2. Liga inter
So hatten sie sich das nicht vorgestellt: Die Klingnauer Fussballer verlieren in Rotkreuz klar und deutlich

Der FC Klingnau verliert bei einem der Aufstiegsfavoriten klar. Gegen Rotkreuz setzt es ein 0:6 ab. Trainer Samir Bajramovic erklärt die Niederlage.

Alessandro Crippa
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Paulo Arias und seine Teamkollegen haben sich das Spiel beim FC Rotkreuz anders vorgestellt.

Paulo Arias und seine Teamkollegen haben sich das Spiel beim FC Rotkreuz anders vorgestellt.

Archivbild: Alessandro Crippa

Nach dem Ausfall der zwei nominellen Aussenverteidiger hatte Klingnau-Coach Samir Bajramovic schon im Startspiel dieser Saison improvisieren müssen. Weil Esdras Mafuta und Blert Aliaj länger ausfallen, gab es auch im Spiel gegen Rotzkreuz wieder Umstellungen. So etwa musste der gelernte Stürmer Fisnik Ademi hinten links spielen, und der zurückgetretene Mittelfeldspieler Arbnor Gjokaj wurde reaktiviert und als rechter Verteidiger aufgestellt.

Doch ganz so gut wie beim Unentschieden zum Auftakt kam es diesmal nicht. Rotkreuz war schlicht zu stark für die Zurzibieter. Das anerkennt auch Samir Bajramovic: «Wir haben nicht unbedingt gut gespielt, aber der Gegner war zu stark für uns.» Bereits zur Pause stand es 0:2 aus Sicht von Klingnau. Nach der Pause vermochten das Team aus den Unteren Aaretal auch nicht zu reagieren. Rotkreuz hielt dicht und spielte selber konsequent nach vorne. Gegen Ende setzte der Favorit gar noch zu einem Schaulaufen an und schenkte den Gästen vier weitere Tore ein.

Der Trainer fordert mehr Befreiungsschläge

Samir Bajramovic bemängelt, dass seine Mannschaft auch in Drucksituationen eher das Dribbling als den Befreiungsschlag gesucht hat. Das müsse sich sehr bald bessern. «Verlierst du in dieser Liga in der eigenen Platzhälfte den Ball, geht es meistens sehr schnell und die Chance oder das Gegentor sind da.»

Trainer Samir Bajramovic ist nicht zufrieden.

Trainer Samir Bajramovic ist nicht zufrieden.

Alessandro Crippa (Archivbild)

Am kommenden Samstag trifft der FC Klingnau auf den SC Schöftland und hofft, den bis dahin noch verlustpunkt- und gegentorlosen Kontrahenten ein erstes Mal bezwingen zu können. Das Spiel findet im Klingnauer Grie statt und wird um 18.15 Uhr angepfiffen.