Grenzkontrollen
Pendler aufgepasst: Diese Auswirkung hat der G7-Gipfel in Bayern auf die Region

Wegen des bevorstehenden G7-Gipfels bei Garmisch-Partenkirchen kontrolliert die Bundespolizei an den Grenzen zu Nachbarländern. Davon betroffen ist auch die Region Hochrhein mit dem Zurzibiet.

Simon Wöhrle, Südkurier
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Zoll Koblenz: Bei Grenzübertritt müssen wegen des G7-Gipfels die entsprechenden Dokumente, wie Reisepass oder Personalausweis für Kontrollen bereitgehalten werden.

Zoll Koblenz: Bei Grenzübertritt müssen wegen des G7-Gipfels die entsprechenden Dokumente, wie Reisepass oder Personalausweis für Kontrollen bereitgehalten werden.

Alex Spichale

Zum zweiten Mal findet im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen der G7-Gipfel statt. Obwohl die Staats- und Regierungschefs erst vom 26. bis 28. Juni zusammenkommen, werden bereits jetzt verstärkte Sicherheitsmassnahmen getroffen. Diese reichen vom bayerischen Veranstaltungsort sogar bis an den Hochrhein. An den Grenzen zu Nachbarländern müsse jeder mit Kontrollen rechnen.

Wieder Grenzkontrollen bei Einreise nach Deutschland

Um die Anreise von gewaltbereiten Demonstranten aus dem benachbarten Ausland zu verhindern, kontrolliert die Bundespolizei wieder an den Grenzen. Die Kontrollen finden «punktuell und lageangepasst» statt, auch im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, erklärt Sprecherin Katharina Kessler auf Anfrage. Beeinträchtigungen für den grenzüberschreitenden Verkehr sollen dabei so gering wie möglich ausfallen.

Die Kontrollen werden lageabhängig zeitlich und örtlich flexibel durchgeführt, «durchgehende Vollkontrollen sind nicht vorgesehen», sagt die Sprecherin. «Für Grenz- und Berufspendler ändert sich gegenüber dem Status Quo nichts», fährt sie fort.

Kontrolliert werde bereits seit dem 13. Juni, andauern sollen die Kontrollen noch bis zum 3. Juli. Bei Grenzübertritt müssen die entsprechenden Dokumente, wie Reisepass oder Personalausweis für Kontrollen bereitgehalten werden.