Am Eröffnungstag vor knapp einem Jahr nutzten zwölf Familien das Angebot. Unterdessen sind es rund 50 Personen wöchentlich, das Angebot ist aber noch nicht ganz ausgelastet. Wer an einer «Tischlein deck dich»-Abgabestelle Lebensmittel beziehen möchte, benötigt eine Bezugskarte.
Bis Ende September können Menschen, die am Existenzminimum leben (nicht nur Sozialhilfeempfänger), beim Sozialdienst Lengnau Bezugskarten beantragen.
Jeden Donnerstag zwischen 10.30 und 11.30 Uhr verteilen 20 Helferinnen und Helfer bei der katholischen Kirche die geretteten Esswaren. «Die Abgabestelle im Surbtal erhält grosszügigerweise regelmässig Lebensmittelspenden der Bäckerei Bürgi, Bäckerei Alt und Frei’s Hoflädeli», heisst es in einer Mitteilung.
Der Lebensmittelbezug entlastet zwar knappes Haushaltsbudget, ersetzt aber nicht einen Wocheneinkauf. 2019 rettete die Lebensmittelhilfe dank Partnern wie Coop, Migros, Aldi, Denner, Fenaco, IP Suisse, Transgourmet und IG Detailhandel Schweiz 4543 Tonnen Esswaren vor der Vernichtung. (sga)