Die Fernwärme Unteres Aaretal (Refuna) weist im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn von fast 3 Millionen Franken aus. Mit einem neuen Logo soll die Modernisierung und der Fortschritt visualisiert werden.
Die warme Witterung habe dafür, dass knapp 10 Prozent weniger Wärme als im Vorjahr verkaufen konnte, schreibt die die Refuna in einer Mitteilung. Die gesamte Wärmeproduktion belief sich laut Comminique auf knapp 170 Millionen Kilowattstunden. Insgesamt wurden 97,5 Prozent der Wärme aus dem Kernkraftwerk Beznau bezogen und die restlichen 2,5 Prozent kamen aus dem Holzheizwerk an der Badstrasse in Döttingen, heisst es weiter.
Die Versorgung der Refuna AG sei damit zu 100 Prozent mit CO2-neutraler Wärme erfolgt. Mit einem Jahresgewinn von 2,8 Millionen Franken beschloss die Generalversammlung, wie in den Vorjahren, eine Dividende von 5 Prozent auszuschütten.
Geschäftsleiter Kurt Hostettler informierte ausserdem über den Planungsstand vom Holzheizwerk Döttingen. Nachdem der Grosse Rat des Kantons Aargau im April dieses Jahres der Anpassung des Richtplans mit grosser Mehrheit zugestimmt hat, werde nun die Erstellung des Bauprojektes vorangetrieben, so Hostetttler.
Die Refuna AG versorgt heute in elf Gemeinden insgesamt 2708 Anschlüsse mit Wärme. Rund 75 Prozent davon sind Einfamilienhäuser (inklusive Doppel- und Reihen-EFH), 15 Prozent sind Mehrfamilienhäuser und 10 Prozent betreffen Gewerbe-, Industrie- und öffentliche Bauten. Gemessen an der verkauften Wärmemenge steht der Anbieter nach den grösseren Städten etwa an achter Stelle der Schweizer Fernwärmenetze und versorgt rund 35’000 Standard-Haushaltungen mit Wärme.
Zum Auftakt der Generalversammlung enthüllten der Präsident, Kurt Müller und Kurt Hostettler das neue Logo, das von den Farben Rot und Grün dominiert wird. Der neue Aufritt symbolisiere nicht nur eine visuelle Neugestaltung, sondern auch ein Zeichen für die Modernisierung und den Fortschritt auf dem Weg zur neuen Wärmequelle, heisst es. (az)