Lengnau
Es kommt zur Kampfwahl: Werner Jetzer will für die SVP in den Gemeinderat
Im März trat Patrick Müller (SVP) aus dem Lengnauer Gemeinderat zurück. Für die Ersatzwahl am 26. Juni hat die Partei nun Werner Jetzer nominiert. Seine Kandidatur bereits bekannt gegeben hat David Burgherr (SP).
Werner Jetzer will für die SVP in den Lengnauer Gemeinderat.
Nach dem Rückzug von Patrick Müller aus beruflichen – und zeitlichen Gründen im März, hatte SVP-Ortspartei-Präsident Werner Laube erklärt, dass die Partei einen Kandidaten oder eine Kandidatin aufstellen werde. Das ist nun geschehen. Bei der Ersatzwahl am 26. Juni steigt Werner Jetzer erneut ins Rennen.
Jetzer landete bei der Ersatzwahl im vergangenen Herbst auf dem zweiten Platz, hinter David Burgherr (SP). Diese war nötig geworden, weil die gewählte Andrea Huser (Die Mitte) auf ihr Amt nach den Gesamterneuerungswahlen verzichtete. In zweiten Wahlgang im Februar sah die SVP zu Gunsten von Suter von einer eigenen Kandidatur ab. Suter setzte sich schliesslich gegen Burgherr knapp durch.
Nach Patrick Müllers Rücktritt gab Burgherr seine erneute Kandidatur bekannt. Werner Laube hatte daraufhin mitgeteilt, dass die Partei den Sitz nicht kampflos preisgeben würde.
Viel Erfahrung, ein Teamplayer und zeitlich verfügbar
«Werner Jetzer kann die Lücke im Gemeinderat in idealer Weise füllen. Er bringt als Befundaufnahme-Ingenieur internationale Berufs- und Verhandlungserfahrung mit und ist sich gewohnt, im Team zu arbeiten», schreibt die SVP in einer Mitteilung.
Jetzer kenne als langjähriges Mitglied der Wasserversorgung und der Betriebskommission ARA das Dorf und die Infrastruktur bestens. «Er war und ist in dieser Funktion verantwortlich für die Lösung und Realisation vielfältiger Projekte.» Jetzer bringe viel Wissen mit für das frei werdende Ressort Hochbau, Technische Betriebe, Liegenschaften, Hausdienst mit, heisst es.
Ein wichtiger Pluspunkt sei nebst seinen Fähigkeiten und Erfahrungen seine Verfügbarkeit. «Werner Jetzer kennt die Anforderungen und kann als vitaler Frühpensionär die nötige Zeit für das Amt aufbringen», hält die SVP in ihrem Communiqué fest.
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