Die vier Kredite mit einer Gesamtsumme von rund 1,65 Millionen Franken hat die Koblenzer Stimmbevölkerung genehmigt. Das Strassenreglement muss die zuständige Kommission nochmals überarbeiten.
Einen regelrechten Abstimmungs-Marathon haben die Koblenzerinnen und Koblenzer an der Sommergmeind absolviert: Innerhalb von vier Stunden befanden sie über zehn Traktanden. Bis auf eines haben sie alle angenommen: Das neue Strassenreglement wurde abgelehnt mit dem Wunsch, dass es die zuständige Kommission überarbeitet und es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals vorgelegt wird. Von den 794 Stimmberechtigten waren 56 anwesend.
Mit dem neuen Strassenreglement wollte die Gemeinde die Strasseneinteilung, die Begriffsdefinitionen und Anforderungen sowie die Übernahme von Privatstrassen regeln. Auch sollten damit die bewilligungspflichtige Benützung, die Verlegung von Kosten auf Grundeigentümer, der Unterhalt und Bestimmungen über öffentliche Strassen sowie benachbartes Grundeigentum definiert werden.
Ihre Zustimmung gaben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hingegen zu vier Krediten mit einer Gesamtsumme von rund 1,65 Millionen Franken. Für den Anschluss der Kanalisation des Gebietes Chlafacher an der Grenze zu Klingnau investiert die Gemeinde fast 394'000 Franken. Im nächsten Jahr saniert Koblenz für 809'000 Franken die Tüftelstrasse zwischen der Rütenenstrasse und dem Gewerbegebiet. Für die Erschliessung der Gewerbeparzellen 54 und 55 rechnet die Gemeinde mit 388'000 Franken. Und zu guter Letzt werden die Kraftwerkshäuser an der Bahnhofstrasse für 60'000 Franken ans AEW-Stromnetz angeschlossen.
Des Weiteren genehmigte die Einwohnergemeindeversammlung die Kreditabrechnung für die Erschliessung Buck, die gleichbleibende Besoldung des Gemeinderates, den Rechenschaftsbericht und die Jahresrechnung 2020, die mit einem Ertragsüberschuss von rund 167'000 Franken fast 400'000 Franken besser abschliesst als budgetiert. (sga)