sich diese völlig unbeirrt von globalen Rumoren, seien es der Krieg, Lieferengpässe oder Inflation. Anders sieht es aus in der Realwirtschaft.
Der Konjunktur-Barometer von Juli zeigt beispielsweise, dass Zulassungen für Neuwagen im Aargau und schweizweit stark unter dem Durchschnitt liegen: gerade mal 15 656 Personenwagen wurden in der Schweiz zugelassen, 20 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Darüber hinaus leidet die Export-Wirtschaft, während der Franken sich weiterhin gegenüber dem Dollar und dem Euro aufwertet.
Anfang Monat hat Marc Ritter die Nachfolge von Dr. Hubert Zimmermann angetreten. Ritter wurde vom Verwaltungsrat im April zum CEO ernannt und übernimmt somit die Führung der Geschäftsleitung des Energieunternehmens.
Hubert Zimmermann geht seinerseits in Pension. Er leitete von 1996 bis 2004 die Abteilung Litecom im Aargauischen Elektrizitätswerk (spätere AEW Energie AG). Seit 2004 verantwortete er die Leitung des Geschäftsbereiches Vertrieb, per 1. Juni 2013 folgte dann die Ernennung zum CEO der AEW. Er vertrat die AEW in diversen Führungs- und Aufsichtsgremien in der Schweiz und in Deutschland. (jda)
Block 2 des Atomkraftwerks Beznau wurde am Montag planmässig für zwei Wochen vom Netz getrennt und abgestellt. Dies teilte die Betreiberin Axpo am Montag mit. Grund für die Abstellung ist ein Brennelementwechsel. Insgesamt werden Spezialisten 121 Brennelemente im Reaktorkern ersetzen. Zudem werden es wiederkehrende Prüfarbeiten und Systemtests durchgeführt. Die rund 500 Mitarbeitenden würden dabei von 120 externen Fachkräften unterstützt, so die Axpo.
Während des Herunterfahrens der Anlage ist über dem nicht-nuklearen Teil der Anlage Wasserdampf sichtbar. Es besteht laut Betreiberin keine Gefahr für Mensch und Umwelt. (wap)
Im Vergleich zum Vormonat waren im Dezember über 200 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Die Dauer der Stellensuche nahm allerdings zu.
Rund 80 Milliarden Franken dürfte die Nationalbank im ersten Halbjahr verloren haben. Ihr Polster für Gewinnausschüttungen für Bund und Kantone schmilzt. Was heisst das für das Aargauer Budget, das nach den Sommerferien vorgestellt wird?
Die Prognosen der Aargauischen Kantonalbank rechnen nach wie vor mit einem schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft. Als Grund dafür nennt die AKB der Ukrainekrieg sowie Inflationsbefürchtungen und Lieferkettenprobleme. Angesichts der Inflation rechnet die AKB damit, dass die Nationalbank im Herbst Leitzinse erneut erhöhen könnte. Allerdings dürften sich Zinsen ab Herbst dank einem Rückgang von Inflationsraten) wieder entspannen. (dja)
Das in Kühltransport spezialisiertes Unternehmen STEF hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 25% gegenüber zum Vorjahr steigern können. Der Spezialist für Transport und Logistik von temperaturkontrollierten Produkten kündigt für das zweite Quartal 2022 einen Umsatz von 1'062 Millionen Euro an. Die französische Firma mit Filiale in Kölliken konnte unter anderem von kürzlichen Firmenübernahmen profitieren, heisst es in einer Medienmitteilung.
Dabei dürfte sich diese Information auf die Übernahme von Frigosuisse beziehen, die Ende Juni bekannt gegeben wurde. Das in Möhlin ansässige Unternehmen betreibt ein 19'000 m2 grosses Lager und beschäftigt 54 Mitarbeitende. Somit verstärkt STEF ihren Standort Aargau, das schon 2018 mit der Errichtung eines modernen Lagers in Kölliken ausgebaut wurde.
Ohne Akquisitionen stieg der Umsatz des Unternehmens um 17,6% gegenüber zum Vorjahr. (dja)
«Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Auswirkungen der damit verbundenen internationalen Sanktionen» habe ABB beschlossen, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen. Das gab der Konzern am Donnerstag bekannt. Bereits seit Ausbruch des Krieges habe ABB keine neuen Aufträge mehr in Russland angenommen. In dem Land beschäftigt das Unternehmen 750 Mitarbeitende und betreibt zwei Produktionsstätten im Grossraum Moskau.
Weitere Details:
374 Ukrainerinnen und Ukrainer sind momentan im Aargau beschäftigt. Das sind 200 mehr als noch Ende Juni. Die meisten arbeiten in der Landwirtschaft und im Gastgewerbe. Den Fachkräftemangel lösen sie aber nicht.
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Es ist ein historischer Schritt für Baden und die 800 Mitarbeitende der Accelleron: Die Tochtergesellschaft der ABB, deren Ursprünge fast 100 Jahre alt sind, wird vom Grosskonzern losgelöst und geht an die Börse. Der Wert des Spin-offs ist beträchtlich: Der Standort Baden dürfte einen Milliarden-Konzern domilizieren.
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Für die neue Betreuungs- und Pflegeabteilung wurde das Regionale Pflegezentrum Baden (RPB) nun von einer international besetzten Jury für den Klinik Award 2022 in der Rubrik «Innovative Patientenversorgung» nominiert. Gemäss Mitteilung freut sich das gesamte RPB-Team riesig über diese Chance und ist gespannt auf den Oktober 2022, wenn in Berlin die Entscheidung fällt, welches der nominierten Projekte den Preis gewinnen wird.
Das Kantonsspital Baden (KSB) ist in drei Kategorien für die Klinik Awards 2022 nominiert worden: Das sind Effizientes Gesundheitswesen, Kooperative Marktstrategie und Beste Interne Kommunikation, wie das KSB in den Sozialen Medien mitteilt.
In der Kategorie «Personalmarketing» hofft die Klinik Hirslanden auf eine Prämierung . Das Kantonsspital Aarau ist in der Kategorie «Klinikmedien» nominiert.
Die frühere aargauische Spitzenpolitikerin Pascale Bruderer hat ein neues Unternehmen gegründet, das im Bereich der stabilen Krypto-Währungen aktiv sein wird.
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Nach Abschluss der Jahreshauptrevision hat das Atomkraftwerk Leibstadt die Stromproduktion am Dienstag, 12. Juli, wiederaufgenommen. Die Revisionsarbeiten dauerten gemäss Mitteilung des AKW Leibstadt rund vier Wochen.
In der Mitteilung wird erklärt, dass die Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten sowie wiederkehrende Prüfungen an Systemen und Komponenten die Schwerpunkte der Revision waren. Die im vergangenen Jahr neu eingebauten Grosskomponenten (Kondensator und Reaktorumwälzsystem) wurden einer speziellen Inspektion unterzogen.
Während der Revisionsabstellung wurden gemäss Mitteilung 92 frische in den insgesamt 648 Brennelemente umfassenden Reaktorkern eingesetzt. Zudem wurden acht Steuerstabantriebe sowie vier Steuerstäbe erneuert. Hinzu kamen einzelne Erneuerungsarbeiten an der Leittechnik und weiteren Steuerungssystemen. (az)
Jeden Monat etabliert die Aargauische Kantonalbank (AKB) gemeinsam mit der Standortförderung des Kantons ein wirtschaftliches Konjunkturbarometer. Dieses misst die Dynamik der Aargauer Wirtschaft. Im Moment verlangsamt sich diese: Das Barometer ist um 3,6 % gefallen auf 90,2 Punkte. Somit liegt es gut 10 % unter dem langfristigen Wachstumstrend (100 Punkte). Praktisch alle Indikatoren haben im vergangenen Monat an Wert verloren, bis auf den Aussenhandel.
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Das Vidamed Center Haut&Augen aus Bad Zurzach schliesst sich den Pallas Kliniken an. Die Gründer und leitenden Ärzte des Vidamed Centers, Nikolaus Vida, Sabine Vida und Andreas Cibis, begründen die Übernahme durch das Oltner Familienunternehmen mit der Möglichkeit, die Übergabe der Leitung langfristig zu planen.
Inhaber Georgos Pallas freut sich seinerseits, dass das Zentrum in Bad Zurzach zum 19. Standort seines Unternehmens wird: «Wir dürfen ein bestens etabliertes medizinisches Zentrum mit einem sehr erfahrenen und kompetenten Team übernehmen», betont er. Die Pallas Kliniken sind im Bereich Augen und Dermatologie spezialisiert. Das Vidamed Center entstand 2006 und umfasst fünf Ärztinnen und Ärzte sowie elf weitere Fachkräfte. Sämtliche Mitarbeitende werden übernommen. (jda)
Das erste Halbjahr 2022 erwies sich als «herausfordernd» für die Hypothekarbank Lenzburg, wie diese in einer Medienmitteilung schreibt.
Ukraine-Krieg, steigende Rohstoff- und Energiepreise, Lieferkettenengpässe, Inflation, Leitzinsen: Die hohe Unsicherheit auf Finanzmärkte führt zu einer leicht sinkenden Bilanz: Der Geschäftsertrag fällt um 3,1 % auf 42,9 Millionen Franken, während der Gewinn mit 9,1 Millionen Franken unter dem Vorjahresergebnis liegt (9,2 Millionen Ende Juni 2021).
Für die zweite Hälfte des Jahres rechnet die Bank mit weiteren Unsicherheiten, da die geopolitische Lage weiterhin instabil sein dürfte und sich die globalen makro-ökonomischen Tendenzen höchstwahrscheinlich verschärfen werden. Die Hypi Lenzburg erwartet aber auch, dass die höheren Zinsen sich positiv auf ihre Geschäfte auswirken. Bankchefin Marianne Wildi betont, dass die Diversifizierung der Aktivitäten der Bank ihr ermöglicht, «flexibler auf Herausforderungen zu reagieren». (jda)
Pascal Cotrotzo wird neuer Chief Operating Officer (COO) am Kantonsspital Baden. Er tritt die Nachfolge von Cristoffel Schwarz an, der als Direktor zur aarReha Schinznach wechselt.
Der gebürtige St. Galler Pascal Cotrotzo ist 33 Jahre alt. Er verfügt über einen Master of Arts (HSG) an der Universität St. Gallen in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement. Seit 2013 ist er für die Pallas Kliniken AG tätig. Aktuell fungiert er dort als stellvertretender COO, Geschäftsführer des Bereiches Aesthetics und Mitglied der Geschäftsleitung. Er wird seine neue Stelle am 1. November 2022 antreten. Als COO ist er auch Mitglied der Geschäftsleitung. (phh)
Zwischen dem 9. und dem 16. Juni 2022 wurden die Generalversammlungen der Kantonsspital Aarau AG (KSA), der Kantonsspital Baden AG (KSB) und der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) abgehalten. Im Auftrag des Regierungsrats haben die Aktienvertreter des Kantons die Jahresberichte mit Jahresrechnungen 2021 genehmigt und den Verwaltungsräten der Spitalgesellschaften für das abgeschlossene Geschäftsjahr Décharge erteilt. Die Verwaltungsräte der drei Kantonsspitäler bleiben in ihrer Besetzung unverändert. (phh)
Das Schweizer Outdoor-Unternehmen Mammut Sports Group AG ernennt Paul Cosgrove per 1. Oktober zum neuen Chief Product Officer. Für den Briten ist Mammut, nach Montane, Berghaus und zuletzt Haglöfs, wo er als Global Product Director tätig war, die vierte Station in der Outdoor-Industrie.
Nach der Ernennung von Heiko Schäfer als neuer CEO besetzt Mammut somit eine weitere zentrale Rolle für die Zukunft, wie das in Seon ansässige Unternehmen mitteilt. Cosgrove verfüge über umfassende Kenntnisse in den Bereichen globale Beschaffung, Zusammenarbeit mit Lieferanten, Leitung von Produktentwicklungsteams und Schaffung nachhaltiger Produktpaletten bei gleichzeitiger Orientierung an den Bedürfnissen der Konsumenten und des Handels.
«Paul bringt beeindruckende Erfahrung in der Entwicklung einiger der kommerziell erfolgreichsten und technisch anspruchsvollsten Produktreihen mit», sagt Verwaltungsratspräsident Greg Nieuwenhuys. «Ich bin zuversichtlich, dass er die richtige Besetzung für unser Produktteam ist, in dem bereits viele engagierte und talentierte Mitarbeitende tätig sind.» (pin)
Die AEW Energie AG hat am 1. Juni erfolgreich eine festverzinsliche Anleihe über 125 Mio. Franken mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Coupon von 1,5 Prozent platziert. Das teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Emissionserlös dient der Finanzierung der Aktienbeteiligung an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG.
«Die Anleihe stiess auf grosses Interesse», zeigt sich Andrea Tranel, CFO der AEW Energie AG, erfreut. «Die AEW kann mit dem Erwerb ihr Eigenproduktionsportfolio um 170 GWh pro Jahr massgeblich ausbauen und ihre Kundinnen und Kunden verstärkt mit erneuerbarer Energie aus der Region versorgen. Diese Anleihe unterstreicht unser Engagement für die Nachhaltigkeit.»
Mit dem Fremdkapital wird der Erwerb der Aktienbeteiligung von 23 % an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG finanziert. Trotz des schwierigen Umfeldes an den Kapitalmärkten herrschte ein reges Interesse der Investoren an der Debütanleihe der AEW. Mit einem ausgezeichneten Rating gehört die AEW ab sofort zu den gefragten Schuldnern am Schweizer Kapitalmarkt. Die Eigenfinanzierung der AEW bleibt weiterhin sehr hoch. (pin)
Ein Forschungsprojekt des Kantonsspital Aarau kann auf die finanzielle Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zählen. Es geht um die Wirksamkeit von Ernährungstherapien bei älteren Menschen. Die KSA-Studie baut auf den ersten Teil einer vorherigen Studie auf. (pin)
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Statt eine Dividende auszuzahlen, soll der gesamte Gewinn in das Wachstum von Dottikon ES gesteckt werden. Nebst zusätzlichen Arbeitsplätzen bedeutet das auch einen Ausbau von Anlagen, Lagerkapazitäten und weiterer Infrastruktur.
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Zurzach Care erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 139 Mio. Franken und schliesst das Jahr mit einem Gewinn von 630’000 Franken ab. Die Pandemie sei laut Mitteilung erneut spürbar gewesen, dennoch konnte Zurzach Care die Pflegetage in der stationären Rehabilitation um 1.5 Prozent steigern. Dies bildet sich auch in der höheren Bettenauslastung von 97 Prozent ab. Im Juli 2022 eröffnet Zurzach Care eine neue Rehaklinik im renommierten Basler Claraspital mit dem Fokus auf internistischer-onkologischer Rehabilitation. Es ist die elfte Klinik des Unternehmens.
21 stand für Zurzach Care im Zeichen der Veränderung. Die Unternehmensgruppe leitete erste Massnahmen für die Transformation zur Care Organisation ein. Eine Organisation, die die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ganzheitlich erkennt, sie entlang des gesamten Patientenpfads begleitet und ihnen sämtliche Leistungen aus einer Hand bietet. Ein erstes manifestes Zeichen dieser Veränderung war die Einführung der neuen und gemeinsamen Dachmarke Zurzach Care.
Zurzach Care entwickelte zudem im vergangenen Jahr ein neues Angebot für Geschäftskunden: Eine digitale Präventionsplattform, die Unternehmen in ihren Bemühungen im Bereich Corporate Health unterstützt. In der ersten Phase stehen die drei grosse Gesundheitsthemen Stress, Schlafstörungen und Kopfschmerzen im Fokus. Interessierte Firmen nutzen einen Baukasten mit Angeboten, die individuell auf die Bedürfnisse der Firma und ihrer Mitarbeitenden abgestimmt werden können. (cwu)
Die im letzten Herbst gebildete IAR Group mit Sitz in Zofingen lanciert in den USA und in Portugal zwei ihrer in der Schweiz entwickelten Automationsmodule. Gemäss dem Motto «Think Globally, Act Locally» werden die Module dort produziert, wo sie verkauft werden. Damit macht die IAR Gruppe einen wichtigen Schritt zur angekündigten Nutzung von Synergiepotenzialen der drei Gruppenunternehmen.
«Ich freue mich sehr, dass wir nun zwei unserer in der Schweiz entwickelten Automationsmodule auf dem Markt in den USA und in Portugal lancieren können», sagt Sébastien Perroud, CEO der IAR Group. Konkret geht es um die von der Bachmann Engineering AG in Zofingen entwickelten Automationslösungen «Bachmann MovingDevice» (BMD) und «Bachmann LoadingStation» (BLS), die beide hauptsächlich im Bereich der vollautomatischen Beschickung von CNC-Maschinen, Montagestationen und Produktionsanlagen eingesetzt werden.
Die beiden Automationsmodule sind speziell für die kollaborativen Roboter (sogenannte Cobots) von Universal Robots geeignet; es können aber auch andere Roboter integriert werden. (cwu)